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1222 - Das Chronofossil

Titel: 1222 - Das Chronofossil Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Fütterung und Aufladung der Gruuthe benötigten. Die Kämpfe der letzten Zeit hatten hier etliche Reserven ausgehöhlt.
    Dann verschwanden die Reste des Dekalogs aus dem Normalraum und machten den nachstoßenden Einheiten der Endlosen Armada Platz. Der Kampf um das Chronofossil Hundertsonnenwelt war entschieden.
    Der Dekalog der Elemente hatte ihn auf allen Ebenen verloren.
     
    *
     
    Der Herr der Elemente durchmaß die Räume von LAGER. Er besichtigte die kläglichen Reste der verschiedenen Elemente, die Kazzenkatt ihm durch den Transmitter schickte.
    Und er fragte sich mit Recht, ob das, was er da sah oder nicht sah, ausschließlich auf das Versagen von 1-1-Helm zurückging.
    Die Gestalt des Saddreykaren verschwamm ein wenig. Sie wurde neblig trüb und düster.
    Der Hauch der Negasphäre ging von ihr aus. Er haftete dem Herrn der Elemente an wie eine zweite Haut. Wahrscheinlich war es so, daß es seine erste Haut war, mit deren Hilfe er all das bildete, was er den Wesen zeigte, die ihn sehen sollten.
    Jetzt achtete der Herr der Elemente nicht darauf. Er wandte sich von dem Anblick der Überreste des Dekalogs ab und suchte einen anderen Teil LAGERS auf, in dem er seine Vorbereitungen traf.
    Er mußte darangehen, die Eisige Schar zu rufen. Sie war die ultimate Waffe gegen die Milchstraße.
    Dazu bedurfte es einiger Änderungen, und die wesentlichste davon war, daß er das Element der Kälte zurückrief. Es hatte seinen Dienst getan. Es verschwand spurlos aus dem intergalaktischen Leerraum. Es würde eine Zeit dauern, bis alle Völker das merken würden. Solange führten sie keine Flüge in dieses Gebiet durch. Und wenn sie es entdeckten, würden sie erst vorsichtig tastend ein paar Robotschiffe zur Erkundung losschicken.
    Bis dahin befand sich der Gegner längst hinter ihrem Rücken.
    Der Herr der Elemente unterbrach also die Verbindung zwischen dem Einsteinuniversum und der Minuswelt, die er selbst geschaffen hatte. Er schloß sie und machte sich an seine Aufgabe.
    Er rief die Eisige Schar, von der Kazzenkatt mit Recht gesagt hatte, daß sie selbst dem Dekalog gefährlich werden konnte.
    Der Herr der Elemente rief das Verderben für eine ganze Galaxis.
    In diesem Fall hieß sie Milchstraße.
     
    5.
     
    Normorken Shik hatte Mühe, die Konzentration für sein Psifeld aufzubringen. Längst hatte er keine Gedanken mehr übrig, an eine Gazbirderin zu denken oder sich sonstigen Erinnerungen an seine Heldentaten hinzugeben. Er lauschte im Zentrum VERSTÄRKERS umher und wartete darauf, daß etwas geschah.
    Alles blieb still. Die Zeitkonservierten arbeiteten verbissen an den Barrikaden, mit denen sie die Zentrale gegen die Heere der fremdartigen Soldaten verteidigen wollten, die von irgendwo aus dem Innern des Schiffes kamen und sich rasch Über alle Räume verteilten, die die materialisierte Basis besaß.
    Shiks Gehirn, das mit einem Mikrocomputer verbunden war, arbeitete auf Hochtouren.
    Der ehemalige Admiral versuchte zu ergründen, woher der neue Gegner kam, der von einer Minute auf die andere alles Erreichte in Frage stellte. Er überlegte und überlegte, aber er kam immer nur zu dem einen Schluß.
    Er rief mental nach Lurz. Der Doppelandroide vernahm den Ruf und eilte aus einer entgegengesetzten Ecke der Zentrale herbei. Atemlos kam er bei dem Gazbirder an.
    „Es wird Zeit, daß Stalion die Bodenfahrzeuge zurückbringt, die wir hier im Einsatz hatten", beschwerte er sich. „Man rennt sich ja den Verstand aus dem Leib!"
    „Egal", klang Shiks Stimme in ihm auf. „Dove hin, Dove her. Wir müssen sehen, daß wir zurechtkommen. Die Angreifer sind eindeutig dem Dekalog der Elemente zuzuordnen.
    Kazzenkatt hat sie uns auf den Fladenknorpel gehetzt!"
    „Du meinst auf den Doppelhals", stimmte Lurz zu. „Aber sie gehören nicht zum Dekalog." Er zählte die einzelnen Elemente auf, die sie kannten. „Also ist es eine neue Waffe."
    Kazzenkatt hatte versucht, mit seinen Posbis VERSTÄRKER zurückzuerobern. Das war ihm mißglückt, aber es war durchaus möglich, daß er eine schlagkräftige Truppe zurückgelassen hatte.
    „Es ist völlig unwahrscheinlich", meinte Shik. „Wie sollte sie an Bord gekommen sein?"
    Der Urfza-Durfza mußte es wissen.
    Normorken Shik stellte ein akustisches Energiefeld her und kommunizierte mit der internen Funkanlage des riesigen Raumschiffs. Er rief nach Quadrup Holstenkol und fand ihn nach einer Weile auch. Der obere Teil des Raupenkörpers erschien auf dem Bildschirm der Anlage.
    „Ich

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