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1126 - Duell in der Hölle

1126 - Duell in der Hölle

Titel: 1126 - Duell in der Hölle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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daß es letztendlich darauf hinauslaufen würde. Sie war darauf eingestellt gewesen, und noch immer tobte die alte Kraft in ihr. Sie hoffte mit jeder Faser ihres Körpers, daß sie stark genug war, um sie zu retten.
    Roxy jedenfalls machte kurzen Prozeß.
    Sie schickte das Feuer!
    ***
    Es sah für Jane aus, als sollte sie dabei explodieren. Ihr Gesicht verschwand hinter einer regelrechten Flammenwolke und war nur in schwachen Umrissen zu sehen. Da tobte eine kalte Lohe, die keinen Rauch absonderte, aber sie blieb nicht lange vor dem Gesicht der Roxy Irons bestehen. Mit einem puffenden Geräusch wehte sie auf Jane Collins zu.
    Das kalte Feuer kam.
    Und Roxy wollte hundertprozentig sichergehen. Sie schickte noch ihre beiden auf den Handflächen tanzenden Kugeln nach, um Jane Collins endgültig zu zerstören…
    ***
    Das alles hatten wir mitbekommen, und wir saßen da wie Zuschauer in einem Kino. Szenen, die von dem normalen menschlichen Verstand nicht erfaßt werden konnten, denn hier gab es keine begreifbare Logik mehr, denn sie war von den Kräften der Magie außer Gefecht gesetzt worden. Es existierte einfach nur die Logik in sich selbst, und danach mußte sich jeder richten.
    Jane war in diese Welt der Roxy Irons hineingeholt worden, aber sie hielt sich prächtig. Sie verkaufte nicht ihre Gesinnung, auch wenn ihr irrsinnige Vorschläge gemacht worden waren, und sie bewies jetzt, daß sie auch den schwersten Weg gehen würde.
    Jane vertraute auf ihre Kraft!
    Es war eigentlich paradox. Vom Teufel hatte sie vor Jahren das Hexendasein erlangt. Der Rest war zurückgeblieben, aber wir und Jane hatten ihn umgedreht.
    Jetzt vertraute sie auf ihn.
    Alles gehört, alles gesehen. Dennoch meilenweit davon entfernt, obwohl diese Szenerie zum Greifen nahe vor uns lag. Aber es war nicht unsere Dimension. Wir konnten da nur sitzen und einfach hilflos sein. Möglicherweise aber auch unter Qualen zuschauen, wie sich das Schicksal unserer Freundin und Partnerin erfüllte.
    Das wollte ich nicht, das wollte auch Lady Sarah ebensowenig wie Suko. Ich stand auf, als sie soeben ihre Worte sprach, die mich antreiben sollten. »Tu was, John! Nur du kannst es. Du hast das Kreuz. Du stehst unter Uriels Schutz. Du hast das Kreuz, und damit kannst du die verdammte Wand einreißen.«
    Es gab nur diese einzige Chance. Ich dachte auch nicht mehr länger nach. Mit einem Schritt ging ich auf die so unendlich weit entfernt liegende Welt zu, um die Barriere einzureißen.
    Ich erreichte die Grenze.
    Das Kreuz wurde für einen Moment in der unteren Hälfte heiß. Ich wußte nicht, ob es am Überschreiten der Dimensionsgrenze lag oder daran, daß Roxy ihre Feuerflut genau in diesem Augenblick auf Jane Collins zuschickte…
    ***
    Leben oder sterben!
    Etwas anderes gab es für Jane nicht. Sie konnte diesem Duell in der Hölle nicht mehr ausweichen.
    In ihrer Lage war es richtig, alles auf eine Karte zu setzen.
    Das Feuer brannte herunter. Es konnte sein, daß sie es sich auch nur einbildete, aber ihre Ohren waren von diesen fremden Geräuschen erfüllt, und die Flammen hielten sie längst umfangen. Sie waren für Jane ein loderndes Gefängnis, dem sie aus eigener Kraft nicht entwischen konnte. Zugleich aber baute sich in ihr eine Gegenkraft auf. Jane konnte es kaum fassen. Es war eine Stärke, die sie über sich selbst hinauswachsen ließ. Obwohl die Flammen sie umhüllten und ihre Haut längst entfacht haben mußten, lebte sie weiter. Und sie stand auch noch immer auf der gleichen Stelle.
    Die Sicht war ihr durch das tanzende Feuer eingeengt worden. Zuckende Gardinen, Feuerarme, die nach ihr griffen, die kalt nach ihrem Gesicht schlugen, die sich in den Körper hineindrehen wollten, um ihn zu Asche zu verbrennen.
    Sie schafften es nicht.
    Die Macht, die ihr der Teufel einmal gegeben hatte, stellte sich nun indirekt gegen ihn. Jane würde kein Opfer dieser anderen verfluchten Welt werden.
    Das sah auch Roxy ein.
    Für Jane Collins war sie beinahe unsichtbar oder nur als Umriß zu erkennen, der trotzdem seine menschlichen Eigenschaften behalten hatte.
    Jane hörte Roxys wilden Schrei!
    Es war ein Schrei der Wut. Eine Reaktion auf die Niederlage, mit der Roxy nicht gerechnet hatte.
    Sie schüttelte den Kopf, sie stampfte immer wieder mit einem Fuß auf. Sie brüllte, aber sie schaffte es nicht, das Feuer so zu manipulieren, daß es Jane vernichtete.
    Die Detektivin wurde mutiger. Sie konnte sich normal bewegen, und das nutzte sie auch aus. So brauchte sie nur

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