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1156 - Der Armadaprinz

Titel: 1156 - Der Armadaprinz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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anderen Flößen, die unmittelbar nach Passieren des Schmiedewalls entladen wurden, direkt zur Schmiede MOGODON bringen. Es konnte nichts schief gehen.
    Er versuchte, sich von seiner Umwelt abzuschirmen.
    Er konnte nichts tun.
    Für etwa drei Wochen war er als Kommandant ausgeschaltet.
     
    *
     
    Szanisch drückte den Alarmknopf in dem Augenblick, in dem die YOWZENE verzögerte und die Positronik mitteilte, daß sie die Kontrolle über das Floß verloren hatte.
    „Ein Fremdkörper befindet sich im Frachtbereich", meldete der Zentralcomputer. „Von ihm aus werden das Triebwerk und alle Hauptsysteme gesteuert, außerdem wird das gesamte Defensivsystem neutralisiert."
    Damit wußte Szanisch nichts anzufangen. Immerhin begriff er, daß die YOWZENE bei der Ernte der Biomasse irgend etwas aufgenommen hatte, was normalerweise auf dem Planeten hätte bleiben müssen. Es konnte nur ein besonders geschütztes und auf den Ernteprozeß ausgerichtetes Spezialinstrument sein, mit dem die YOWZENE nun zu einer Unterbrechung ihres überlichtschnellen Fluges gezwungen wurde.
    „Was soll das?" fragte Szy, der neben ihm stand. „Ich verstehe das nicht."
    „Das Ding, das sich in der Biomasse versteckt, muß selbst auch eine starke, biologische Komponente haben", erwiderte Szanisch. „Sonst wäre es auf diesem Planeten geblieben."
    „Was hat es davon, daß es uns aufhält?" rätselte Ceas. „Ob es die Biomasse stehlen will?"
    „Unsinn", entgegnete Szanisch. „Damit kann niemand außer den Armadaschmieden etwas anfangen. Wahrscheinlich liegt ein Fehler vor. Wir werden Raumanzüge anziehen und hinausgehen. Wir werden das Ding finden, das uns aufhält, und es zerstrahlen. Dann ist alles in Ordnung, und wir können weiterfliegen."
    „Das glaube ich nicht", sagte Szy. Er deutete auf einen der Ortungsschirme. Darauf war ein Objekt zu erkennen, das sich ihnen mit außerordentlicher Geschwindigkeit näherte.
    „Ein Raumschiff", staunte Szanisch.
    Während er noch überlegte, was diese Begegnung im Weltraum zu bedeuten hatte, schoß das andere Raumschiff heran und legte sich mit Hilfe mächtiger Traktorstrahlen an den Floßkopf.
    „Holt eure Waffen", schrie Szanisch. „Das ist ein Angriff. Verständigt die Armada über Funk."
    Szy stürzte an das Hyperfunkgerät und nahm einige Schaltungen vor.
    „Sie haben die Antennen zerstört", meldete er dann. „Wir können keinen Notruf senden."
    Die drei Kaufsöhne waren grenzenlos verwirrt. Broon hatte sie nie auf eine Situation wie diese vorbereitet. Er hatte noch nicht einmal in Erwägung gezogen, daß es zu einem derartigen Zwischenfall kommen könnte.
    Sie wußten nicht, was sie tun sollten.
    Auf einem Bildschirm konnten sie sehen, daß mehrere Wesen in Raumanzügen das fremde Raumschiff verließen und sich einer Schleuse des Floßes näherten.
    „Ich muß mit Broon reden", sagte Szanisch erschrocken.
    „Nein", rief Ceas. „Er hat verboten, ihn zu stören. Wir dürfen unter gar keinen Umständen zu ihm gehen, selbst jetzt nicht."
    Szanisch setzte sich über diese Warnung hinweg. Er fürchtete um sein Leben. Daher hielt er es für immer noch erträglicher, von dem Flößer angefahren zu werden und bei ihm in Ungnade zu fallen, als von den Fremden umgebracht zu werden.
    Er eilte über den Gang zum Wohntrakt Broons und klopfte an die Tür.
    Der Flößer meldete sich nicht.
    „Wir werden angegriffen, Broon", rief Szanisch. „Was sollen wir tun?"
    Als der Flößer auch jetzt noch kein Lebenszeichen von sich gab, nahm Szanisch seinen ganzen Mut zusammen und öffnete die Tür.
    Vor ihm auf dem Boden lag die leere Chitinhülle. Daneben kauerte ein weißes, schutzloses Wesen, das von einer zarten Haut eingehüllt wurde und sich nicht fortbewegen konnte.
    Szanisch erfaßte, weshalb Broon sich zurückgezogen und sich jede Störung verbeten hatte.
    „Warum hast du uns das nicht gesagt?" stammelte er. „Wir hätten dir geholfen."
    Er hörte, daß einige Schüsse fielen.
    Schützend stellte er sich vor den Flößer, dem seine ganze Sympathie gehörte.
    Durch die Tür, die zur Zentrale führte, kam eine hochgewachsene Gestalt, bei deren Anblick ihn das Grauen befiel und ihn daran hinderte, klar und logisch zu denken.
    Der andere war ein humanoides Wesen und in seinen Augen somit nicht weniger fremdartig als die Armadaschmiede, von denen er Abbildungen auf Bildschirmen gesehen hatte. Doch das war es noch nicht einmal, was ihn so sehr erschreckte.
    Entsetzen rief vor allem das rubinrote Auge

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