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1168 - Marionetten der Silbernen

Titel: 1168 - Marionetten der Silbernen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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den die ICCUBATH gerade durchquerte, erfüllte sich nicht. Der Orterschirm gab nur das wesenlose Grau des Hyperraums wieder.
    Erics zweiter Blick fiel auf die vier Silbernen, die in schweren Sesseln auf einem Podest in der Mitte der Hauptzentrale thronten. Den Quechos, die in den Sesseln vor den Bedienungspulten hockten, gönnte er kaum einen Blick. Diese faszinierenden Wesen trafen keine Entscheidungen.
    Der Armadamonteur hielt Eric etwa drei Schritte vor dem Podest an.
    „Bleib hier stehen!" übersetzte der Translator.
    Einer der Silbernen, der unübersehbar Autorität ausstrahlte, nickte ihm mit ausdruckslosem Gesicht zu und erklärte: „Du sollst wissen, mit wem du sprichst, Eric Weidenburn."
    Er deutete nacheinander auf seine Gefährten und zuletzt auf sich selbst.
    „Dronomon, Carwanhov und Xerzewn", stellte er vor. „Ich bin Parwondov. Merke dir unsere Namen, denn du wirst noch oft mit uns zu tun haben, bevor es soweit ist."
    Er wandte sich an den Armadamonteur, der Weidenburn gebracht hatte.
    „In welcher Situation wurde der Gefangene angetroffen?"
    „Sie war nicht eindeutig", antwortete der Roboter. „Der Gefangene kam unmittelbar nach unserer Ankunft mit einer Mitgefangenen aus seiner Hygienezelle. Die beiden Terraner tauschten Handgreiflichkeiten aus, es schien sich dabei jedoch nicht um eine ernsthafte Auseinandersetzung zu handeln."
    Parwondov gab eine Serie von Geräuschen von sich, die Eric als Äquivalente menschlichen Lachens einstufte. Die drei übrigen Silbernen stimmten mit jener Zurückhaltung darin ein, die ihre untergeordnete Stellung gegenüber Parwondov verrieten.
    „Handgreiflichkeiten!" rief Parwondov. „Nur ein seelenloser Roboter konnte sexuelle Handlungen als Handgreiflichkeiten definieren!"
    Eric spürte, daß seine Ohren heiß wurden. Er hätte sich am liebsten gegen Parwondovs Auslegung verwahrt, begriff aber noch rechtzeitig, daß das pure Dummheit gewesen wäre.
    „Wie haben sie es denn getan?" wandte sich Xerzewn an den Roboter.
    „Diese intimen Dinge sind für uns Terraner tabu!" protestierte Eric. „Ich bitte darum, sie nicht zum Inhalt eines Gesprächs zu machen!"
    „Stattgegeben!" entschied Parwondov. „Der Armadamonteur hat in Gegenwart des Gefangenen darüber zu schweigen!"
    „Jetzt wissen wir immerhin, daß die heimliche Kontaktaufnahme zwischen den Gefangenen nicht aus verschwörerischen Gründen erfolgte, sondern der Triebbefriedigung diente", sagte Dronomon.
    „Immerhin wurden drei Quechos getötet", wandte Parwondov ein.
    „Das war eine Handlungsweise, wie wir sie schon früher bei Tieren erlebten, die unter starkem sexuellem Druck standen", erklärte Xerzewn. „Dennoch spreche ich mich dafür aus, die Täter mit dem Tode zu bestrafen."
    „Unter anderen Umständen würde ich dir beipflichten", sagte Parwondov. „Im Hinblick auf die weitere Verwendung der Gefangenen können wir jedoch davon absehen."
    „Das denke ich auch", sagte Carwanhov. „Der Überorganismus, der Ordobans Stelle einnehmen soll, kann gar nicht stark genug sein."
    „Du bist ein Idiot, Carwanhov!" stellte Xerzewn fest.
    „Diesmal muß ich dir recht geben", erklärte Parwondov.
    „Was ist mit diesem Überorganismus?" fragte Eric Weidenburn, sich unwissend stellend.
    „Was haben meine Freunde damit zu tun?"
    „Du wirst es rechtzeitig genug erfahren", erklärte Dronomon höhnisch.
    „Genug geredet!" sagte Parwondov energisch. „Carwanhov!"
    Carwanhov erhob sich, eine Hand hinter dem Rücken verborgen.
    „Der Armadamonteur soll ihn festhalten!" sagte er.
    Zwei Tentakelarme packten Weidenburn mit eisernem Griff, bevor der Terraner auch nur einen vagen Verdacht schöpfen konnte, um was es ging.
    Aber als Carwanhovs eben noch verdeckte Hand mit einer Injektionspistole hervorkam und der Silberne sich ihm näherte, ahnte er, was die Silbernen mit ihm vorhatten.
    „Aber ich dachte, der Terasymbiont sei tot!" stammelte er und versuchte, sich aus dem Griff des Roboters zu befreien.
    Carwanhov blieb stehen.
    „Er weiß Bescheid!" rief er entgeistert.
    „Ja, ich weiß, daß ihr Ungeheuer aus uns machen wollt!" schrie Eric zornig und voller Furcht. „Ihr wollt uns zur Durchsetzung eurer verbrecherischen Pläne mißbrauchen!"
    Seine Augen füllten sich mit Tränen, denn der Griff des Roboters wurde äußerst schmerzhaft. „Ich verfluche euch! Woher habt ihr überhaupt dieses Zeug, wenn der Terasymbiont tot ist?"
    Carwanhov trat schräg hinter ihn und setzte ihm die Hochdruckdüse ins

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