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1165 - Einsteins TrÀnen

Titel: 1165 - Einsteins TrÀnen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Einwände?"
    „Erhebliche!"
    „Dann erkläre mir sie", verlangte Ellert. „Wenn sie vernünftig sind, werde ich sie beachten."
    „Die Menschen auf der Erde unterliegen nach wie vor der biovirulenten Programmierung. Das Vishna-Fieber als solches ist abgeklungen, aber der Prozeß der Veränderung schreitet fort, was ja durch die Schrumpfung der Menschen bewiesen wird.
    Keiner von uns kennt ein Mittel gegen diesen Prozeß. Ich könnte hier nichts für Bully und die anderen tun. Auf der Erde ist die Veränderung zumindest kontrolliert, wenn auch von Vishna und nicht in unserem Sinn. Bull und seine Freunde werden vielleicht noch weiter schrumpfen, aber sie werden nicht sterben. Auf Luna kann ich jedoch nicht für ihr Weiterleben im jetzigen Stadium garantieren. Und ich kann ihre Veränderung weder aufhalten noch rückgängig machen."
    Ellert brütete dumpf vor sich hin. Die Erklärungen der Positronik leuchteten ihm ein. Sie waren aber auch dazu geeignet, ihn resignieren zu lassen. Was sollten sie jetzt noch tun?
    Endlich hob er den Kopf.
    „Hast du bessere Vorschläge?" fragte er NATHAN.
    „Im Augenblick nicht!"
    Wütend unterbrach Ellert die Verbindung. Chthon spürte, daß er erregt war, und hielt sich mit einem Kommentar zurück. Natürlich tat Ellert der Großpositronik unrecht, wenn er ihr Vorwürfe machte. Sie handelte völlig rational und versuchte, das Beste aus der Situation zu machen.
    „Wir gehen hinaus", wandte Ernst sich an seinen körperlosen Verbündeten. „Bei Tagesanbruch wird etwas Entscheidendes geschehen."
    Chthon war erstaunt.
    „Woher willst du das so genau wissen?"
    „Aus meinen Visionen. Der nächste Tag wird zu einem der schrecklichsten in der Geschichte der Menschheit werden."
     
    10.
     
    Seit mehr als fünfzig Stunden weilte Taurec wieder an Bord der RAKAL WOOLVER. Er war zurückgekommen, nachdem er eingesehen hatte, daß er auch mit der SYZZEL nicht den Durchbruch in jenen seltsamen ndimensionalen Bruch im Raum-Zeit-Gefüge schaffen würde.
    Bradley von Xanthen hatte inzwischen eine ganze Reihe von Maßnahmen getroffen, die Taurec alle für richtig hielt, die sich jedoch noch nicht bewährt hatten. Über Funk waren zahlreiche Verbände der Kosmischen Hanse und der GAVÖK zusammengerufen worden.
    Diese Einheiten - es waren einige hundert - suchten nun systematisch den rätselhaften Raumsektor ab.
    Dabei wurde jedes noch so unwichtig erscheinende Meßergebnis beachtet und ausgewertet.
    Wissenschaftler und Spezialisten an Bord aller Schiffe standen in einem ständigen Kontakt miteinander.
    „Ich überlege, ob es nicht eine Möglichkeit gibt, gewaltsam in jenes Gebiet vorzustoßen", sagte Bradley von Xanthen zum Einäugigen.
    „Mhm!" machte Taurec nachdenklich. „Das ist es, woran ich schon die ganze Zeit denke.
    Natürlich zwingt uns das zu Experimenten, weil wir nicht wissen, wie wir uns einen Durchgang schaffen können."
    „Wir werden Waffen einsetzen müssen", sagte der Raumfahrer skeptisch. „Vor allem solche, die das Raum-Zeit-Gefüge beeinflussen und aufreißen. Nun, uns steht in dieser Beziehung ein ganzes Arsenal zur Verfügung. Die Frage ist nur, womit wir anfangen."
    Taurec versprach, sich darüber Gedanken zu machen. Auch er besaß eine ganze Reihe von Waffen, mit denen man den gewünschten Effekt erzielen konnte.
    Die Frage war nur, ob sie auf diesem Weg auch an das Ziel gelangen würden.
    Außerdem war ein solches Vorgehen mit einem Risiko für jene verbunden, die an der Grenze zu der unheimlichen Nahtstelle operierten und die Waffen einsetzten.
    Bradley von Xanthen schien das auch bedacht zu haben, denn er kündigte an, daß man zunächst einen kleinen Verband unbemannter Raumschiffe losschicken und deren Waffen über Fernzündung aktivieren wollte.
    Die Einzelheiten wurden zwischen den Raumschiffskommandanten abgesprochen.
    Wenig später brachen zwanzig Robotboote auf. Über Raumortung konnte der Flug der kleinen Schiffe genau verfolgt werden.
    „Innerhalb der von uns untersuchten Zone halten sich Lebewesen auf", sagte Taurec zu Bradley von Xanthen. „Das ist ein Aspekt, den du bei all deinen nächsten Schritten berücksichtigen mußt."
    Der Kommandant hob die Augenbraue. Er musterte den Boten von jenseits der Materiequellen skeptisch.
    „Woher willst du das wissen?"
    „Weil ich..." Taurec unterbrach sich mitten im Satz. Fast hätte er dem Terraner Einzelheiten über den anderen verraten. „Ich habe gewisse Möglichkeiten zum Kontakt.
    Du mußt mir glauben,

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