1196 - Die WaffenhÀndler von Mrill
hinaus, durch die auch Faktor Igegangen war, wich dann aber zur Seite bis an die Gangwand aus, als fürchte er, mit der unsichtbar möglicherweise noch vorhandenen Mirona Thetin zusammenzuprallen, und rannte dann weiter, ohne auf Thera Dokret zu warten, die nicht so schnell auf den Beinen war. Die Tefroderin ging langsam hinterher. Sie dachte nicht daran, auch nur einen Schritt zur Seite zu gehen. Sie wußte, daß der Meister der Insel nicht mehr existierte.
Sie hatte die Zentrale kaum verlassen, als mehrere Anin An hereinkamen, die von den Ortungsspezialisten herbeigerufen worden waren, um die Leiche des Kommandanten hinauszubringen. Auf einigen der Bildschirme erschien das massige Gesicht eines Maahks, der ein Einsatzkommando ankündigte, welches das Schiff untersuchen sollte.
Erschrocken diskutierten die Technikelemente miteinander. Sie wußten nicht, wie sie sich verhalten sollten. Eine Gruppe von drei Anin An übernahm das Kommando und versuchte, Übersicht zu gewinnen. Sie bemühte sich vor allem, Zeit gegenüber den Maahks zu gewinnen. Verschlüsselte Funksprüche an die tefrodischen Flotten gingen hinaus, in denen diese zum Kampf gegen die Methanatmer herbeibeordert wurden, als Taurec und Bully hereingeführt wurden.
Die beiden Männer trugen noch immer ihre SERUNS.
Der Kosmokrat hob grüßend einen Arm zur Monitorwand hin.
„Wir befinden uns an Bord, Grek l", sagte er, während ihn die Technikelemente überrascht ansahen. „Wir sind dabei, die Lage zu klären. Also keine gewaltsamen Aktionen."
„Verlaßt das Raumschiff, wenn ihr überleben wollt", antwortete der Maahk. Er schien nicht weniger überrascht zu sein, als die Anin An. „Geht. Sofort. Wir werden angreifen. Wir haben die Panik-Sender ausgeschaltet. Niemand wird uns jetzt noch aus dieser Galaxis vertreiben."
„Es ist viel geschehen, seit wir uns von euch getrennt haben", erklärte Taurec. „Ich habe eine Reihe von wichtigen Informationen für dich."
„Es sind Freunde der Maahks", rief eines der Technikelemente.
„Tötet sie."
„Taurec", sagte Reginald Bull hastig. „Sieh doch."
Er zeigte auf einen Gang hinaus, auf dem Thera Dokret sich von der Zentrale entfernte. Der Kosmokrat erkannte augenblicklich, daß es unumgänglich war, jetzt zunächst mit den Tefrodern zu reden.
„Warte, Grek 1. Wir melden uns gleich wieder", bat er den Oberkommandierenden der Maahks. Dann schaltete er seinen Antigrav ein und flog hinter der Frau her. Bully folgte ihm dichtauf.
Vergeblich griffen die Anin An nach ihm und versuchten, ihn festzuhalten. Er schüttelte sie ab.
Als er sah, daß einige der Anin An zu ihren Waffen griffen, aktivierte er den Schutzschirm und schloß das Hauptschott hinter sich. Dann jagte er mit hoher Beschleunigung durch den Gang, auf dem sich nun keine Technik- und Maskenelemente mehr aufhielten.
Er erreichte Taurec und Thera Dokret, als diese die Transmitterhalle betreten wollten. Erstaunt drehte die Tefroderin sich um, als sie die Stimmen der beiden Männer hörte.
„Wer seid ihr?" fragte sie.
„Freunde", erwiderte der Kosmokrat. „Wir müssen mit dir reden."
An Bully und Taurec vorbei konnte Thera Dokret zur Zentrale sehen. Von dort stürmten zehn Anin An mit schußbereiten Waffen heran.
„Ihr habt Glück gehabt", sagte sie. „Vor wenigen Minuten hat es hier von Soldaten der Anin An gewimmelt. Schnell. Kommt in die Halle."
Die beiden Männer glitten durch das Schott, und sie schloß es hinter ihnen.
„Bewacht die Tür", rief sie den tefrodischen Soldaten zu. „Sichert sie ab und laßt niemanden herein."
Zusammen mit Bully und dem Kosmokraten entfernte sie sich von dem Schott, das nun von mehr als hundert Soldaten abgeschirmt wurde, so daß die nachdrängenden Anin An nicht weiterkamen. Die Technikelemente protestierten laut, wagten aber nicht, auf die Tefroder zu schießen.
„Wir müssen miteinander reden", sagte Taurec. „Es ist viel geschehen, von dem ihr nichts wißt. Ihr seid drauf und dran, in euer Verderben zu rennen, und wir sind hier, um das zu verhindern."
„Was können wir tun?" entgegnete Thera Dokret. „Ich habe gesehen, daß eine riesige Flotte von Maahk-Schiffen in der Nähe ist.
Unsere eigenen Flotten haben andere Positionen bezogen. Sie werden erst jetzt zurückgerufen. Wir können nur hoffen, daß sie rechtzeitig zurück sind."
„Ihr werdet nicht kämpfen", erwiderte der Kosmokrat. „Im Gegenteil. Ihr werdet Frieden mit den Maahks schließen."
Die Tefroder blickten ihn
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