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1125 - Einsatzkommando Synchrodrom

Titel: 1125 - Einsatzkommando Synchrodrom Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Aufflammende Lichter zeigten an, daß die Panzerschotte sich schlossen.
    „Das verschafft uns zumindest eine Atempause", sagte er danach.
    „Wozu brauchst du die?" fragte Scarr.
    „Ich muß etwas essen", antwortete Track Alliance zur Überraschung des Kommunikationswissenschaftlers.
    „Muß ich das noch kommentieren?" lachte Scunny le Grand. „Ich glaube, ich habe bereits erwähnt, worauf sich alle Probleme reduzieren."
    Bonny Scarr blickte den Boxer ungläubig an. Er konnte nicht fassen, daß sich dieser so rasch erholt hatte. Eben hatte Alliance noch den Eindruck gemacht, als stehe er unmittelbar vor einem Nervenzusammenbruch, und nun schien er von einer unerschütterlichen Ruhe erfüllt zu sein, als wisse er genau, daß ihm nichts passieren konnte.
    „Wir können doch nicht hier bleiben", sagte Scarr. „Das ist unmöglich."
    Er kehrte zur Zeichnung zurück, um sie sich noch einmal anzusehen. Dabei erkannte er, daß Track Alliance teilweise recht hatte. Sie saßen nicht in einer Falle, sondern in einem besonders gut gesicherten, schwer einnehmbaren Sektor von MURKCHAVOR. Eine Entwicklung im Sinn ihres Befehls aber schien unmöglich zu sein.
    Damit wollte Scarr sich nicht zufrieden geben. Er setzte sich vor der Zeichnung auf den Boden und versuchte, einen gangbaren Weg zum oberen Bereich des Synchrodroms zu finden, denn dort lagen die Großlaboratorien, die sie erstürmen sollten.
    Nach etwa einer halben Stunde wußte Scarr, was zu tun war, und er glaubte, ebenfalls erkennen zu können, wie der Angriff der Armadamonteure aussehen würde. Er ging zu Alliance, um sich mit ihm abzusprechen.
    „Was soll das alles?" Der Boxer kaute noch immer an einem Teil seiner Ration.
    „Niemand kann von uns erwarten, daß wir unter den gegebenen Umständen weiterkämpfen. Wir müssen abwarten, bis man uns herausholt."
    „Du willst den Befehl verweigern?" fragte Scarr.
    „Falsch", erwiderte der Kommandant. „Ich bemühe mich nur, das Leben der Männer zu retten, die mir anvertraut worden sind. Ich habe als Kommandant unserer Einsatzgruppe die verdammte Pflicht, euch so zu führen, daß ihr eine vernünftige Überlebenschance habt. Wir sind kein Kamikaze-Unternehmen."
    Dagegen ist nichts zu sagen, dachte Bonny Scarr und schwieg. Er macht nicht weiter, weil er Angst hat, aber das kann ihm niemand nachweisen. Wir sind die Dummen, wenn wir nicht den Mund halten.
    Scunny le Grand dachte jedoch nicht daran, Alliance nachzugeben.
    „Du tust so, als hätten wir tatsächlich die Möglichkeit, uns hier einzugraben und abzuwarten, bis man uns holt. Aber das stimmt nicht. Wir können auch nicht mit der Space-Jet fliehen, weil wir gar nicht durch die Energieschirme kommen würden. Wir können nur kämpfen. Und genau das werde ich tun, und wenn ich es ganz allein tun muß."
    Terry Goan blickte Track Alliance an.
    „Scunny hat recht." Er erhob sich und lud seine Waffe nach, während er den Raum verließ. „Schovkrodon ist ein Mann, mit dem man auf keinen Fall dadurch fertig wird, daß man sich versteckt."
    Scunny le Grand trat ebenfalls auf den Gang hinaus, auf dem Bonny Scarr bereits wartete. Der Kommunikationswissenschaftler umriß den Plan, den er entworfen hatte.
    „Wir können nur in den Belüftungs- und Versorgungsschächten nach oben kommen.
    Darin gibt es sogar kleine Antigravitationsblöcke, mit deren Hilfe wir uns nach oben ziehen können. Normalerweise werden damit die Versorgungsgüter transportiert. Das geht automatisch. Nirgendwo sonst könnten wir es uns leisten, mit einem derartigen Trick auszubrechen. Aber hier haben wir es mit Robotern zu tun. Es sind zumeist große, klobige Maschinen, die viel Raum benötigen, wenn sie sich durch die Anlagen bewegen.
    Und sie sind nur auf bestimmte Dinge programmiert. Ich gehe jede Wette darauf ein, daß keiner dieser Automaten daran denkt, die Versorgungsrohre zu kontrollieren."
    Er schaltete seinen Energiestrahler auf Desintegratorwirkung um und schnitt damit die Wand auf. Er legte eine Röhre frei, die einen Durchmesser von etwas mehr als einem halben Meter hatte.
    „Das genügt", stellte Scunny le Grand zufrieden fest. „Die ist groß genug für uns. Nur für Track wird es etwas eng werden."
    Sie vernahmen ein lautes Rumpeln und Zischen.
    „Die Monteure brechen durch", flüsterte Bonny Scar. „Sie kommen von allen Seiten."
    Ein kleiner Kasten schwebte in der Röhre nach oben. Scarr packte ihn und ließ sich von ihm mitziehen.
    „Schnell. Hinterher", befahl Alliance. „Ich

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