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1211 - Der gute Geist von Magellan

Titel: 1211 - Der gute Geist von Magellan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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watschelte zum Terminal neben der Tür. Seine kurzen Arme - mehr rudimentäre Flügel, die geschickte Finger entwickelt hatten - zuckten hin und her. Auf dem Monitor, der wie ein Fenster in die Konsole eingelassen, war, erschienen Datensymbole.
    Erleichtert sah die Maske, daß die Pedotransporte inzwischen abgeschlossen waren. Die letzten von insgesamt 3000 Dolans waren vor kurzem von BRÜTER eingetroffen und warteten in den unterirdischen Hangars von Maskenball auf ihren Einsatz.
    Zweifellos, dachte Sulvanyin, sind diese Gurrads von der Streustrahlung des Pedotransmitters angelockt worden. Und dabei haben uns diese verdammten Technos versichert, daß die Materiebrücke von den Magellanern gemieden wird. Beim Herrn des Chaos - auf nichts und niemanden ist mehr Verlaß!
    Ein Blick auf das Chronometer verriet ihm, daß es Zeit wurde, an die Arbeit Zurückzukehren. Er zögerte kurz, konzentrierte sich dann und veränderte seine Gestalt. Der plumpe Rumpf, der Kopf mit dem goldenen Pelz, den großen Ohren und den sanften Augen, die kurzen Beine und die Flossenfüße - alles löste sich auf, verlor Farbe und Form, und aus der Formlosigkeit schälten sich die Umrisse einer Miniaturausgabe der Zweitkonditionierten.
    Ein weiteres Problem, sagte sich Sulvanyin finster. Oder das eigentliche Problem: Keine einzelne Maske ist in der Lage, einen dieser Riesen darzustellen. Vier Margenane müssen sich zu einer Mimikry-Gruppe zusammenschließen, um die Originalgestalt eines Zweitkonditionierten anzunehmen. Es ist schrecklich - Geist und Körper mit drei anderen Masken zu teilen! Der Träumer hätte so etwas niemals zugelassen. Der Träumer kennt uns.
    Aber für die Operation in den Magellanschen Wolken war nicht das Element der Lenkung verantwortlich, sondern 1 -1-Helm, der Herr der Dekalog-Basis BRÜTER. Sulvanyin fragte sich, ob dies auf Konflikte in der Führung des Dekalogs hindeutete. Die Niederlagen in der galaktischen Eastside und in Andro-Beta hatten Kazzenkatts Position zweifellos erschüttert. Und unter den Elementen war es ein offenes Geheimnis, daß 1-1-Helm ehrgeizig war und nur zu gern den Posten des Lenkungselements übernehmen würde.
    Alles zerfällt, sagte sich die Maske. Seit der Dekalog mit der Offensive gegen die Milchstraßenvölker begonnen hat, gibt es nur noch Schwierigkeiten ... Und dabei wissen wir nicht einmal etwas über die neuesten Entwicklungen! Ist die geplante Entführung dieses Perry Rhodan gelungen? Und ist der Dekalog zum offenen Angriff auf die fremde Riesenflotte, die Endlose Armada, übergegangen? Seit mehr als zwei Monaten sitzen wir hier auf Maskenball fest, abgeschnitten von allen Informationen, Tag und Nacht damit beschäftigt, die Aktion Magellan vorzubereiten. Neunzig Prozent aller Masken warten unter den Ruinen dieses Planeten auf ihren Einsatzbefehl, und weder Kazzenkatt noch 1-1-Helm halten es für nötig, uns über die Entwicklung auf dem laufenden zu halten.
    Mit einen grollenden Fluch schob sich Sulvanyin durch die Türöffnung und trat hinaus auf den Korridor.
    Der Korridor war breit und hoch und schien sich endlos in beide Richtungen zu erstrecken, doch er war nur ein winziger Teil des Stützpunkts. Eine MASCHINE des Technikelements hatte vor Monaten - noch vor dem Angriff auf das Verth-System in der galaktischen Eastside - den Stützpunkt auf Maskenball geschaffen. Es gab großzügig angelegte Wohntrakte für die Margenane, Abwehrstellungen, Kraftwerke und riesige Hangars für die Dolans, die auf BRÜTER, dem gentechnischen Zentrum des Dekalogs, hergestellt worden waren.
    Dreitausend dieser organischen Raumschiffe standen in den weiten Höhlensystemen bereit, um Furcht und Schrecken unter den Völkern Magellans zu verbreiten.
    Sulvanyin signalisierte einer Transportscheibe, die in einer der vielen Nischen in den Korridorwänden parkte. Die Scheibe glitt lautlos heran, und die Maske ließ sich auf dem Sitz nieder. Er tippte eine Koordinate in das Steuerpult und ließ sich von der Scheibe durch das Ganglabyrinth tragen. Unterwegs traf er auf mehrere Masken; keine von ihnen hatte ihre wahre Gestalt angenommen. Unter den Margenanen galt es als unschicklich, in der Öffentlichkeit seine wahre Gestalt zu enthüllen. Nur den engsten Freunden zeigte man sie - ebenso wie man nur den engsten Freunden seinen wahren Namen nannte.
    Sulvanyins Gedanken kehrten wieder zu den Dolans und den Zweitkonditionierten zurück.
    Er kannte die Geschichte Magellans. Im zweiten Drittel des 25.

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