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1219 - Der blockierte Mutant

Titel: 1219 - Der blockierte Mutant Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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lösten ihn zu grauem Staub auf.
    Aus dem wirbelnden Grün stürzte Twirl, der Abaker, heraus. Er fiel auf den Boden und blieb zusammengekrümmt vor Angst dort liegen. „Aufhören", wimmerte er. „Nicht mehr schießen."
    „Lethos ist ebenfalls da!" signalisierte das Extrahirn. „Er muß da sein."
    Atlan lauschte. Er hoffte, einen telepathischen Impuls auffangen zu können.
    Lethos-Terakdschan mußte ihnen doch ein Zeichen geben, wenn er an Bord war. Er hatte so lange geschwiegen. Jetzt war es an der Zeit für ein Lebenszeichen. Er durfte sie nicht länger im Ungewissen lassen.
    Doch Lethos-Terakdschan schwieg. Kein parapsychischer Impuls traf Atlan oder Jen Salik. Sie erhielten nicht den geringsten Hinweis darauf, ob der Freund noch existierte.
    „Durchsucht den Raum", hallte die Stimme Lord Mhuthans aus den Lautsprechern.
    „Nehmt euch den Abaker vor. Irgend etwas Fremdes ist mit ihm zusammen an Bord gekommen. Ich will wissen, was es ist. Fangt es ein und bringt es zu mir."
    Es knackte in den Lautsprechern, als ob der Graue Lord etwas gegen das Mikrophon geschlagen habe. Dann wurde es still.
    War Lethos-Terakdschan an Bord der Gondel? War er „das Fremde"? Hatte er den jungen Abaker begleitet? Oder hatte er sich im letzten Moment dazu entschlossen, nicht bei ihm zu bleiben, weil er glaubte, auf andere Weise wirkungsvoller gegen Lord Mhuthan kämpfen zu können?
     
    *
     
    „Nicht schießen", stammelte Twirl. „Bitte."
    Er kauerte noch immer auf dem Boden und wagte sich nicht zu regen. Er fürchtete, daß die Besatzung der Gondel mit dem grünen Desintegratorfeuer auf ihn schießen und ihn ebenso auflösen würde wie den Aktionskörper.
    Es ängstigte und verwirrte ihn maßlos, daß Lethos-Terakdschan nicht mehr bei ihm war.
    Hatte der Graue Lord ihn getötet?
    Bonsin fühlte sich so einsam wie nie zuvor in seinem jungen Leben. Er glaubte sich verloren. Ohne den Freund mit den silbernen Haaren und der seltsamen, grünen Haut wußte er nicht sich zu orientieren. Was war nur aus ihren Plänen geworden?
    Jetzt kam es ihm geradezu lächerlich vor, daß sie gehofft hatten, an Bord der Gondel zu gelangen und dort Lord Mhuthan angreifen zu können.
    Die Minuten verstrichen, ohne daß etwas geschah. Allmählich verlor sich seine Angst. Er hob den Kopf und blickte hoch. Von dem Aktionskörper war nicht mehr als Staub geblieben, der den Boden als dünne Schicht bedeckte und beim geringsten Luftzug in die Höhe wirbelte.
    Eine kalte und grausame Stimme dröhnte.
    „Du weißt, wer ich bin. Steh endlich auf, Mißgeburt."
    Twirl gehorchte.
    „Du bist Lord Mhuthan", stammelte er. Dabei Wollte er die Ohren aufrichten, um dem Grauen seinen Respekt zu erweisen, doch ihm fehlte die Kraft dazu. Sie blieben schlaff an den Seiten seines Kopfes hängen.
    „Ich bin Lord Mhuthan!" Die Stimme jagte ihm Angst und Schrecken ein, und sie vertiefte sein Gefühl der Einsamkeit. „Ich wußte, daß du versuchen würdest, an Bord zu kommen, Mißgeburt Bonsin."
    Der junge Abaker hob abwehrend die Hände.
    „Nein, nein", beteuerte er stotternd. „Ich bin keine Mißgeburt. Das ist ein Irrtum."
    „Und ob du eine bist, Bonsin. Du bist eine Fehlentwicklung, die entartetes Erbgut in sich trägt."
    „Ich bin anders als die anderen Abaker. Das ist richtig. Aber ich bin keine Mißgeburt", lehnte Twirl sich auf.
    Der Graue Lord lachte verächtlich.
    „Willst du mich lehren, wer du bist? Der Tiefeneinfluß verfehlt seine Wirkung auf dich.
    Das ist der Beweis für deine Fehlentwicklung. Ich kann dich nicht dulden. Deine Existenz ist eine Beleidigung für mich."
    „Nein!"
    „Du wirst sterben. Meine drei neuen Paladine - Atlan, Jen Salik und Domo Sokrat werden dich töten. Ich erteile ihnen den Befehl dazu. Es wird ihre Feuertaufe sein, mit der sie ihre Loyalität zu mir beweisen können."
    Lord Mhuthan lachte erneut, dann versiegte seine Stimme, und es wurde still um Twirl.
    Der junge Abaker stand voller Verzweiflung mitten im Raum. Schon wieder sollte er getötet werden.
    Bonsin spürte die Parakräfte in sich, aber er war nicht in der Lage, sich zu wehren. Er hatte Angst, ein ähnliches Inferno zu entfesseln wie in Meister Dovhans Werkstatt. Damit geriet er in ein für ihn nicht lösbares Dilemma.
    Auf der einen Seite wollte er die Freunde Terakdschans nicht in seine Nähe lassen, weil er wußte, daß sie ganz sicher nicht bereit waren, ihn zu töten. Er wollte auch niemanden sonst bei sich dulden, weil er um sein Leben fürchtete. Auf der

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