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1131 - Terror in der Totenstadt

1131 - Terror in der Totenstadt

Titel: 1131 - Terror in der Totenstadt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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dies auch getan. Leider lag er am Boden, und das leise Stöhnen verhieß nichts Gutes.
    Er hatte sich auf die rechte Seite gelegt und das rechte Bein angewinkelt. Sein Gesicht war schmerzverzerrt. Die Hände umschlossen den Knöchel wie zwei Zwingen.
    »Gebrochen?« fragte Karina.
    »Keine Ahnung. Nur verstaucht, hoffe ich. Es tut trotzdem verdammt weh. Ich glaube nicht, daß ich aufstehen und normal gehen kann. Ich bin für dich jetzt nur Ballast.«
    »Laß den Quatsch. Komm, wir versuchen es!«
    Die Pump Gun legte Karina nicht aus der Hand, als sie ihrem Partner hochhalf. Wladimir verlagerte das Gewicht auf das linke Bein. Das rechte schwebte dabei zitternd über dem Boden. Er konnte mit dem Fuß nicht auftreten. Zudem drückte noch der Schuh und sorgte für eine Steigerung der Schmerzen.
    Wladimir stützte sich auf Karinas Schulter ab. Sie hätte ihn gern in Sicherheit gebracht und mußte über diesen Gedanken selbst lachen, denn eine Sicherheit gab es hier nicht. Das hier war eine tödliche Falle. Es gab zwar einen Rückweg, aber sie hätten durch die Luke gemußt, und darauf warteten Typen wie Oleg nur, um sie abschießen zu können. Außerdem war Wladimir ihr keine Hilfe, sondern mehr eine Belastung.
    Sie schleppte den Mann quer durch die Halle auf den Ausgang zu. Nur weit genug fort vom Bottich.
    Dort sank Wladimir wieder zusammen. Er setzte sich auf den Boden und drückte seinen Rücken gegen die Wand, um so einen Halt zu bekommen.
    »Der Schuh, Karina. Du mußt ihn mir ausziehen. Er drückt.«
    »Mach ich.«
    Es war ein hoher Schuh, der erst aufgeschnürt werden mußte, was Karina mit zitternden Händen tat.
    Sie hielt dabei die Lippen zusammengepreßt und atmete heftig. Wladimir fluchte noch einmal und stöhnte auch dabei, als ihm Karina den Schuh vom Fuß streifte. Trotz des dicken Sockens war die Schwellung am Knöchel zu sehen, die das falsche Auftreten hinterlassen hatte.
    »Danke!« preßte er hervor. »Aber jetzt kümmere dich um dich, Karina.«
    »Was meinst du?«
    »Ich will nicht, daß du dich zu sehr um mich kümmerst. Du mußt jetzt an deine Sicherheit denken. Alles andere ist unwichtig. Sieh zu, daß zumindest einer von uns hier lebend rauskommt.«
    »Falsch gedacht, Wladimir, ich bleibe!«
    »Du bist verrückt und lebensmüde zugleich!«
    »Mag sein. Doch was hättest du an meiner Stelle getan?«
    »Keine Ahnung.«
    »Ich weiß es aber. Du hättest das gleiche getan. Ich kenne dich verdammt gut. Entweder gehen wir gemeinsam unter oder keiner von uns. Ist das verstanden worden?«
    »Das sagt sich so leicht!«
    Karina hob die Pump Gun wieder an. »Noch kann ich mich wehren, Wladi. Und wenn ich mit der leergeschossenen Waffe später die noch existierenden Zombies der Reihe nach erschlagen muß.«
    Sie ließ sich auf keine Diskussion mehr ein und drehte Wladimir den Rücken zu.
    Ihr Blick glitt wieder durch die Halle. Im Moment hatte sie noch Zeit. Sie schaute durch das Glas und sah die Zombies in der schleimigen Flüssigkeit schwimmen. Irrte sie sich oder waren es mehr geworden? Alles konnte in diesem Fall zutreffen, doch sie entdeckte noch etwas anderes. Beim Eintreten war ihr das nicht aufgefallen. Unter der Decke und nur sehr schwer zu erkennen, glotzten die kalten Augen der Kameras nach unten, die jede Szene hier in der Halle aufnahmen und auf den Bildschirm in Jaschins Büro übertrugen.
    Der Haß auf ihn und Oleg wütete noch stärker in ihr.
    Karina Grischin macht sich auch keine Gedanken darüber, woher die verdammte Flüssigkeit stammte. Sie war so etwas wie ein Lebenselixier für Untote. Aus ihr wurden sie geformt, doch der Gedanke war jetzt zweitrangig. Für sie und auch für Wladimir zählte einzig und allein das Überleben.
    Die Monster hielten sich zurück. Noch - aber sie hatten etwas vor, das erkannte sie durch die Glaswand hinweg. Die Schatten bewegten sich jetzt anders. Zuvor waren sie ihr ziellos vorgekommen.
    Das hatte sich nun geändert, denn sie ließen sich allesamt auf ein bestimmtes Ziel zutreiben. Das war der Rand des Bottichs.
    Ihre Absicht lag für Karina klar auf der Hand. Da brauchte sie nicht lange zu überlegen. Die Brut würde versuchen, den Bottich zu verlassen, um so in die Nähe ihrer Beute zu gelangen.
    Die Zombies trieben wie schwerfälliges Treibholz an die Innenseiten des Bottichs. Sie prallten dagegen, hielten sich nicht fest, sondern nutzten den Gegendruck als Aufstieg, der sie an die Oberfläche und auch durch sie hindurch trieb.
    Jetzt tanzten ihre

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