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1171 - Der Todesimpuls

Titel: 1171 - Der Todesimpuls Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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waren Werkzeuge, wie sie in jedem Haushalt benötigt wurden, und dort lagerten kleine Maschinen für alle möglichen Zwecke. Das war es nicht, was sie haben wollte, also ging sie weiter, ohne in ihrer Wachsamkeit nachzulassen.
    Eigentlich, so sagte sie sich, habe ich nichts zu befürchten. ES würde ihr sicherlich nicht ihren Körper zurückgegeben haben, um sie hier einer Gefahr auszusetzen. Wie hätte sie auch ahnen können, daß sie nichts anderes als eine Spontanprojektion war, das zufällige Produkt einer mentalen Schockreaktion?
    Ziemlich am Ende der großen Halle entdeckte Belinda die Lebensmittelabteilung. Selbst frisches Gemüse wurde angeboten, aber es war halb verwelkt, wenn auch noch nicht total vertrocknet. Es lag vielleicht drei oder vier Tage hier.
    Daneben fand sie die Konserven und noch länger haltbaren Nahrungskonzentrate. Vorsorglich wie sie nun mal (gewesen) war, hatte sie von einem der anderen Stände einen kleinen Rucksack mitgenommen, den sie nun vollpackte. Wenn mit dem Vorteil eines Körpers auch dessen natürlichen Bedürfnisse verbunden waren, mußten sie eben in Kauf genommen werden.
    In der sonst regelmäßig gestapelten Reihe der Fleischkonserven fehlten ein paar Dosen.
    Andere lagen unten auf dem Boden des Ganges, so als habe jemand in aller Hast einige Büchsen aus dem Regal gerissen, ohne Rücksicht darauf, daß die Hälfte herabfiel.
    Eine der auf den Boden gefallenen Dosen rollte noch leicht hin uhd her.
    Belinda stand da wie erstarrt. Es mußte sich noch jemand hier aufhalten, obwohl sie kein Geräusch vernommen hatte. Das Herabfallen einer schweren Fleischbüchse mußte Lärm verursacht haben, aber sie hatte nichts dergleichen gehört.
    Zum erstenmal verspürte sie Furcht. Sie schulterte ihren Rucksack und strebte dem Ausgang zu, ohne ihre bisher geübte Vorsicht zu verringern.
    Ihre Schritte verlangsamten sich, als sie den mit Gittern abgesperrten Verkaufsraum für Waffen aller Art erblickte. Sie zögerte, aber dann drückte sie entschlossen gegen die nur angelehnte Tür und trat ein.
    Unentschlossen sah sie sich um und entdeckte so ziemlich alles, was zur Abwehr eines Gegners oder zur Jagd benötigt wurde. Von der modernsten Energiewaffe bis zum einfachen Klappmesser war alles vorhanden. Einige leere Stellen an den Wänden verrieten auch hier, daß vor Belinda andere Besucher hier gewesen waren.
    Sie entschied sich für einen kleinen und handlichen Nadler, mit dem sie -sie wußte es plötzlich - gut umgehen konnte. Sie lud ihn mit einem Magazin und schob ihn in die Tasche ihres knielangen Kleides. Weitere Ersatzmagazine kamen in den Rucksack zu den Konserven.
    Zu ihnen gesellten sich noch ein kräftiges Mehrzweckmesser und ein Feuerzeug. So ausgerüstet, fühlte sie sich allen eventuellen Herausforderungen gewachsen, und die Furcht vor dem Unbekannten erlosch.
    Als sie wieder auf der Straße vor dem Kaufhaus stand, überlegte sie nur wenige Sekunden, um dann die Richtung einzuschlagen, die ihrer Meinung nach zur Stadtmitte führte. Auf der einen Seite wollte sie Menschen finden, um nicht allein bleiben zu müssen, auf der anderen Seite ahnte sie, daß sie einst so etwas wie eine Einzelgängerin gewesen war.
    Mit jeder Minute ihres neuen Daseins kehrten mehr Erinnerungsfetzen zurück. Ohne zu zögern, überquerte sie plötzlich die Straße und stieg in einen der parkenden Kabinenwagen, die vier Personen Platz boten.
    Sie studierte die einfachen Kontrollen nur eine Minute lang, dann wußten sie, wie sie funktionierten. Sie drückte den Knopf ein, der den Antrieb aktivierte, dann als zweites jenen Knopf auf der schematisierten Karte, die das gewünschte Ziel markierte. Die Wahl der Geschwindigkeit überließ sie dem Roboter.
    Bequem in die Polster zurückgelehnj; und den Rucksack neben sich auf dem Beifahrersitz, konnte sie in aller Ruhe beide Seiten der Allee beobachten, ohne abgelenkt zu werden. Sie stellte fest, daß kaum eine Haustür oder Ladentür geschlossen war. Sie standen meist halb oder ganz offen, so daß jeder ungehindert eintreten konnte.
    Aber gab es außer ihr überhaupt jemand?
    Einmal glaubte sie hinter einem der Fenster eine flüchtige Bewegung erkannt zu haben, aber instinktiv verzichtete sie darauf, den Stoppknopf einzudrücken. Sie fuhr weiter ... ... und wäre fast mitten in eine Gruppe von Menschen hineingefahren, die mitten auf der breiten Straße standen und offensichtlich heftig miteinander diskutierten.
    Der Wagen hielt ohne ihr Dazutun abrupt an. Die

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