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1211 - Der gute Geist von Magellan

Titel: 1211 - Der gute Geist von Magellan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Stützpunktzentrale auf. Mit einem Sprung war die Maske von der Scheibe, trat über die Schwelle und sah sich in dem großen, hohen Raum um. Alles - angefangen bei den Servosesseln bis hin zu den Kontrollpulten und den übrigen technischen Einrichtungen - war überdimensioniert, für Riesen entworfen.
    Für Riesen von über vier Metern Körpergröße, drei Metern Schulterbreite und 47 Zentnern Körpergewicht.
    Für Zweitkonditionierte.
    Rund fünfzig dieser Titanen waren in der Zentrale versammelt. Als Sulvanyin die Zentrale betrat, drehten sich die mächtigen Gestalten wie auf einen lautlosen Befehl um. Die scharfen Augen der Maske nahmen jede Einzelheit in sich auf. Die Hautfarbe, der Symboflex-Partner, die Proportionen von Rumpf, Kopf und Gliedern, die stampfenden Bewegungen, die verrieten, daß diese Wesen an eine Gravitation von 4,1g gewöhnt waren, die rötlichen Kampf -monturen - alles war bis ins winzigste Detail den Vorbildern nachempfunden.
    Selbst Sulvanyin, der die Wahrheit kannte, war beeindruckt. Niemand würde beim Anblick dieser Titanen vermuten, daß jeder einzelne das Produkt einer vierköpfigen margenanischen Mimikry-Gruppe war.
    Einer der falschen Zweitkonditionierten kam mit dröhnenden Schritten näher. Sulvanyins feine Nase roch das Fruchtaroma, das von jeder Maske ausging - der individuelle Körpergeruch, an dem sich die Margenane gegenseitig identifizieren konnten. Aber in diesem Fall war das Aroma verwirrend; es setzte sich aus vier Komponenten zusammen, und Sulvanyin brauchte eine Weile, um seinen Stellvertreter zu identifizieren, der zu dieser Mimikry-Gruppe gehörte.
    Plötzlich geriet die Haut des Riesen in Wallung. Der Oberkörper teilte sich, der Halbkugelkopf brach auseinander, die Säulenbeine wuchsen zusammen, und aus dem Zweitkonditionierten wurden vier einzelne Wesen.
    Sulvanyin hatte die Veränderung mißbilligend verfolgt. Seine Leute sollten die noch verbleibende Zeit nutzen, um sich an die Existenz als Vierergruppe zu gewöhnen, damit es später während des Einsatzes nicht zu Pannen kam. Nun, zumindest hatten diese Masken den Anstand, nicht vor aller Augen ihre wahre Gestalt zu entblößen.
    Drei der Masken hatten sich in Miniaturausgaben eines Zeitpolizisten verwandelt, und die vierte - Sulvanyins Stellvertreter - manifestierte sich als froschähnliches Wesen mit einem einzigen Irisierenden Auge. Dunkel entsann sich der Margenan, daß es sich dabei um die Gestalt eines Großmeisters der Genetischen Allianz handelte. Vor mehreren Jahrtausenden hatte der Dekalog diese Machtgruppe zerschlagen, da die Allianz geplant hatte, die Negasphäre ihrem Herrschaftsbereich einzuverleiben. Die Auseinandersetzung hatte sich über mehrere Jahrzehnte hingezogen und den Dekalog zwei Elemente gekostet - das Element der Lüge und das Element der Energie. Um den Verlust zu ersetzen, war auf BRÜTER das Kriegselement entwickelt worden, und aus der Negasphäre war das Transzendenzelement zum Dekalog gestoßen...
    „Du erweckst keine angenehmen Erinnerungen mit dieser Gestalt", wies Sulvanyin seinen Stellvertreter zurecht. Peinlich achtete er darauf, ihn nicht bei seinem wahren Namen zu nennen. Es wäre mehr als unschicklich in Gegenwart anderer Masken gewesen, zu denen weder Sulvanyin noch Hasdevan, der Stellvertreter, freundschaftliche Beziehungen unterhielt.
    „Es tut mir leid", antwortete Hasdevan zerknirscht, „aber diese Gruppen-Mimikry ist unerträglich. Diese drei Masken sind nicht die richtigen Partner für mich. Ihr Niveau ist völlig indiskutabel und..."
    Die drei anderen Masken protestierten, doch Sulvanyin brachte sie mit einer herrischen Geste zum Schweigen. „Still. Ich will nichts mehr davon hören. Die Gruppen sind eingeteilt, und jetzt ist es zu spät, etwas an der Zusammensetzung zu ändern. Wahrscheinlich mußt du dich erst wieder eingewöhnen. Du bist lange auf BRÜTER geblieben..."
    Die Großmeister-Gestalt des Stellvertreters zerfloß. Sekunden später sah er ebenfalls wie die Miniaturausgabe eines Zeitpolizisten aus. „Ich wollte dich direkt bei meiner Rückkehr aufsuchen, aber man sagte mir, daß du beschäftigt bist..."
    „Diese Gurrads", erklärte Sulvanyin. „Ich mußte mich um sie kümmern. Also?"
    Hasdevan trat unbehaglich von einem Fuß auf den anderen. „Ich bringe schlechte Neuigkeiten. Die Entführung Perry Rhodans - kurz nach der Ankunft der Endlosen Armada mAndro-Beta - ist fehlgeschlagen. Schlimmer noch - im Zuge der Ereignisse ist das Element der Zeit

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