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1210 - Unterwegs nach Magellan

Titel: 1210 - Unterwegs nach Magellan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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    „Es ist nicht kalt. Ich bin Tormsen Vary. Sei uns willkommen!"
     
    8.
     
    „Wir haben die dritte Etappe bald abgeschlossen!"
    Waylon Javiers Worte klangen nicht gerade glücklich. Sie wußten, was auf sie zukam. Kazzenkatt kannte die Flugroute inzwischen genau, um den nächsten Eintauchort in etwa vorausbestimmen zu können. Dorthin schickte er seine Elemente. Die Kälte breitete sich ohne Zeitverlust aus, die Gruuthe wurden so mit Energie vollgepumpt, daß sie durch den Hyperraum folgen konnten und bald zur Stelle waren. Und die MASCHINEN des Technikelements besaßen sowieso alle nur denkbaren Eigenschaften leistungsfähiger Raumschiffe und sorgten für den Nachschub.
    Inzwischen hatte sich die Zentrale der BASIS in eine Festung verwandelt. Alle Zugänge waren bewacht, und etliche hundert Roboter hatten sich eingefunden. Sie schirmten die Anwesenden vor den Krebsen ab.
    Der Rücksturz erfolgte. Augenblicklich gingen die Angriffe des Dekalogs weiter, und wie es aussah, konzentrierte Kazzenkatt sich auf die BASIS als dem Schiff, in dem sich die bedeutendsten Leute aufhielten.
    „Ein Anruf aus dem Loolandre, Sir", sagte Hamiller. Gleichzeitig erhob sich Perry Rhodan aus einem Sessel, Er hatte den bannenden Einfluß abgestreift, der ihn immer wieder überkam und sich unabhängig von den ständigen Ortswechseln vollzog.
    „Der Prinz?" fragte er, Waylon nickte, Auf dem Bildschirm tauchte die Gestalt in ihrer schwarzen Kleidung auf. Das rote Auge glühte.
    „Wir haben die Lösung gefunden, Perry", sagte Nachor. „Der Loolandre leitete soeben Gegenmaßnahmen ein."
    „Dann haben eich die Hinweise bestätigt?"
    „Ja. Die Armadisten sind durch die Flammen vor dem Element des Krieges geschützt. Nur auf der BASIS besteht Gefahr. Ich schlage deshalb vor, daß Jercygehl an seine Cygriden auf die wichtigsten Positionen des Schiffes verteilt. Wie weit sind die Roboter mit dem Narkotisieren der Menschen?"
    „Sie machen Fortschritte. Aber es dauert noch", sagte Javier. „Wir können nicht warten. Ständig werden neue Zerstörungen gemeldet. Die Beeinflußten nehmen die BASIS systematisch auseinander."
    „Ich werde Kazzenkatt zum Umdenken zwingen", nickte Nachor. „Die Weidenburnianer beginnen mit einem psychischen Konterschlag gegen die Geisteselemente. Sie werden sie vertreiben. Und die Armadamonteure setzen bald Energieweiden gegen die Raumelemente ein. Sie saugen den leuchtenden Balken die Energie ab. Einzig gegen das Element der Kälte gibt es keine völlig wirksame Waffe.
    Strahlenbeschuß und massierte Bombenexplosionen nützen nicht viel."
    „Wollen wir hoffen, daß deine Zuversicht einen Sinn hat", sagte Waylon Javier. „Wir halten hier die Stellung."
    „Was ist mit dem Loolandre?" fragte Perry Rhodan. Der Armadaprinz wirkte belustigt.
    „Was soll damit sein, Perry? Glaubst du im Ernst, Chmekyr würde auch nur eines der Elemente durch die Pforten lassen? Er treibt sein Spiel, und er hatte schon lange keinen solchen Spaß mehr wie jetzt. Er freut sich schon darauf, daß Kazzenkatt persönlich erscheint."
    „Da soll er sich nicht zu früh freuen", meinte der Terraner. „Aber ich hoffe, daß es nicht dazu kommt. Die nächste Etappe beginnt bald. Es ist nicht mehr weit nach Magellan!"
    Es war ein regelrechtes Spießrutenlaufen, das sie durchmachten. Es war zu erwarten gewesen.
    Kazzenkatt hatte ihnen den Weg verlegt, und das Element der Lenkung würde alles versuchen, die Endlose Armada aufzuhalten. Etliche hundert Armadaeinheiten hatte er heimgesucht. Alle waren sie mehr oder weniger betroffen. Die kleinste war vollständig aufgerieben worden. Aber noch flog die Armada unbeirrt weiter, und die vierte Etappe stand unmittelbar bevor.
    Der Angriff der hunderttausend in den Loolandre integrierten Weidenburmaner erfolgte. Die Energieweiden verstärkten ihre Aktionen gegen die Gruuthe, und verschiedene Armadaeinheiten machten Jagd auf die MASCHINEN, ohne allerdings ein spürbares Ergebnis zu erzielen. Eine MASCHINE wurde jedoch vernichtet Sie geriet mit einer blitzschnell aus dem Hyperraum auftauchenden Energieweide zusammen, wurde in das Black Hole gerissen und in Energie für die Goon-Blöcke umgewandelt.
    Und wieder verschwand die Armada im Hyperraum. Wieder blieb ein Teil der Elemente zurück, tobten die Tjane weiter durch die Schiffe und nahmen sie auseinander.
    Perry stand schweigend in der Zentrale und hielt Gesil in seinem Arm. Insgeheim fürchtete er, daß er jetzt wieder eine Halluzination bekommen

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