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1167 - Die Tochter des Dämons

1167 - Die Tochter des Dämons

Titel: 1167 - Die Tochter des Dämons Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Porzellanladen benehmen und versuchte deshalb, die Geräusche so weit wie möglich in den Griff zu bekommen.
    Immer wieder peitschten die Zweige gummiartig zurück. Aber sie war eine Person, die so leicht nicht aufgab und hatte es endlich geschafft. Auf dem letzten Meter verfing sich ihr Fuß noch irgendwo in einer Pflanzenschlinge am Boden, dann war sie durch. Fiel aber nach vorn und landete auf der Kofferhaube eines Fahrzeugs, an dem sie sich mit beiden Händen abstützte.
    Durch den Umriss des Wagens war ihr die Sicht genommen. Jane musste sich zunächst aufrichten, um etwas erkennen zu können. Ihr fiel auf, dass nur eine Laterne Licht abgab. Die zweite lag am Boden und war zersplittert.
    Sie fand ihren Weg zwischen zwei Fahrzeugen hindurch. Jetzt lag der Platz recht frei vor ihr, und trotzdem war von John und Alina nichts zu sehen.
    Aber sie hörte sie - oder?
    Im ersten Moment konnte sie die Geräusche nicht identifizieren. Das waren menschliche Stimmen, allerdings zu einem Flüstern gesenkt. Und die anderen Geräusche erzeugten bei ihr eine Gänsehaut, denn ähnliche hatte sie gehört, als der Pittbull durch das Wagenfenster hatte klettern wollen.
    Knurren, Hecheln, kein Bellen. Die leise und böse Musik vor dem Tod. Janes Gänsehaut vertiefte sich. Da sträubten sich ihre Nackenhaare, und ein anderes Gefühl fuhr wie eine kalte Schwertklinge durch ihren Körper.
    Es waren alles Warnsignale, die eine Frau wie Jane Collins trotzdem ignorierte. Sie vertraute auf die Erfahrung, auch auf die Waffe, und sie wollte endlich sehen, was sich auf dem anderen Parkplatz abspielte. So leise wie möglich machte sie sich auf den Weg.
    Sie ging bewusst an der Stelle entlang, wo die Laterne kein Licht mehr abgeben konnte. Ärgerlich war es, als Glas knirschend unter den Füßen zusammengedrückt wurde.
    Vor ihr lag der Weg. Er endete im Licht, das über der Haustür seinen Schein abgab.
    Dort sah sie John und Alina ebenfalls nicht. Aber links von ihr, wo sich ebenso eine Rasenfläche ausbreitete wie an der rechten Seite. Da malten sie sich in der Dunkelheit ab.
    Sie standen da wie zwei Statuen, die jemand auf das Rasenstück gestellt hatte. Keiner wagte auch nur, einen Finger zu rühren, denn das hatte seinen Grund.
    Jane Collins zählte nach und kam auf die Zahl fünf. Genau fünf Hunde hatten Alina Wade und John Sinclair eingekreist…
    ***
    Es war einfach zu schnell gegangen. Wir hatten auch nicht schießen können, denn die farblich unterschiedlichen Körper waren wie Phantome aus der Dunkelheit aufgetaucht und kannten nur ein Ziel - das waren Alina und ich.
    Kampfhunde - ausgerechnet Kampfhunde!
    Was hatte ich nicht alles über sie gehört und gelesen. Schlimme, brutale Angriffe auf Menschen. In zahlreichen Zeitungen waren die Fotos der Opfer abgebildet worden. Man musste schon verdammt abgehärtet sein, um sich die Bilder anzuschauen. Opfer von Angriffen eines Hais sahen ähnlich aus.
    Ich wunderte mich darüber, wie gut sich Alina Wade hielt. Sie schrie nicht, und sie versuchte auch nicht, sich von mir zu entfernen. Sie blieb in meiner Nähe stehen, als wäre ich ihr Schutzpatron. Es konnte auch sein, dass sie in einen gewissen Fatalismus verfallen war und erkannt hatte, dass es sowieso keinen Ausweg aus der Lage gab, denn die Tiere waren immer schneller.
    Und sie kamen. Sie kannten kein anderes Ziel. Jeder von ihnen war ein kompakter Killer, dem man freie Bahn gelassen hatte. Mir war es noch gelungen, die Beretta zu ziehen, aber ich hatte nicht geschossen. Fünf waren zuviel. Ich wollte erst feuern, wenn sie angriffen.
    Sie kamen näher, immer näher, jetzt hätten sie springen müssen, und ich war auch bereit zu schießen, doch keine Kugel verließ die Mündung der Beretta.
    Die Hunde sprangen uns nicht an. Sie stoppten so rechtzeitig, dass sie noch über den Boden hinwegglitten, uns jedoch nicht berührten und uns auch nicht anfielen.
    Sie hatten ihr Ziel erreicht und uns eingekreist. Wohin wir den Blick auch drehten, wir sahen nur sie. Dicke, mit starken Muskeln bedeckte Körper, die auf dem Boden im Gras lagen, ihre Schnauzen weit offen hielten und uns aus ihren kalten Augen beobachteten.
    Zumindest ging der erste Schock bei mir schnell vorüber. Wohl fühlte ich mich trotzdem nicht. In mir steckte eine Kälte, wie sie nur aus Furcht heraus geboren werden konnte.
    Es waren unterschiedliche Tiere. Ob Pittbull oder Terrier, im Prinzip war es egal. Sie waren allesamt auf den Menschen dressiert. Auf Lauern und auf

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