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1132 - Die Toten und der Waechter

Titel: 1132 - Die Toten und der Waechter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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müssen ausbrechen!" erklärte Rhodan und deutete in die Richtung, in der die Großen Sinne liegen mußten. „Dorthin!"
    Die Terraner nahmen die Sooldocks in ihre Mitte, so gut das bei ihrer geringen Anzahl möglich war, schalteten die Paratronschutzschirme ihrer SERUNS ein und konnten auf diese Weise die zu nahe herankommenden Frau- und Mannberater abweisen. Dennoch mußten sie Hunderte der Angreifer zerstören, bevor sie den Einschließungsring durchstoßen hatten und in Richtung der Großen Sinne fliehen konnten. Die ausgeflippten Mann- und Frauberater fielen schon nach kurzer Zeit zurück. Die Terraner konnten ihre Paratronschirme wieder ausschalten.
    Doch! es war, als hätte die Feindseligkeit der „Energiesucher" auf alle anderen Bernons und Cheercys in Kuzzel-Gey übergegriffen. Immer wieder tauchten kleine Gruppen aus Staubschwaden auf und stürzten sich blindlings auf die Raumfahrer.
    Dann war es wieder fast eine Stunde lang ruhig, und nur das Heulen und Pfeifen des Sturmes war zu hören.
    Bedrückt von der Trostlosigkeit dieses Ortes stapften Terraner und Sooldocks durch knietiefen Staub, umgingen Wanderdünen, die bis zu zehn Meter hoch aufragten und suchten sich ihren Weg zwischen in sich zusammengesunkenen flachen Pyramiden und über die kahlen Flächen, auf denen einmal Parks gestanden haben mußten. „Wenn es noch Menschen gäbe, die den Krieg als Vater aller Dinge bezeichneten, müßte man sie nach Marrschen bringen!" sagte Perry Rhodan. „Aber solche Menschen kann es nicht mehr geben!" entgegnete Gesil. „Nicht im Zeitalter der Kosmischen Hanse und des friedlichen Miteinanders aller Zivilisationen einer ganzen Galaxis!"
    „Aller bekannten Zivilisationen!" korrigierte Perry sie lächelnd. „Wir kennen vielleicht zehn Prozent aller Zivilisationen, die es in der Milchstraße gibt, wenn es soviel ist. Riesige Raumsektoren sind nicht einmal angeflogen, geschweige" denn erforscht worden. Wer weiß, welche seltsamen Wesen noch unter zahllosen fremden Sonnen leben!"
    „Aber, wenn wir schon nicht zu ihnen geflogen sind, warum kamen sie dann nicht zu uns?" fragte Gesil. „Das mag viele Gründe haben", erwiderte er. „Uralte Zivilisationen sind vielleicht nicht an Kontakten interessiert oder fürchten sich sogar davor - und die meisten unbekannten Zivilisationen sind wahrscheinlich noch nie bis in die von uns erkundeten Regionen vorgedrungen."
    „Da kommt jemand!" rief Carzel Boon unvermittelt.
    Perry und Gesil brachen ihr Gespräch ab und blickten nach vorn. In etwa hundert Metern Entfernung stand am abgebrochenen und herabhängenden Teil einer Hochstraße eine einzelne Cheercy. „Ob das eine Falle ist?" flüsterte Soul Gronnich und griff nach seinem Kombilader. „Laß die Waffe stecken!" sagte Sarvel Markadir unwirsch. „Das ist Sternchen."
    „Woher willst du wissen, ob das Sternchen oder eine andere Cheercy ist?" fragte Rhodan halb erstaunt und halb belustigt. „Eine Cheercy sieht doch wie die andere aus."
    „Ich fühle es", behauptete der Linguistiker. „Dann bist du ein halber Sooldock", sagte Carzel Boon mit der zwitschernden Stimme aller Sooldocks.
    Perry Rhodan runzelte die Stirn. Er glaubte nicht, daß Markadir eine Cheercy von anderen unterscheiden konnte - und noch dazu nach dem Gefühl. Vielleicht hatten Kuzzel-Gey und das, was sie darin Grauenvolles erlebt hatten, seinen Geist verwirrt.
    Doch die Cheercy blieb allein, und als sie nur noch wenige Meter von ihm entfernt waren, zischelte sie: „Falls du mich nicht erkannt hast, Perry Rhodan, ich bin Sternchen. Ich bin euch entgegengekommen, um euch zu warnen."
    „Du bist tatsächlich Sternchen?" rief Rhodan überrascht und warf Markadir einen schnellen Blick zu -und sah, daß der Linguistiker übers ganze Gesicht strahlte. „Bezweifelst du das!" zischelte der Frauberater. „Erkennst du mich nicht an der Anmut meiner Haltung!"
    „Doch, doch", versicherte der Unsterbliche. „Ich hatte nur gescherzt. Du willst uns warnen?"
    „Ja, Perry Rhodan. Unter den Cheercys und Bernons rings um die Großen Sinne geht das Gerücht um, daß ihr den heiligen Ort zerstört habt, an dem der Einzige den Schlaf der letzten Akier bewachte. Ihr werdet es schwer haben, an die Großen Sinne heranzukommen, sehr schwer.
    Wenn ihr mir nicht glaubt, dann folgt mir!"
    Sie wandte sich um und bewegte sich einen hohen Schuttberg hinauf, der ohnehin auf einem der wenigen Hügel von Kuzzel-Gey stand. Die Terraner und Sooldocks folgten ihr.
    Als sie oben ankamen,

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