1204 - Der erste Impuls
Meister zukommen zu lassen."
Guckys Augen strahlten.
„Und Kazzenkatt wird alles für bare Münze nehmen, was seine Spione ihm an ‚Tatsachen' übermitteln.
Gesil, du bist ein Genie! Vielleicht können wir dem Dekalog mit Hilfe seiner eigenen Fünften Kolonne ein Desaster bereiten, daß ihm Hören und Sehen vergeht."
„So leicht fallen uns die Siege nicht in den Schoß, Kleiner", Wiegelte Gesil ab. „Ich wäre schon zufrieden damit, wenn wir den Dekalog soweit verwirren könnten, daß er uns auf die Spur meines Mannes bringt."
Gucky schluckte.
„Ja, natürlich", erklärte er ernüchtert. „Wir müssen uns etwas einfallen lassen. Aber zuerst springen wir noch ein bißchen auf der BALPANZAR hin und her, um uns zu vergewissern, daß es hier tatsächlich nur Maskenelemente sind. Danach kehren wir zur BASIS zurück und strengen unsere kleinen grauen Zellen an."
Gesil lächelte mit neuer, wenn auch nur schwacher Hoffnung.
„In Ordnung, Gucky. Ich bin bereit"
5. RUF AUS DEM ZEITSTROM
Gesil und Gucky beendeten ihren Bericht und warteten auf die Reaktionen, der Zuhörer.
Außer ihnen befanden sich nur Taurec und Vishna, Fellmer Lloyd, Ras Tschubai, Reginald Bull und Nachor von dem Loolandre in dem kleinen Konferenzraum - und natürlich die allgegenwärtige Hamiller-Tube über ihre winzigen Kommunikationseinheiten. Die Entlarvung der BALPANZAR-Besatzung sollte vor allen übrigen Personen geheimgehalten werden, um einen versehentlichen Verrat zu verhindern.
Bull brach das Schweigen nach dem Bericht zuerst.
„Mit diesem Wissen halten wir einen Trumpf in der Hand", erklärte er. „Leider wissen wir nicht, wie wir ihn ausspielen sollen."
„Das ist richtig", meinte Taurec. „Was wir dringend brauchten, sind Informationen über die Pläne, die der Dekalog mit Andro-Beta verfolgt. Unsere in der Zwerggalaxie operierenden Patrouillen melden allesamt Fehlanzeige. Nirgends sind Einheiten des Gegners geortet worden. Es scheint fast, als würde er abwarten, Was wir unternehmen; um darauf reagieren zu können."
„Ich bin davon überzeugt, daß die entscheidenden Aktionen des Gegners bereits angelaufen sind", wandte Gesil ein. „Er hat meinen Mann nicht grundlos entführt. Etwas tut sich insgeheim - und wir müssen herausbekommen, was es ist, wenn wir nicht plötzlich durch neue Tatsachen überrumpelt werden wollen."
Lloyd räusperte sich.
„Wäre es nicht möglich, daß der Dekalog nach dem Scheitern seines Planes, Maahks und Tefroder in Andro-Beta in einen mörderischen Krieg zu verwickeln, selbst ratlos ist?" überlegte er laut.
„Nein, ich fühle, daß er mit Perry einen von langer Hand vorbereiteten geheimen Plan verwirklicht", erklärte sie. „Ich kann euch nicht sagen, warum ich so sicher bin, ater es ist so."
„Ich bin bereit, das zu glauben", sagte Nachor. „Nur fehlen uns Fakten, um irgendwo ansetzen zu können.
Mein Vorschlag ist, daß Gucky und Fellmer die Besatzung der BALPANZAR telepathisch überwachen."
„Die Maskenelemente werden sich nicht verraten", wandte der Mausbiber hitzig ein. „Die auf der BALPANZAR denken genau wie die Springer, deren Rolle sie spielen. Sie kopieren nicht nur die Körper ihrer Opfer."
„Dennoch bin ich ebenfalls für die telepathische Überwachung", warf Vishna ein. „Irgendwann wird Kazzenkatt sich mental mit ihnen in Verbindung setzen. Diese mentale Aktivität muß von so hervorragenden Telepathen wie Gucky und Fellmer festzustellen sein."
„Ich weiß nicht", meinte Bull unentschlossen.
„Aber ich!" erklärte Gesil energisch. „Gucky und Fellmer, ihr übernehmt diese Aufgabe! Ras, du teleportierst mit Bully auf weitere Schiffe der GAVÖK-Verbände! Nehmt den Pheromondetektor mit! Wir müssen wissen, ob und wo sich weitere Maskenelemente eingeschlichen haben. Vishna Und Taurec, euch möchte ich bitten, gemeinsam mit der Hamiller-Tube eine große Palette von Operationen durchzuspielen, mit denen wir die Maskenelemente aus ihrer Reserve locken können!"
„Ohne jeden Anhaltspunkt?" wandte Taurec zweifelnd ein.
„Er hat recht", meinte Tschubai. „Ohne konkreten Anhaltspunkt fehlt allen unseren Aktivitäten das Salz in der Suppe."
„Ihr werdet eben herumprobieren müssen", erwiderte Gesil. „Etwas müssen wir tun."
„Richtig!" pflichtete Reginald Bull ihr anerkennend bei. „Wir werden genau das tun, was Gesil angeordnet hat."
„Angeordnet?" erkündigte sich Vishna ironisch.
„Du hast ganz richtig gehört", erklärte Bull und
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