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1157 - Rebellen der Armada

Titel: 1157 - Rebellen der Armada Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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zeigte nach oben. Ras Tschubai nickte ihm zu. Er hatte verstanden. Die Zentrale des Forts befand sich über ihnen, und sie war mit einem denkenden Wesen besetzt. Der Ilt teleportierte, und Ras folgte ihm.
    „Ein Pellack", sagte Gucky, als sie noch etwa zehn Meter von einer kleinen Zentrale entfernt waren, in der ein raupenähnliches Wesen inmitten einer Unzahl von Instrumenten und Monitorschirmen kauerte.
    „Heraus mit ihm", bat der Afrikaner. „Ich möchte es nicht unangenehmer für ihn machen als unbedingt notwendig."
    Der Mausbiber packte den Pellack und hob ihn telekinetisch aus der zum Gang hin offenen Zentrale heraus. Schreiend schlug das dunkelhäutige Wesen um sich, war jedoch machtlos gegen die parapsychische Kraft des Ilts. Es schwebte fast zwanzig Meter weiter in den Gang hinein, während Ras Tschubai mit seinem Energiestrahler in die Schaltelemente feuerte und das Raumfort als Kampfeinheit damit eliminierte.
    Gucky gab den Pellack frei. Sofort griff dieser nach seinem Energiestrahler, mußte jedoch erleben, daß die Waffe sich selbständig machte und davonflog.
    „Löse ihn lieber nicht aus", rief Gucky ihm zu, „sonst glaubt dein Kommandant noch, daß du die Zentrale aufgeheizt hast."
    Er kicherte, streckte die Hand nach Ras Tschubai aus und teleportierte mit ihm zum nächsten Raumfort hinüber. Dieses Mal wußten die beiden Mutanten, wohin sie sich wenden mußten, und sie materialisierten nur wenige Schritte von der Zentrale entfernt.
    Diese wurde von einem insektoiden Wesen überwacht, das sie sogleich bemerkte, aber zu langsam war, um Gucky noch abwehren zu können.
    „Mach dich auf die Socken, Facettenauge", rief der Mausbiber. Auch dieses Wesen hob er mühelos aus den Polstern heraus und ließ es durch den Gang davonfliegen, um Ras Tschubai die Gelegenheit zu geben, die positronischen Steueranlagen der Kampfmaschine außer Gefecht zu setzen.
    „Weißt du eigentlich, daß ich Facettenaugen nicht mag?" fragte er den Afrikaner.
    „Das ist ja ganz was Neues", erwiderte dieser. „Komm lieber weiter, bevor du mir noch mehr Märchen erzählst."
    „Ist ja langweilig", maulte Gucky, als sie die nächsten vier Raumforts zerstört hatten, ohne auf nennenswerten Widerstand gestoßen zu sein. „Ich werde sie aufeinander schießen lassen, dann ist mehr los."
    „Wir brauchen kein Feuerwerk, mit dem wir auf uns aufmerksam machen", lehnte Ras ab. „Sei froh, daß es hier keine Para-Sperren gibt."
    „Es gibt sie", widersprach der Ilt, „aber irgend jemand muß daran herumgespielt haben.
    Sie sind kaum noch wirksam."
    Sie sprangen zu den nächsten Raumforts, und wiederum gelang es ihnen, die Wesen in den Zentralen zu überrumpeln. Dann aber materialisierten sie im Rücken eines Pellacks, der auf dem Gang vor der Zentrale stand und mit einem schußbereiten Energiestrahler wartete.
    „Irgend jemand hat ihn gewarnt", stellte Gucky mit schriller Stimme fest. „Das wurde aber auch Zeit."
    Das Raupenwesen fuhr schreiend herum und versuchte, die Waffe auf die beiden Teleporter zu richten. Das gelang ihm jedoch nicht. Gucky sorgte dafür, daß der Energiestrahl aus der Waffe mitten in die Schaltzentrale fuhr.
    Er heftete seine Multitraf an die Magnethalterung seines SERUNS.
    „Ich bin Energiesparer", verkündete er. „Wußtest du das eigentlich?"
    Während der Pellack noch zu bewältigen suchte, was ihm widerfahren war, verschwanden die beiden Mutanten und sprangen in das nächste Raumfort hinüber, und auch dort blieb der Ilt bei seinem „Energie-Sparprogramm", indem er die Waffe des Armadisten benutzte, der in der Zentrale Dienst tat.
    Danach übermittelten sie einen Hyperfunkspruch an die BASIS, um Rhodan über den Stand der Dinge zu informieren.
    Als die dann weitere Raumforts angriffen, mußten sie vorsichtiger vorgehen. Immer häufiger stießen sie auf abwehrbereite Armadisten und Armadamonteure, so daß sie es für angebracht hielten, nicht mehr in unmittelbarer Nähe der Zentralen zu materialisieren, sondern in sicherer Entfernung davon, und erst einmal die Lage zu klären, bevor sie zuschlugen.
    In den Raumforts heulten die Alarmpfeifen.
    Armadisten und Armadamonteure versuchten sich in einem Kampf gegen einen Gegner, der aus dem Nichts heraus erschien, blitzschnell zuschlug und wieder verschwand.
    Sie waren zu langsam. Sie konnten nicht verhindern, daß ein Raumfort nach dem anderen ausfiel, und daß der Schutz für MOGODON damit immer geringer wurde.
    Der Schmiedewall öffnete

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