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1151 - Mandragoros Monsterwelt

1151 - Mandragoros Monsterwelt

Titel: 1151 - Mandragoros Monsterwelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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noch hinführen würde.«
    »Und er ist noch nicht beendet.«
    »Eben.«
    Unser Boot kämpfte sich weiter. Der Wind war stärker geworden. Er bewegte das Wasser heftiger.
    Dimitri hockte unter der Plane und hielt den Blick gesenkt. Er wirkte wie jemand, der vor sich hin meditiert.
    Eine größere Welle klatschte gegen den Bug und wurde von ihm verteilt. Schaumige Gischt spritzte über und nässte die Planken. Karina war auch stumm geworden, doch mit den Gedanken voll bei der Sache, denn immer wieder suchte sie den See nach einem Lichtreflex ab, ohne ihn entdecken zu können.
    »Ich habe mich doch nicht getäuscht, was das Licht angeht?«
    »Bestimmt nicht.«
    »Warum sehe ich es dann nicht?«
    »Sei froh.«
    »Nein, John, bin ich nicht. Ich hasse es, wenn ich etwas nicht erklären kann, das ich als feindlich einstufe. Ja, so ist das. Ich habe es als feindlich betrachtet. Für mich gibt es da eine Kraft, die den See unter Kontrolle hält. Die schaffte es auch, Menschen zu Zombies zu machen. Und willst du hören, was mir schon durch den Kopf gegangen ist?«
    »Gern.«
    Karinas Gesicht zeigte eine gewisse Spannung und auch eine leichte Furcht. »Ich habe schon daran gedacht, dass es Fremdlinge von den Sternen sind, die hier ihre Spuren hinterlassen haben. Auch wenn du lachst, denke ich so.«
    »Alles ist möglich«, antwortete ich ausweichend. »Auch ich hatte schon einen Kontakt, wie du weißt, aber es kann auch eine andere Ursache gehabt haben.«
    »Ja, das gebe ich zu. Aber im Wasser ist etwas. Da hält sich etwas verborgen, dessen Energie so stark ist, dass sie bis an die Oberfläche strahlt, so dass wir sie sehen konnten. Sollten wir das überstehen, zünde ich gleich mehrere Kerzen in einer Kirche an. Darauf kannst du dich verlassen. Ich bin nicht eben ängstlich, du kennst mich, John, doch das hier zerrt an meinen Nerven. Ich mag es einfach nicht, wenn man die Feinde nicht sieht. Hier habe ich das Gefühl, von ihnen umzingelt zu sein.«
    Ich glaubte ihr aufs Wort, denn auch mir war es nicht geheuer. Das Wasser war undurchdringlich.
    Es wogte, es raunte, es schmatzte und klatschte, und es hörte sich manchmal an, als würde es uns auslachen.
    »Was hat Dimitri vor?« fragte ich.
    »Keine Ahnung. Eines ist allerdings sicher. Er wird nicht mehr auf die Insel zurückkehren. Das tut er sich nicht an.«
    »Nun ja, das ist sein Problem.«
    »Was soll er auch dort?«
    »Stimmt auch wieder. Er hat als einziger überlebt und das noch als ein normaler Mensch.«
    Karina schaute hin und danach mich wieder an. »Ich wüsste gern, wie es in ihm aussieht, aber er hat es mir nicht gesagt. Auch nicht, als ich ihn danach gefragt habe. Er war einfach zu verschlossen und wird es wohl auch noch bleiben. Trotzdem werde ich versuchen, ihn zu überreden, mit mir nach Moskau zu kommen. Er ist sicherlich für Wladimir ein interessanter Gesprächspartner.«
    Karina schlug mir auf die Schulter. »Okay, John, ich gehe mal wieder zu Dimitri.«
    Sie wollte sich erheben, als etwas passierte, das einige unserer Überlegungen über den Haufen warf.
    Es hing mit dem Motor zusammen. Die kleine Schraube bewegte sich zwar noch, die quirlte auch das Wasser schaumig an die Oberfläche, aber wir kamen nicht mehr so schnell von der Stelle wie zuvor.
    Etwas hielt das Boot fest!
    Karina war noch nicht aufgestanden. Sie starrte auf das Heck.
    Noch fuhren wir, aber die kleine Schraube hatte es schwer. Es kam mir vor, als würde sie von starken Kräften festgehalten oder von Händen, die sich um das Material geklammert hatten.
    Ich zog den Außenborder hoch, und da sah ich, was geschehen war.
    Um die Schiffsschraube hatte sich wie ein Verband der nasse und zähe Tang gewickelt. Feuchter, dunkler Mull, zäh wie Kaugummi.
    Der Motor lief noch, doch die Schraube bewegte sich nicht mehr, weil die Gegenkraft einfach zu stark war.
    Ich stellte die Maschine ab.
    Das merkte selbst Dimitri, denn er schaute kurz zu uns rüber. Auch Karina sah mich an. Ihr Blick sagte mir, dass der Anfang vom Ende gekommen war…
    ***
    Keiner von uns verfiel in Panik. Wir blieben ruhig.
    Um weiterfahren zu können, mussten wir die Schraube von dem zähen Zeug befreien. Ohne Werkzeug, nur mit unseren Fingern.
    »Sieht nicht gut aus, wie?«
    »Nein, Karina.«
    Sie leuchtete über die Bordwand hinweg auf das Wasser.
    »John, sie sind überall! Die gesamte Umgebung hier ist voller Tang oder Pflanzen. Wir kommen nicht mehr weg! Das Zeug hält uns fest wie zähes Gummi.«
    Ich blickte

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