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1142 - Sammelpunkt Vier-Sonnen-Reich

Titel: 1142 - Sammelpunkt Vier-Sonnen-Reich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Antigravschachts abgesetzt wurde, konzentrierte er sich bereits auf die Begegnung mit Atanos Vlat, dem Kommandanten des Schiffes - und Taurec, der die ganze Zeit über zur Untätigkeit verurteilt gewesen war.
    Als er die Hauptzentrale betrat, brandete ihm und seinen Gefährten Jubel entgegen. Die Frauen und Männer der Zentralebesatzung waren aufgestanden und klatschten Beifall.
    Taurec war der einzige, der nicht von der allgemeinen Begeisterung angesteckt war. Er lehnte entspannt an einer Computerkonsole.
    Rhodan ging zum Mittelpunkt der Zentrale, blieb stehen und hob die Arme. Es wurde still.
    Und in diese Stille hinein sagte Atanos Vlat laut und deutlich: „Verdammt will ich sein, wenn dieser Augenblick nicht verdammt viel verdammte Arbeit bedeutet!"
    Die Frauen und Männer hielten den Atem an, dann sahen sie das breite Lächeln Rhodans und lachten verhalten.
    Vlat ging auf den Unsterblichen zu und reichte ihm etwas linkisch die Hand.
    „Willkommen an Bord, Perry!" rief er. „Das ist ein verdammt feierlicher Augenblick!"
    Überraschend umarmte er Rhodan und küßte ihn auf beide Wangen. Als er die Prozedur zuerst bei Gesil und danach bei seinen anderen Begleitern wiederholte, mußte Rhodan schmunzeln.
    „Jetzt ist er fertig", sagte Taurec nach einer Weile. „Vielleicht kommen wir nun zur Sache. Endlich brauchen wir keine Rücksicht mehr zu nehmen, weil wir um die Sicherheit von Perry und seinen Begleitern fürchten mußten. Ich schlage vor, daß wir die Projektorkuppeln, die das Schiff mit Fesselfeldern an den Platz ketten, durch Transformbombenbeschuß zerstören und danach starten. Die Sooldocks haben das Gros ihrer Raumschiffe abgezogen und in dieses Computerspiel geschickt, so daß wir freikommen werden, ohne Vrugg zu sehr zu verwüsten."
    ,;Es mag sein, daß du recht hast, Taurec", erwiderte Rhodan gedehnt. „Dennoch bin ich nicht bereit, deiner Empfehlung zu folgen. Nicht nur deshalb, weil es mir widerstrebt, Vrugg auch nur ein bißchen zu verwüsten, sondern deshalb, weil dann der elektronische Krieg im Sektor Guduulfag in einen heißen Krieg ausarten würde, bei dem wir gezwungen wären, die Raumflotten der Sooldocks zu dezimieren und ihre Zivilisation ins Chaos zu stürzen."
    „Genauso denke ich auch", pflichtete Gesil ihm bei. „Und ich wundere mich, daß ein Abgesandter der Kosmokraten anders denken kann."
    „Die Sooldocks sind ein Hilfsvolk der Seth-Apophis!" erwiderte Taurec hitzig. „Das und noch mehr wissen wir aus ihren Nachrichten und Funksprüchen."
    „Sie halten Seth-Apophis für eine Göttin oder für eine extrem hochentwickelte extrasooldocksche Intelligenz, die ihnen selbstlos bei ihrer Entwicklung hilft", erklärte Perry Rhodan. „So, und nun kommen wir wirklich zur Sache!"
    „Kontakt mit dem Tower!" rief der Cheffunker aufgeregt. „Zum erstenmal melden die Sooldocks sich wieder!"
    Rhodan wandte sich um. Auf dem großen Schirm der Bildübertragung sah er einen großen Kontrollraum, aber keinen einzigen Sooldock. Statt dessen wimmelte es dort von Bernons und Cheercys. Mit einemmal ahnte er, daß seine frühere Vermutung, die Berater könnten nur den Willen der Sooldocks reflektieren, falsch gewesen war. Insgeheim mußten sie schon immer die wahren Herrscher über das Vier-Planeten-Reich gewesen sein - und das konnte nur bedeuten, daß sie Werkzeuge von Seth-Apophis waren.
    Er trat in den Bereich der Bilderfassung und schaltete seinen Translator ein.
    Die Masse der Mann- und Frauberater verschwand aus dem Bildschirm. Nur das Abbild eines Cheercys im Großformat blieb.
    „Perry Rhodan, wir haben dir geholfen, weil verschiedene Vorgänge uns zum Eingreifen in die Entwicklung im Vier-Sonnen-Reich nötigten. Jetzt, da Prinar Dolg ausgeschaltet ist, können wir wirksam die Lösung des Konflikts anstreben.
    Wir werden dir und der THUNDERWORD die Flucht ermöglichen und erwarten dafür, daß du mit deiner Flotte abziehst."
    „Das wird geschehen", erklärte Rhodan.
    Er verzichtete auf Fragen, dazu war keine Zeit, denn jeden Moment konnte die Auseinandersetzung zwischen den Flotten eskalieren.
    „In wenigen Sekunden werden die Fesselfelder abgeschaltet, dann könnt ihr starten", sagte der Cheercy. „Niemand wird auf euch schießen."
    Der Bildschirm wurde dunkel.
    Rhodan drehte sich um.
    „Das Schiff ist startklar?" wandte er sich an Atanos Vlat.
    „Ich will verdammt sein, wenn es nicht die ganze verdammte Zeit lang startklar gewesen ist", erwiderte der Kommandant und sprang

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