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1131 - Terror in der Totenstadt

1131 - Terror in der Totenstadt

Titel: 1131 - Terror in der Totenstadt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Leiter bewiesen. Sie wollte mit jedem Schuß treffen, und deshalb durfte die Entfernung nicht zu groß sein.
    Karina visierte einen Zombie aus der Mitte an. Es war der rechts von ihr gehende. Hinter dem Quartett kletterten weitere Gestalten aus dem Schleim. Die Anwesenheit der Menschen schien sie beflügelt zu haben.
    Die Frau atmete ruhig. Sie war in diesem Moment eiskalt. Es war ihr auch gelungen, alle Gedanken zurückzuschieben, und sie fühlte sich jetzt wie auf dem Schießstand.
    Der erste Schuß!
    Er wummerte auf, und der Kopf des Zombies spritzte als weicher Schleim vom Körper weg.
    Sofort lud Karina durch, hob die Waffe ein zweites Mal und feuerte erneut.
    Wieder ein Treffer!
    Jetzt waren nur noch die beiden übrig, die die Seiten besetzt hatten. Karina schwenkte ihre Pump Gun nach rechts. In ihrem Gesicht zuckte kein Muskel, als sie erneut zielte.
    Abermals krachte der Schuß!
    Und wieder flog ein kopfloser Körper zurück. Nur noch einer war übrig.
    Karina blieb auch jetzt ruhig. Das Schwenken der Pump Gun nach links, das ruhige Zurückziehen des Zeigefingers, dann die Explosion des Schusses und die Wucht des Aufpralls. Dem Zombie wurde die obere Hälfte des Kopfes weggerissen, die Gestalt kippte zu Boden und blieb so liegen wie die drei anderen.
    Versetzt, wie nach einem Muster, lagen sie in ihrem verdammten Schleim und würden nie mehr aufstehen.
    Karina ließ die Waffe sinken. Hinter ihrem Rücken hörte sie den scharfen Atemzug und drehte sich um.
    Wladimir Golenkow grinste sie an. »Du warst gut, Mädchen. Du bist sogar besser gewesen als die Scharfschützen in der Armee und der Polizei. Gratuliere.«
    »Danke, aber das bringt uns nicht viel. Es waren erst vier. Aus der Masse werden sich weitere bilden, um uns zu töten und zu verschlingen, verdammt.«
    »Du hast recht!«
    Er brauchte nicht mehr zu sagen. Karina Grischin drehte sich um. Als einzige Reaktion lächelte sie verzerrt, als sie die drei anderen Zombies sah, die bereits den Boden erreicht hatten. Zwei weitere schoben soeben ihre glatten Körper über den Rand des Bottichs hinweg.
    Karina ging vor und hob die Waffe wieder an. Einer war besonders nahe an sie herangekommen, und er fürchtete sich auch nicht vor der Waffenmündung, die auf seinen Kopf wies.
    Sie drückte wieder ab.
    Nichts!
    Kein Schuß löste sich. Die Pump Gun war leergeschossen.
    Auch Wladimir Golenkow hatte das Geräusch gehört, und aus seinem Mund entwich ein scharfes Lachen, das sich alles andere als fröhlich anhörte.
    Karina ging zurück. Die Waffe hielt sie fest. »Ich halte sie von dir fern!« sagte sie und warf dabei einen schnellen Blick über die Schulter.
    »Wie lange?«
    »Weiß ich nicht!«
    »Los, schlag zu!«
    Er hatte recht. Der erste Zombie war schon nahe. Karina brauchte nicht einmal nach vorn zu gehen.
    Sie mußte nur ausholen und zuschlagen.
    Die Waffe hatte sie am Lauf gepackt, der ziemlich heiß war, was sie in diesem Augenblick nicht störte. Sie wuchtete die Pump Gun nach unten und hämmerte den Griff auf den Schädel der verfluchten Gestalt.
    Die Masse gab nach. Es entstand eine breite Furche. Für einen Moment sah der Kopf aus wie eine Tulpenblüte, die ihr Vakuum aber wieder füllte, als Karina ihre Pump Gun zurückgezogen hatte.
    Sie hatte es geahnt, und jetzt wußte sie es. Mit einem simplen Schlag war einem Zombie nicht beizukommen. Er war auch nicht von seinem Plan abzubringen gewesen, er griff sogar nach ihr, und sie mußte zurückspringen.
    Hinter sich hörte sie Wladimir Golenkows Stimme. »Ich habe es dir gesagt, Karina, wir stecken tief in der Scheiße. Du mußt dich jetzt entscheiden. Hau lieber ab und überlasse mich den Zombies!«
    »Von wegen. So lange ich lebe, gebe ich nicht auf. Hast du mir das nicht mal beigebracht?«
    »Kann schon sein.« Golenkow legte eine kurze Pause ein. Er hatte einen Blick auf die verdammte Brut geworfen, die ihnen den Weg schon abgeschnitten hatte. »Aber das muß Lichtjahre entfernt gewesen sein…«
    ***
    Zum Glück hatte Oleg in seinem Frust aufgeschrieen, und dieser Schrei brachte uns eine Sekunde.
    Während des Schreis war die Pump Gun hochgeruckt, Oleg hatte sie auch gedreht und zielte damit auf mich.
    Da zerriß das Hämmern einer MPi die Stille. Die Kugeln trafen Oleg und schleuderten den schweren Mann herum. Trotzdem drückte er noch ab, aber sein Geschoß schlug in die Decke.
    Suko war schneller gewesen. Er hatte abgedrückt und Oleg ausgeschaltet. Ob es mir möglich gewesen wäre, ich hatte da

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