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1126 - Duell in der Hölle

1126 - Duell in der Hölle

Titel: 1126 - Duell in der Hölle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Immer wieder fand er neue Möglichkeiten, an den Geisterjäger heranzukommen. Mal versuchte er es selbst, doch in der Regel fand er immer wieder Diener und Dienerinnen, die seine Befehle befolgten.
    Wie auch Roxy Irons!
    Sarah schaute auf den Apparat auf ihrem Schoß, nahm ihn in die rechte Hand, stand auf und legte ihn auf die Station zurück. Es war alles gesagt worden. Von nun an hing vieles von John Sinclair ab.
    Er mußte sich nicht nur optimal verhalten, er mußte auch zusehen, daß diese Roxy Irons aus der Welt geschafft wurde. Das genau würde zu einem großen Problem werden. Sarah hatte dem Geisterjäger nicht viel berichten können, weil sie nichts über die weiteren Pläne der Besucherin wußte. Sie fragte sich auch, ob es ihr mehr auf Jane oder mehr auf John Sinclair ankam. Wahrscheinlich war er es, und Jane Collins mußte sie als Druckmittel gegen John ansehen.
    Im Hausflur blieb sie stehen. Sarah hatte die Tür zum Dachgeschoß nicht hinter sich geschlossen.
    Deshalb lauschte sie nach oben, ob von dort irgend etwas zu vernehmen war.
    Nein, keine Stimmen. Es blieb stumm. So still. Zu still, wie Sarah fand. Sie ging in die Küche, um sich etwas zu trinken zu holen. Vom Frühstück war noch Tee übriggeblieben. Er schmeckte ihr auch kalt. Dabei stellte sie sich ans Fenster und blickte über den Vorgarten hinweg auf die Straße.
    Der Tag hatte grau begonnen. Sarah hatte sich nicht wohl gefühlt, und jetzt wußte sie auch den Grund. Es waren schon gewisse Vorahnungen gewesen.
    John würde kommen. Für sie stand das fest. Aber es stellte sich die Frage, ob er allein hier auftauchen würde schließlich gab es auch einen Mann namens Suko. Er und John waren ein eingespieltes Team. Da konnte sich einer auf den anderen verlassen, und von Suko hatte Roxy Irons nichts erwähnt.
    Was das eine Möglichkeit?
    Sarah hoffte. Mehr konnte sie nicht tun. Andererseits wußte sie auch, wie gefährlich die Irons war.
    Sie beherrschte das Höllenfeuer, das ihr als Erbe mitgegeben worden sein mußte. Sie war dazu in der Lage, es blitzschnell entstehen zu lassen, und es war so gut wie unmöglich, ihm auszuweichen.
    Das hatte sie im Dachgeschoß erlebt.
    Der Anruf hatte unsere Pläne zunichte gemacht. Wir brauchten auch nicht mehr darauf zurückzugreifen, denn mit wenigen Worten hatte Sarah Goldwyn mir alles gesagt.
    Ich hatte etwas Zeit gebraucht, um die Nachricht zu verkraften. Suko hatte dies bemerkt und erst später, als wir uns bis an den Rover zurückgezogen hatten, seine erste Frage gestellt.
    »Was ist passiert?«
    »Wir brauchen Lola nicht zu fragen. Ich weiß jetzt, wo sich Roxy aufhält.«
    »Hat sie dich angerufen?«
    »Nein, es war Sarah.«
    Suko begriff sofort. »Sarah«, flüsterte er. »Himmel, dann ist diese verdammte Person bei ihr?«
    »Ja, und bei Jane.«
    »Und weiter?«
    Ich zuckte mit den Schultern. »Sie will mich sehen. Sie will, daß ich zu Lady Sarah und Jane hinkomme.«
    »So ist das«, murmelte Suko, »so sieht ihr Plan aus. Es geht ihr um dich. Sie hat erlebt, daß du ihr Feind bist. Und jetzt hat sie das getan, was eigentlich uralt ist. Sie hat sich Jane und Sarah als Geiseln geholt, und dich zu erpressen.«
    »Danach sieht es aus. Ich weiß jetzt, daß sie eigentlich nur erschienen ist, um mich oder uns zu vernichten. Deshalb auch der Auftritt beim Yard, ihre Flucht durch das Fenster, den toten Kollegen, den sie hinterlassen hat und schließlich hier in ihrem verdammten Lokal die drei verbrannten Killer.«
    Dieser Morgen war tatsächlich zu einem regelrechten Horror geworden. Eine Frau, die sich beim Yard eingeschlichen und im Gebäude einen Mord begangen hatte, als sie gestört worden war. Danach war sie zu uns ins Büro gekommen. Glenda Perkins war von ihr zum Glück nur niedergeschlagen worden, aber Suko und mich hatte sie bereits mit ihrem verdammten Feuer traktiert. Es war ihr nicht gelungen, uns im kalten Höllenfeuer zu verbrennen. Dagegen hatte ich mein Kreuz gehalten und sie zurückschlagen können. Als von Flammen umhüllte Person hatte sie ein Fenster eingeschlagen und war danach verschwunden.
    Mit viel Glück hatten wir ihre Spur wiedergefunden. Sie betrieb eine Bar, in der tagsüber gestrippt wurde. Unser Besuch war zu spät erfolgt. Wir hatten nur die Asche der drei Leichen sehen können.
    Asche, von Männern, die Schutzgeld hatten kassieren wollen und auch andere Menschen auf dem Gewissen hatten.
    Durch Roxy waren die beiden anderen Toten gerächt worden, und sie selbst hatte wieder

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