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1142 - Sammelpunkt Vier-Sonnen-Reich

Titel: 1142 - Sammelpunkt Vier-Sonnen-Reich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Zugang.
    Aber auf der anderen Seite des Steuerteils entdeckte er eine kleine Klappe in der Außenwand, und als er sie öffnete, flackerte ihm das faustdicke Oval eines Feldmikrophons ins Gesicht.
    Er zog es heraus, aktivierte seinen Translator und sagte: „Hier spricht Perry Rhodan. Kann mich jemand hören?"
    Keine Antwort.
    „Hier spricht Perry Rhodan", wiederholte er. „Wir befinden uns auf dem Raumhafen, können unser Schiff aber nicht erreichen, da sich zwischen ihm und uns eine große aufgebrachte Menge befindet."
    Es klickte leise, dann sagte eine Translator stimme: „Bleibt, wo ihr seid!"
    Rhodan atmete auf und lächelte den Gefährten zu, die sich um ihn versammelt hatten.
    „Man wird versuchen, uns zu helfen", sagte er. „Hoffen wir, daß es gelingt."
     
    *
     
    Während der nächsten Viertelstunde hielten sich Perry Rhodan und seine Gefährten in der Sichtdeckung des Luftbusses auf, dann startete das Fahrzeug plötzlich und ließ sie allein zurück.
    Einige Sooldocks aus der Menge, die den Start des Luftbusses bemerkt hatten, schienen die fünf Raumfahrer entdeckt zu haben. Sie starrten mit ihren Gallertorganen herüber, dann machten sie andere Sooldocks aufmerksam.
    „Jetzt wird es kritisch", stellte Cirgizen Saan lakonisch fest.
    „Stehen bleiben!" sagte Rhodan, als er sah, daß Sarvel Markadir weglaufen wollte.
    „Wenn wir rennen, lösen wir erst die Verfolgung aus. Bis jetzt sind sie noch unschlüssig."
    Ihm war allerdings klar, daß die Sooldocks nicht lange unschlüssig bleiben würden.
    Immer mehr wandten ihnen die Gallertorgane zu, und zwei oder drei von ihnen hetzten ganz offensichtlich.
    Da erscholl leises Summen, schwoll an, und dann tauchten fünf Gleiter auf. Sie flogen nebeneinander über die Menge, hüteten sich aber davor, dem Schutzschirm der THUNDERWORD zu nahe zu kommen. Plötzlich lösten sich kleine schwarze Projektile von ihnen, fielen torkelnd herab und schlugen auf den Boden. Zischend entströmten ihnen hellgrüne Gasschwaden. Sie breiteten sich sehr schnell aus, stiegen aber nicht höher als etwa drei Meter.
    Die Sooldocks, die von den Gasschwaden erreicht wurden, rannten schreiend davon.
    Aber schon nach wenigen Schritten wurden ihre Bewegungen langsamer. Unsicher stelzten sie noch ein paar Meter, dann blieben sie stehen und sanken schließlich apathisch zu Boden.
    „Druckhelme schließen!" sagte Rhodan. „Das ist unsere Chance. Hoffentlich bemerkt man uns von der THUNDERWORD aus und schaltet eine Strukturlücke."
    Sie schlossen die Helme ihrer SERUNS und rannten los. In der Menge klaffte ein breiter freier Streifen, der von apathisch dasitzenden Sooldocks gesäumt war. Die Sooldocks, die nicht von den Gasschwaden erreicht wurden, hüteten sich davor, ihnen zu nahe zu kommen.
    Die Raumfahrer eilten durch die Gaswolke und blieben dann vor dem Flimmern stehen, das dadurch entstand, daß ständig Luftmoleküle den Paratronschutzschirm trafen und in den Hyperraum geschleudert wurden, wodurch ein Sog entstand, der weitere Luftmassen anzog.
    Rhodan und seine Gefährten hoben die Arme und winkten heftig. Wenn auf der THUNDERWORD alles in Ordnung war, würden die Ortungscomputer sie bemerken und es an die Zentralebesatzung melden. War es jedoch zu technischen Ausfällen gekommen, brauchten sie sich bald über nichts mehr Gedanken zu machen.
    Etwa zwei Minuten verstrichen, dann fuhr unter dem Landetrichter, auf dem die THUNDERWORD ruhte, die Teleskopröhre des Zentralen Antigravschachts heraus. Kaum hatte sein Ende den Boden berührt, als sich auch schon terranische Raumfahrer in SERUNS herausschwangen. Sie schalteten ihre Flugaggregate ein und schossen auf die kleine Gruppe zu.
    „Na, endlich!" rief Soul. „Meine Arme werden schon lahm!"
    Cirgizen Saan schluchzte vor Erleichterung.
    Vor ihnen klaffte plötzlich eine mehrere Meter breite Lücke im Schutzschirm. Sie eilten hindurch und wurden von den Raumfahrern der THUNDERWORD in Empfang genommen. Immer zwei nahmen einen von ihnen zwischen sich und schleppten ihn beziehungsweise sie durch die Luft zum Schiff.
    Perry Rhodan spürte große Erleichterung und eine plötzliche Schlaffheit. Das war die Folge der nachlassenden nervlichen Belastung, die ihm vorher kaum bewußt geworden war, erkannte er.
    Er zwang sich dazu, der Schlaffheit nicht nachzugeben. Statt dessen musterte er die Außenhülle der THUNDERWORD. Zufrieden stellte er fest, daß sie auf Vrugg nicht beschädigt worden war.
    Als er im nach oben gepolten Kraftfeld des

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