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117 - Die Monster aus dem All

117 - Die Monster aus dem All

Titel: 117 - Die Monster aus dem All Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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Problemloser Nummer eins. Das war er immer noch. Ein respektloser, unbekümmerter Mann. Der typische Einzelgänger, der aber auch im Team schlagkräftig war und sich auch in größere Gruppen einfügen konnte, wenn es erforderlich war. Aber lieber ging er einen Auftrag ohne Unterstützung an, denn dann brauchte er auch auf niemanden Rücksicht zu nehmen.
    Mit der Gründung der Spezialabteilung, die Noel Bannister leitete, war eine wichtige Lücke geschlossen worden. Man hatte nämlich die Erfahrung gemacht, daß dem Land nicht nur von anderen Geheimdiensten Gefahr drohen konnte, sondern auch von einer Seite, die der Menschheit ganz allgemein gefährlich werden konnte.
    Man nannte diese Gefahr »die schwarze Macht« - und Geister, Hexen und Dämonen gehörten ihr an. Sie zu bekämpfen erforderte nicht nur sehr viel Mut, sondern auch eine spezielle Ausbildung und ein umfassendes Wissen von Dingen, die in keiner Schule und an keiner Universität gelehrt wurden.
    Ein Engländer hatte es übernommen, jene Männer, die der Spezialabteilung angehörten, auszubilden. Ein guter Freund Noel Bannisters: der Dämonenjäger Tony Ballard.
    Und Tony hatte den Ex-Dämon Mr. Silver und den Parapsychologen Lance Selby mitgebracht… Aber das lag bereits einige Zeit zurück, und mittlerweile funktionierte der Betrieb der Sonderabteilung reibungslos.
    Bannisters Männer vernichteten Ghouls in Los Angeles, bekämpften Werwölfe in den Rocky Mountains, sagten dem Bösen überall den Kampf an, wo es Fuß zu fassen und sich auszubreiten versuchte.
    In diesem Augenbick betrat Noel Bannister das spartanisch eingerichtete Büro seines Vorgesetzten. »Man sagte mir, Sie hätten etwas auf dem Herzen, General. Wo drückt die Unterwäsche denn diesmal?«
    »Die lockeren Sprüche werden Ihnen bald vergehen«, sagte General Mayne. Er sah heute aus, als hätte er mindestens sieben Magengeschwüre. »Wir steuern möglicherweise auf eine Katastrophe zu, deren Auswirkungen die gesamte Menschheit zu spüren bekommen wird - ausgehend von New York.«
    General Mayne forderte Bannister auf, sich zu setzen. Der Agent nahm Platz und schlug die langen Beine übereinander. »Ich hoffe, Sie haben nicht vor, mich noch lange auf die Folter zu spannen, Sir«, sagte er.
    »Hatten Sie schon mal mit Außerirdischen zu tun?«
    »Gottlob nein, und ich hoffe, daß es auch nie dazu kommt«, sagte Noel Bannister.
    »Diese Hoffnung können Sie vergessen. Die Aliens sind nämlich schon da. Gelandet mitten im Herzen von New York - im Central Park. Sie kamen aus dem Nichts. Keine unserer Radaranlagen hat sie erfaßt. Plötzlich bebte halb Manhattan, und dann fiel dieses goldene UFO vom Himmel - mitten hinein in die grüne Lunge von New York,«
    »Wann ist das passiert?« wollte Noel Bannister wissen.
    »Vor wenigen Minuten,«
    »Was meinen sie, Sir? Ob man denen beim Antrittsbesuch Blumen oder lieber eine Flasche echten, alten Bourbon mitbringen soll?«
    »Ich wäre für Bohnen, und zwar für blaue!« knurrte General Mayne.
    »Soll das heißen, daß Sie den Außerirdischen den Krieg erklären wollen, Sir? Was sollen die denn für eine Meinung von uns haben, wenn wir ihnen statt der Hand eine Panzerfaust entgegenstrecken?«
    »Den Krieg haben bereits sie uns erklärt!« sagte der General, und dann erfuhr Noel Bannister, was geschehen war.
    Der Blick des Agenten wurde hart. »Das ändert die Sachlage natürlich grundlegend.«
    »Ich hätte Sie nicht zu mir beordert, wenn dieser Polizist sich nicht das Kruzifix vom Hals gerissen hätte. Der Mann tat das nicht ohne Grund. Dieser dunkelgrüne Schatten… Es könnte sich eine dämonische Magie in ihm befunden haben.«
    »Als sie auf MacReady Übergriff, konnte er das Kreuz nicht länger tragen«, sagte Noel Bannister. »Deshalb riß er die Kette ab und warf das Kruzifix fort.«
    General Mayne nickte. »Das ist ein Fall für Sie und Ihre Abteilung. Sie müssen sofort aufbrechen. Wir wissen nicht, was die Aliens Vorhaben, Man kann mit ihnen nicht reden, und sie zeigen sich nicht. Die Armee wird das Gebiet hermetisch abriegeln.«
    »Veranlassen Sie, daß sich niemand dem UFO nähert«, verlangte Noel Bannister. »Ich geb’s nicht gern zu, Sir, aber dieser Fall könnte für uns eine Nummer zu groß sein.«
    Solche Worte hörte General Mayne zum erstenmal aus dem Mund seines besten Mannes.
    »Sie befürchten,, daß Sie die Sache nicht in den Griff kriegen?«
    »Ich wäre dafür, daß wir das Bailard-Team hinzuziehen«, sagte Noel

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