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1167 - Die Tochter des Dämons

1167 - Die Tochter des Dämons

Titel: 1167 - Die Tochter des Dämons Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Stille im Golf. Aber sein Echo drang nicht zu weit nach draußen. Für einen Moment spürte Jane in den Ohren ein taubes Gefühl und kam sich wie festgenagelt vor.
    Dann sah sie, was sie angerichtet hatte.
    Das geweihte Silbergeschoss war tief in den Rachen des Hundes hineingejagt und steckte dort fest.
    Aber er verschwand nicht von der Scheibe. Seine Pfoten zuckten, als sie über den Rand der Scheibe hinwegrutschten und versuchten, an der Innenseite erneut Halt zu finden, was nicht möglich war.
    Jane zielte noch immer nach vorn. Sie war bereit, auch einen zweiten Schuss abzugeben, was im Moment nicht nötig war. Da die Schnauze weiterhin offen stand, sah sie tief in der Kehle das Blut.
    Dort musste eine Ader erwischt worden sein. Aus ihr sprudelte die rote Flüssigkeit wie aus einer Quelle.
    Endlich verlor das Tier an Kraft. Obwohl es sich noch festhalten wollte, sackte es zusammen. An der Außenseite der Scheibe glitt die Schnauze entlang nach unten und wurde von dem Druck noch zusammengequetscht. Kurz danach war der Kampfhund aus Janes Blickfeld verschwunden. Sie hörte noch das Klatschen, mit dem er auf dem Boden landete, dann schien es vorbei zu sein, denn es war nichts mehr zu hören.
    Jane Collins schloss für einen Moment die Augen. Die Spannung fiel von ihr ab.
    Geschafft - endlich.
    Ein gutes Gefühl durchströmte sie. Es hielt allerdings nicht zu lange an. Jane war keine Expertin, was Kampfhunde anging, doch sie konnte sich leicht vorstellen, dass ein solches Tier nicht mit einer Kugel erledigt war.
    Sie hatte sich zur Seite gelehnt, richtete sich jetzt wieder auf und atmete tief durch. Noch war der Winkel zu schlecht. Sie musste schon dicht an das Fenster heran, um neben den Wagen zu schauen.
    Auch traute sie sich nicht, die Scheibe weiter nach unten zu drehen. Ein letzter Reflex des Kampfhundes hätte ausgereicht, um sie zumindest zu verletzen. Das wollte sie nicht riskieren.
    Ja, er lag auf dem Boden. Und er war noch nicht tot. Der Pittbull kämpfte um sein Leben. Sein Körper zuckte. Das Fell sträubte sich. Dabei bewegten sich seine Pfoten hektisch und kratzend über den Boden hinweg. Immer wieder hob er den Kopf an und versuchte, sich aufzurichten. Es waren nur letzte Bemühungen, die von keinem Erfolg gekrönt waren. Der Hund blieb auf dem Bauch liegen und stieß dann ein Winseln aus wie sonst nur ein armes Tier, das zu seiner Beute geworden war.
    Danach hörte Jane nichts mehr. Sie sah auch, dass sich das Muskelpaket entspannte, und jetzt konnte sie sicher sein, dass der Pittbull nicht mehr lebte.
    Jane wischte sich den Schweiß von der Stirn und von den Wangen ab. Sie hätte sich jetzt als Siegerin fühlen können, aber das war bei ihr nicht der Fall. Jane fühlte sich mehr als Opfer, das es gerade noch mal geschafft hatte.
    Jane hatte jetzt Zeit, sich über John und Alina Gedanken zu machen. Sie wollte nicht daran glauben, dass dieser Pittbull der einzige Hund war, der hier eingesetzt wurde. Sie befand sich noch nicht am Ziel, sondern meilenweit davon entfernt.
    Jane wollte nicht länger in ihrem Golf bleiben. Sie musste raus und erfahren, wie es den anderen ergangen war.
    Jane stieg nicht an der Fahrerseite aus. Der Weg war ihr durch den toten Hund versperrt, denn sie hätte mit der Tür den Körper kaum zur Seite schieben können.
    Jane kroch auf die Beifahrerseite und öffnete dort die Tür. Als sie draußen stand, erwischte sie wieder die Spannung. Möglicherweise befand sich noch ein weiteres Tier in der Nähe und wartete nur auf die Gelegenheit zum Angriff.
    Das passierte glücklicherweise nicht. Der Parkplatz lag ruhig vor ihr. Er wurde auch von keinem Spätheimkehrer frequentiert. An einem Wochentag verhielten sich die Menschen, die hier lebten, solide. Außerdem war es kein Biergartenwetter.
    Jane hielt die Beretta nach wie vor fest und gab sich etwa fünfzehn Sekunden. Als in dieser Zeit nichts passiert war und sie auch keine verdächtigen Geräusche in der Nähe gehört hatte, kümmerte sie sich um John und Alina.
    Um den anderen Parkplatz normal zu erreichen, hätte sie einen Umweg gehen müssen. Das war ihr zu lang, deshalb entschied sie sich für den etwas unkonventionellen Weg. Sie wollte durch die Büsche gehen, dann hatte sie viel gespart.
    Die Natur zeigte sich sperriger, als sie gedacht hatte. Es waren nicht nur Zweige mit glatten Blättern, die sich ihr in den Weg stellten, hier musste Jane schon ackern, um voranzukommen.
    Auch wollte sie sich nicht wie ein Elefant im

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