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1219 - Der blockierte Mutant

Titel: 1219 - Der blockierte Mutant Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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unerbittlich, rückte er näher.
    Selbstmitleid überkam den jungen Abaker. Warum mußte ausgerechnet er dies alles erleiden? Er wollte doch nichts weiter als Spaße machen. Er wollte nicht kämpfen. Sollte der Graue Lord doch tun und lassen, was immer er wollte. Er hatte nichts damit zu tun!
    „Du bist eine Mißgeburt! Eine Fehlentwicklung!"
    Warum hatte Lord Mhuthan ihn so beschimpft? Von anderen Abakern unterschied er sich nur dadurch, daß er immun gegen den Tiefeneinfluß war. Genügte das bereits, sich den Grauen Lord zum Todfeind zu machen? Bemerkte Lord Mhuthan denn nicht, daß er seine Psi-Kräfte blockierte? Er hätte sie doch gegen ihn einsetzen können und wäre ihm damit dann weit überlegen gewesen.
    Die Schritte kamen näher.
    Wie weit war der Roboter noch entfernt? Mußte er nicht schon in der nächsten Sekunde vor ihm stehen? Und was dann?
    Er wird schießen!
    In heillosem Entsetzen flüchtete Bonsin weiter. Er hastete die Treppe hinunter, wobei er immer wieder vier, fünf oder gar sechs Stufen übersprang. Dann zuckte ein sonnenheller Blitz an ihm vorbei und blendete ihn. Er stolperte und stürzte. Kopfüber fiel er die Treppe hinunter. Er versuchte, an einer Geländestrebe Halt zu finden, griff jedoch daneben.
    Entsetzt schrie er auf. Er glitt über den Rand der Treppe hinaus. Unter ihm gähnte ein wenigstens dreißig Meter tiefer Abgrund.
     
    *
     
    Lethos-Terakdschan schickte einen kurzen geistigen Impuls an Atlan und Jen Salik, um sie darüber zu informieren, daß er an Bord der Gondel und aktiv war. Daß sie sich in seiner Nähe befanden und dazu im gleichen Abschnitt der fünffach gegliederten Gondel, war ihm längst klar geworden.
    Am liebsten wäre er zu ihnen gegangen, um mit ihnen gemeinsam etwas zu unternehmen. Doch diese Möglichkeit mußte vorläufig verschlossen bleiben. Er mußte den Vorteil nutzen, daß er unsichtbar war. Lord Mhuthan wußte lediglich, daß etwas zusammen mit Twirl an Bord gekommen war.
    Er lauschte.
    Bonsin flüchtete eine Treppe hinunter. Der Junge wurde von panischer Angst beherrscht, doch er konnte sich offenbar allein helfen.
    Atlan und Jen Salik waren sichtlich erleichtert, daß er sie informiert hatte. Sie befanden sich in einer äußerst unangenehmen Lage - Soeben hatte Lord Mhuthan ihnen mitgeteilt, wo Twirl-Bonsin war.
    „Wir sollen ihn töten. Hilf uns!" Das war Jen Salik gewesen. Für ihn, Atlan und Domo Sokrat war die Lage ausweglos geworden. Der Graue Lord leitete sie auf dem kürzesten Weg zu dem Abaker. Sobald sie ihn erreichten, mußten sie handeln. Ein Aufschub war nicht möglich.
    Er mußte einen Weg finden, Bonsin zu retten, in dem er nicht nur einen äußerst wertvollen Mutanten, sondern vor allem den Freund und künftigen Orbiter sah.
    Vorsichtig folgte er dem Tiziden, wobei er sich bemühte, keiner Tür zu nahe zu kommen, um die Öffnungsautomatik nicht auszulösen. Gleichzeitig streckte er seine telepathischen Fühler nach weiteren Besatzungsmitgliedern aus, konnte jedoch keine entdecken. Neben einer offenen Tür blieb er stehen. Eine Schrift zeigte an, daß er sich in Gondel 5 befand, also offenbar weit von Lord Mhuthan entfernt, den er in Gondel lvermutete.
    Einige Symbole wiesen ihm die Richtung zur Steuerleitzentrale von Gondel 5.
    Terakdschan folgte ihnen bis zu einem Raum, in dem mehrere, kleine Maschinen arbeiteten. Sie wurden von humanoiden Robotern bedient. Er schob sich lautlos an ihnen vorbei und geriet dabei unversehens in die Nähe eines Schottes, das sich öffnete, als der mit ihm verbundene Individualtaster ihn erfaßte. Unwillkürlich trat er hinein und löste damit einen weiteren Impuls aus. Das nächste Schott, das kaum zwei Schritte entfernt war, glitt zur Seite, und Terakdschan blickte in rasch vorbeiziehende Wolken hinaus.
    Es ist eine Schleuse! schoß es ihm durch den Kopf.
    Im gleichen Moment reagierten die Roboter. Sie orteten ihn und griffen an, erkannten aber offenbar nicht genau, wo er sich befand. Ihre Hände griffen ins Leere.
    Lethos-Terakdschan duckte sich und schlüpfte an einem der Roboter vorbei. Er wollte aus der Schleuse fliehen, besann sich dann aber eines anderen.
    Mit jedem Roboter, der verschwindet, verringert sich die Macht Lord Mhuthans! sagte er sich.
    Er warf sich herum und versetzte einem der Automaten einen Tritt in den Rücken. Die Maschine stürzte nach vorn, breitete haltsuchend die Arme aus und kippte aus der Schleuse. Heftig um sich schlagend verschwand sie in der Tiefe.
    Zwei Roboter

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