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1125 - Einsatzkommando Synchrodrom

Titel: 1125 - Einsatzkommando Synchrodrom Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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zuletzt."
    Er erkannte, daß der Kommunikationswissenschaftler den einzigen Ausweg gefunden hatte, der sich ihnen bot, und er war froh, daß er sich den Robotern nicht abermals zum Kampf stellen mußte. Die Armadamonteure waren ihm unheimlich, da an keiner ihrer Reaktionen zu erkennen war, wann sie schießen würden.
    Terry Goan und Scunny le Grand verschwanden in der Röhre. Er hörte, wie sie nach oben glitten. Er zögerte noch und folgte ihnen erst, als eine Wand unmittelbar neben ihm zu glühen begann. Er glaubte bereits, den Roboter sehen zu können, der die Wand durchbrechen wollte.
    Als er Minuten später aus der Röhre hervorkroch, wußte er, daß ihm der Durchbruch in die oberen Bereiche von MURKCHAVOR gelungen war. Sie befanden sich in einem Hangar, in dem mehrere kleine Beiboote standen.
    „Wir sind ihnen entwischt", lachte Scunny le Grand. „Bevor Schovkrodon herausfindet, wo wir sind, sitzen wir ihm längst im Nacken."
    „Von hier aus kann es wirklich nicht mehr weit sein zu unserem Ziel", fügte Bonny Scarr hinzu, der sich den Plan des Syhchrodroms genau eingeprägt hatte.
    Er eilte zu einem der Schotte, die so groß waren, daß selbst die Beiboote hindurchfliegen konnten. Von einem Schaltkasten aus ließen sie sich steuern.
    Als eine der riesigen Türen zur Seite glitt, wurde der Blick in eine zweite Halle frei, die nur mäßig erleuchtet war. Ein eigenartiges Stöhnen klang den vier Männern entgegen, und sie meinten zahlreiche Körper zu sehen, die sich qualvoll langsam über den Boden bewegten.
    Zögernd blieben sie stehen.
    Endlos lange Sekunden verstrichen, dann schoben sich die ersten Gestalten ins Licht.
    „Synchroniten", sagte Scunny le Grand voller Abscheu.
    „Sie sind nicht lebensfähig", fügte Terry Goan hinzu.
    „Nein, sie verfaulen bei lebendigem Leib", stellte Bonhy Scarr fest.
    Er feuerte mit seinem Energiestrahler nach oben in die Halle, und im Licht des grellen Blitzes wurden die Gestalten sichtbar, die bis dahin im Dunkel verborgen gewesen waren.
    „Grauenhaft", flüsterte Alliance.
    Bonny Scarr wartete den Befehl des Kommandanten nicht ab. Er feuerte in die Menge der Synchroniten hinein. Er vernichtete seelenlose Kreaturen, die hur ein Scheinleben führten.
    „Es ist ein Verbrechen von Schovkrodon, diese Wesen existieren zu lassen", sagte Scunny le Grand.
    Er hob seinen Blaster und beendete, was Scarr begonnen hatte, während der Kommunikationswissenschaftler die Schotte wieder schloß.
    „Wir haben zumindest einen Teil unserer Aufgabe erledigt", sagte Track Alliance.
    „Wenn ich gewußt hätte, was das bedeutet, hätte ich mich nicht um diesen Einsatz bemüht", gestand Terry Goan. „Ich hätte vielmehr alles getan, um in der THUNDERWORD bleiben zu können."
    „Du hattest die Möglichkeit dazu?" fragte Bonny Scarr.
    „Hatte ich", bestätigte Goan. Er zeigte auf Alliance. „Ich hielt es jedoch für besser, mich um dieses Riesenbaby und um den Boxsport zu kümmern."
    Terry Goan wandte sich ab. Beim Anblick der Synchroniten war ihm übel geworden.
    „Müssen wir noch länger hier herumstehen?" fragte er. „Wo geht's weiter, Bonny?"
    Scarr öffnete eine kleinere Tür, die zu einer anderen Halle führte. Hier stand ein silbern schimmerndes Raumschiff, das etwa hundert Meter lang war.
    „Verdammt, das sieht aus, als ob es dem Armadaschmied gehört", sagte Scunny le Grand.
    „Schovkrodon?" fragte Alliance. In seinen Augen blitzte es auf. Plötzlich sah er seine Chance, sich auszuzeichnen und etwas von dem Ansehen zurückzugewinnen, das er verloren hatte. „Wartet mal. Natürlich. Das ist das Raumschiff von Schovkrodon. Er hat es für alle Fälle hier stehen, um fliehen zu können, falls wir ihm auch dieses Mal in die Quere kommen sollten. Und genau das werden wir tun. Wir werden die Positronik zerstören, damit er nicht starten kann."
    „Das wäre ein Fehler", warnte Bonny Scarr.
    „Du hast gehört, was ich gesagt habe", erregte sich Alliance.
    „Wenn wir Schovkrodon die Möglichkeit nehmen, von hier zu fliehen, sprengt er uns womöglich mitsamt dem Synchrodrom in die Luft."
    „Das wird er nicht tun. Wir machen ihm den Start unmöglich. Und dabei bleibt es. Habe ich mich klar genug ausgedruckt?" Track Alllance blickte Bonny Scarr drohend an.
     
    8.
     
    Schovkrodon war zufrieden.
    Der Synchronit hatte weitaus besser reagiert, als er erwartet hatte. Die Ergebnisse waren tatsächlich derart ermutigend, daß der Silberne darüber vergaß, in welchen Schwierigkeiten der

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