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117 - Die Monster aus dem All

117 - Die Monster aus dem All

Titel: 117 - Die Monster aus dem All Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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Frontscheibe. Was würden sie in diesem Park wirklich vorfinden? »Stell dir vor, die wären auf die Häuser gestürzt«, sagte er mit vibrierenden Nerven. »Das hätte eine Menge Tote gegeben.«
    John Scott erwiderte nichts. Er konzentrierte sich aufs Fahren. Sie ließen The Pool hinter sich und näherten sich mit hoher Geschwindigkeit der großen blauen Fläche des Reservoirs.
    »John!« rief MacReady und wies auf die ersten beschädigten Bäume. Wenige Sekunden später waren sie am Ziel.
    John Scott bremste scharf ab. Das Patrol Car radierte über den grauen Asphalt und blieb stehen. George MacReady verschlug es zum erstenmal in seinem Leben die Sprache.
    »Mann…« Das war alles, was er hervorbrachte.
    Scott griff nach dem Mikrophon und berichtete der Zentrale, was er sah.
    Das gelbe Fahrzeug hatte eine flache Schnauze, ähnelte einem Rochen. Die Fenster waren breit und schmal, sahen wie Schlitzaugen aus. Darüber befand sich ein schwarzes Zeichen, das Scott nicht kannte.
    Am Heck des Flugobjekts ragte eine schlanke Stabilisierungsflosse hoch, größtenteils schwarz. Ein gelbes Symbol zierte sie, doch die beiden Cops konnten es nicht genau sehen, weil es von der Krone eines Baums halb verdeckt war. Die Flosse ging in einen länglichen, beinahe eiförmigen Körper über, in dem eine schwarz-gelbe Antenne wie eine spitze Nadel steckte.
    Rings um den Flugkörper stiegen milchige Dämpfe hoch. Das Gras war verbrannt.
    »Muß verdammt heiß sein, das Ding«, sagte MacReady. »Komm, Kleiner, wir sehen es uns mal aus der Nähe an. Vielleicht haben sie eine Friedensbotschaft für den Präsidenten.«
    Obwohl MacReady von einer Friedensbotschaft sprach, zog er beim Aussteigen seinen Dienstrevolver. John Scott griff ebenfalls zur Waffe.
    Die Sache war ihm nicht geheuer. Er kaute - wie immer, wenn er nervös war - an seiner Unterlippe, während er das Flugzeug nicht aus den Augen ließ.
    »Wieso kommt keiner raus?« fragte er, neben George MacReady tretend. Sein Freund überragte ihn um einen halben Kopf und konnte mit seiner Leibesfülle Bud Spencer Konkurrenz machen.
    »Vielleicht sind sie nicht sicher, ob sie unsere würzige New Yorker Luft vertragen«, sagte George MacReady.
    »Oder es hat sie beim Absturz so durcheinandergewirbelt, daß sie sich erst sammeln müssen.«
    »Wäre auch möglich. Die haben eine recht saubere Bruchlandung hingelegt. Ich frage mich, wie die von hier jemals wieder fortkommen wollen.«
    »Das ist nicht unsere Sache. In Kürze wird hier die Army anrücken, und man wird mit denen auf höchster Ebene verhandeln.«
    »Vorausgesetzt, sie verstehen unsere Sprache«, bemerkte MacReady. »Aber es wäre ja nicht das erstemal, daß sich bei solchen Verhandlungen die Gesprächspartner nicht verstehen.«
    Sie näherten sich dem fremden Flugkörper mit entsicherten Waffen, doch Scott und MacReady würden nur im äußersten Notfall schießen. Wenn man sie dazu zwang. Wenn man sie zum Beispiel angriff.
    »Vielleicht handelt es sich um ein unbemanntes Raumschiff«, brummte George MacReady.
    John Scott zog sich die Schirmmütze tiefer ins Gesicht. Dann schüttelte er den Kopf. »Wozu die Fenster, wenn das Flugzeug unbemannt ist? Wenn sich niemand drinnen befindet, hätte man sich die Fenster sparen können.«
    »Wie sie wohl aussehen?«
    »Ich denke, das werden wir noch früh genug erfahren«, sagte Scott.
    »Zwei Arme, zwei Beine, einen Kopf? Oder haben sie mit dem Homo sapiens nicht die geringste Ähnlichkeit? Vielleicht wissen wir mehr, wenn wir einen Blick durch eines dieser Fenster werfen.«
    Scott und MacReady waren bis auf zehn Schritte an das unbekannte Flugobjekt herangekommen. Nun blieben sie stehen. John Scott schluckte trocken.
    »Ist ’n verdammt mulmiges Gefühl, vor so einem Ding zu stehen«, sagte MacReady. »Wir wissen nicht, woher es kommt, und wir haben keine Ahnung, ob uns die Besatzung freundlich gesinnt ist.«
    Er wollte weitergehen, doch Scott hielt ihn zurück. Er wies auf den Boden. Unter dem UFO schien etwas hervorzukriechen. Zunächst hielten es die Cops für eine Gestalt, aber dann erkannten sie, daß es sich lediglich um einen Schatten handelte.
    Schatten sind für gewöhnlich schwarz.
    Dieser hingegen war dunkelgrün. Er wurde länglich, ähnelte einer plattgewalzten Schlange, und er bewegte sich auch so… schlängelnd. John Scott warf seinem Freund einen beunruhigten Blick zu.
    »Was immer es ist, George«, sagte er, »es kommt auf uns zu.«
    »Ob sie auf diese Weise Verbindung

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