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1195 - Krisenherd Andro-Beta

Titel: 1195 - Krisenherd Andro-Beta Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Gorgengol zu erkennen ist? Der andere befindet sich in einem Separat-Universum."
    „Wie ist das möglich? Glaubst du, daß die MASCHINE mit den Elementen der Zeit diesen Effekt unbeabsichtigt selbst erreicht hat, der ja schließlich gegen sie gerichtet ist?
    Und warum fand auch eine Ortsveränderung statt?"
    Taurec antwortete nicht. Er schien die Frage des Terraners nicht gehört zu haben. Bully preßte die Lippen ärgerlich zusammen und ging hinter den Wissenschaftlern und Spezialisten her, die mittlerweile im Gebäude des Hauptquartiers verschwunden waren.
    Er hoffte, daß sie nun Gelegenheit haben würden, das Geschehen im Weltraum mit Hilfe der positronischen Beobachtungsgeräte zu verfolgen.
    Als er sich dem Eingang des Gebäudes bis auf wenige Schritte genähert hatte, begann der nächste Angriff der MASCHINE, und es kam erneut zu Zeitverzerrungen. Taurec und Vishna verschwanden ebenso wie das Hauptquartier. Bully fand sich allein wieder auf den Hügeln, auf denen die Gebäude errichtet worden waren. Um ihn herum brannte Gatas.
    Der Boden tat sich auf, und in seiner unmittelbaren Nähe explodierten zahllose Bomben.
    Bully wußte nicht, wohin er sich wenden sollte. Er sah, daß sich Hunderte von Flugzeugen aus den niedrig hängenden Wolken herabstürzten, um ihre Bombenlast abzuwerfen, und daß überall in seiner Umgebung pausenlos feuernde Geschütze die Angreifer abzuwehren versuchten. Sicherheit konnte er nirgendwo finden.
    Wenige Meter neben ihm schlug eine riesige Bombe ein. Bully beobachtete den raketenförmigen Metallkörper, wie er sich in den Boden bohrte, und er flüchtete zu einer Felsgruppe hinüber. Schon nach den ersten Schritten begriff er, daß es ein Blindgänger gewesen war und daß er nicht überlebt hätte, wenn die Bombe gezündet hätte. Er blickte über die Schulter zurück. Laut schreiend stürmten etwa hundert Blues aus einem Wäldchen hervor. Die meisten von ihnen feuerten im Laufen mit ihren Schnellfeuergewehren nach den Flugzeugen. Einige zeigten mit ausgestreckten Armen auf ihn.
    Bully warf sich hinter die Felsen. Dann schlugen auch schon die Geschosse über und neben ihm ein. Gesteinssplitter rissen ihm die Haut an den Armen und der Schulter auf.
    Aber dann wurde es plötzlich still. Nur noch das Dröhnen der Flugzeugmotoren ertönte.
    Der Terraner hob den Kopf und blickte auf eine Landschaft hinaus, die mit Bombenkratern und den Leichen der Blues übersät war. Die Gebäude der fernen Stadt brannten. Die Niederlage der Blues, die in diesem Teil des Planeten Gatas lebten, schien vollkommen zu sein.
    Bully lehnte sich erschüttert gegen die Felsen. Er hatte nicht gewußt, daß es in der Vergangenheit von Gatas derartige Kriege gegeben hatte. In diesen Minuten, in denen er zwischen Felsen versteckt darauf wartete, daß es irgendwie weiterging, hoffte er verzweifelt, daß Taurec recht behielt und daß der Kunstplanet Gorgengol tatsächlich etwas gegen die MASCHINE und die Elemente der Zeit tun konnte. Vorstellen konnte er es sich nicht. Er fürchtete, daß Gorgengol eine Niederlage hinnehmen, und daß er als Folge davon auf dem Planeten Gatas bleiben und hier ein ähnliches Schicksal erleiden würde wie einst der Arkonide Atlan auf der Erde.
    Doch dann verschwand das Bild der zerbombten Landschaft. Wie aus dem Nichts heraus erschienen die Gebäude der Stadt und des Hauptquartiers, wie Bully sie kannte.
    Und am nächtlichen Himmel leuchtete die Signalflamme, größer und heller als je zuvor.
    Taurec und Vishna standen wenige Meter neben ihm. Die Felsen waren verschwunden, und von den Bombentrichtern war nichts mehr zu sehen. Die Jahrtausende hatten die Landschaft gründlich verändert.
    „Es ist vorbei", sagte der Einäugige. „Gorgengol hat gewonnen."
    Aus dem Hauptquartier kamen mehrere Blues hervor. Freudig erregt teilten sie mit, daß die MASCHINE aus dem Verth-System verschwunden war.
    „Ich sagte es ja", betonte Taurec. „Gorgengol hat die MASCHINE zurückgeschlagen.
    Durch die Angriffe des Zeitelements auf die Flamme wurde der Kunstplanet aus der Vergangenheit geholt und einer Ortsveränderung unterworfen."
    „Und wo ist Gorgengol jetzt?" fragte der Sprecher der kosmischen Hanse.
    „Ebenfalls nicht mehr da", erklärten die Blues.
     
    *
     
    „Mir wäre wohler, wenn ich wüßte, wo die MASCHINE ist", sagte Reginald Bull.
    „Ich kann leider nichts für dein Wohlbefinden tun", entgegnete Taurec. Seine gelben Raubtieraugen blitzten auf, und ein jungenhaftes Lächeln glitt

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