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12 Tante Dimity und der Wilde Westen (Aunt Dimity Goes West)

12 Tante Dimity und der Wilde Westen (Aunt Dimity Goes West)

Titel: 12 Tante Dimity und der Wilde Westen (Aunt Dimity Goes West) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nancy Atherton
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sicher, dass Sie nicht zum Essen bleiben wollen? Es gibt genug, und Sie sind uns willkommen. Und auch Ihr Nachfolger, Toby Cooper, würde Sie gerne einmal kennenlernen.«
    »Danke, aber ich mache mich besser auf den Weg«, sagte James. »Ich habe Janice zwar in der Obhut einer Freundin zurückgelassen, aber sie wird unruhig, wenn ich zu lange wegbleibe.«
    »Sie sind ein glücklicher Mann«, sagte ich und schlug ihm auf die Schulter. »Es gibt so vieles, auf das Sie sich freuen können. Richten Sie Janice die besten Grüße aus.«
    »Gerne, Lori.« James setzte sich hinters Lenkrad, ließ den Motor an und fuhr langsam den steilen Weg hinab, auf die Schotterstraße zu, die ihn wieder auf den Highway bringen würde.
    Erst als der Pick-up außer Sichtweite war, fiel mir die Laterne ein, die ich in der Bibliothek gelassen hatte. Es war mir etwas peinlich, dass ich sie James nicht mitgegeben hatte, aber daran war nun nichts mehr zu ändern. Ich ging in die Küche, um den Artischockensalat zuzubereiten und um den Esstisch zu decken.
    Während ich meine Aufgaben erledigte, ließ ich die vergangene Stunde noch einmal Revue passieren und freute mich schon darauf, die neuesten Enthüllungen mit Bill, Tante Dimity, Toby und Rose Blanding zu teilen, wobei ich mich in ihrem Fall darauf verlassen konnte, dass bald jeder in Bluebird und Umgebung informiert sein würde.
    Um halb zwölf kehrten die Angler vom Willie Brown Creek zurück und prahlten mit der Forelle, die sie gefangen und wieder ins Wasser geworfen hatten. Rob und Will waren nass und schmutzig und brauchten dringend ein Bad, so dass ich keine Gelegenheit hatte, mit Annelise zu sprechen oder Toby von James Blackwells überraschendem Besuch zu erzählen. Während Toby den Salat und das Brot auf den Tisch stellte, die Wassergläser füllte und Eis in die Teekanne tat, schrubbten Annelise und ich die Jungen in der Badewanne ab und zogen ihnen in ihrem Zimmer saubere Sachen an.
    Ich lief in die Küche, um nach der Lasagne zu sehen, und Annelise brachte die Zwillinge in das Wohnzimmer, wo sie ruhig – und sauber – mit ihren Büffeln spielten, während wir auf das Klingeln der Haustür warteten. Um Punkt zwölf läutete es. Rose Blanding sah sich neugierig um, als ich sie in den Wohntrakt führte und sie mit Annelise, Rob und Will bekannt machte.
    »Ihr habt Glück, dass ihr in einem so schönen Haus wohnen dürft«, sagte sie zu den Jungen.
    »Auf der Ranch haben wir in einem Hochbett geschlafen«, informierte Rob sie etwas unvermittelt.
    »Und wir haben zwei Schlangen gesehen«, fügte Will hinzu.
    »Aber keine hat geklappert«, meinte Rob bedauernd.
    Während des Essens fuhren die Zwillinge fort, die Vorzüge der Ranch aufzuzählen, aber Rose war vollkommen vom Aerie fasziniert. Sie schien dem Geplapper der Jungs aufmerksam zuzuhören, aber ihre Blicke wanderten durch den Raum, als wolle sie sich jedes Detail einprägen. Ich war zuversichtlich, dass eine detaillierte Beschreibung des Hauses und seiner Inneneinrichtung noch vor dem Sonnenuntergang die Runde gemacht haben würde. Nachdem wir das Mahl beendet hatten, durfte sich Rose alles noch genauer ansehen, während Toby und ich den Tisch abräumten und Annelise mit den Jungs auf Fossilienjagd ging. Besonders die Objekte in der rustikalen Vitrine schienen Rose zu faszinieren. Sie betrachtete sie, als ich mich zu ihr gesellte.
    »Als wir hier ankamen, haben die Zwillinge nach dem Lunch immer ein Nickerchen gemacht«, erzählte ich ihr. »Das brauchen sie jetzt nicht mehr.«
    »Sie haben sich akklimatisiert«, stellte Rose fest. »Es ist schon erstaunlich, wie schnell sich Kinder an die Höhe gewöhnen.« Sie sah mich aufmerksam von der Seite an. »Kann es sein, dass ich heute Vormittag James Blackwells Pick-up in der Stadt gesehen habe?«
    »James Blackwell!«, rief Toby aus der Küche. Er warf sein Handtuch beiseite und eilte zu uns. »Hat er heute Morgen geläutet? Haben Sie mit ihm gesprochen, Lori? Haben Sie herausgefunden, ob er …«, er warf Rose einen vorsichtigen Blick zu, »… getan hat, was ich dachte?«
    »Setzen wir uns doch«, schlug ich vor. »James’ Besuch erwies sich als äußerst aufschlussreich. Ich habe Ihnen beiden eine Menge zu erzählen.«
    Toby hockte sich auf die Kaminumrandung, während Rose und ich es uns auf dem Sofa gemütlich machten. Sie lauschten fasziniert, als ich ihnen eine leicht gekürzte Fassung von James Blackwells Geschichte vortrug. Dabei ließ ich es mir nicht nehmen, Toby

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