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1229 - Psionisches Roulette

Titel: 1229 - Psionisches Roulette Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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bestätigt."
    „Du hast da eine Sperre", konstatierte der Aktivator. „Es ist klar, wovon sie kommt. Du hast vorhin gesagt, daß du Lord Mhuthan an seiner vertrauten Ausstrahlung als RZI erkanntest. Lord Mhuthan aber ist ein Grauer, und wenn er dir so vertraut war, so kann das nur bedeuten, daß du unter Graueinfluß stehst. Du bist noch kein Grauleben, sonst könntest du dich mir nicht nähern. Aber immerhin bist du vom Graueinfluß infiziert."
    Den Großen überkam solche Wut, daß er sein Zepter in Anschlag brachte und gegen den Aktivator richtete. Aber dann besann er sich noch rechtzeitig.
    „Nun gut", sagte er und wandte sich abrupt ab. „Wenn du uns nicht helfen willst, dann müssen wir sehen, wie wir allein mit den Tiefenverbrechern fertig werden."
    „Es sind Ritter der Tiefe, vergiß das nicht", klang die Mentalstimme des Aktivators in seinem Geist nach, als er die Höhle verließ.
    Ritter der Tiefe - was für ein Unsinn. Er tröstete sich mit der Hoffnung über seinen Ärger hinweg, daß die Falle für die Verbrecher schon bald zuschnappen würde.
     
    7.
     
    In der Milchstraße schreibt man den fünften Juli im Jahr vierhundertachtundzwanzig NGZ, antwortete der Logiksektor auf Atlans Frage nach dem Datum.
    „Wir sind bereits neun Monate in der Tiefe, ohne den RZI einen Schritt näher gekommen zu sein", sagte der Arkonide laut. „Und wir haben so gut wie nichts erreicht. Wir müssen die Sache mit den Exterminatoren schnellstens klären, um endlich ins Vagenda zu kommen. Es wird Zeit, die Angelegenheit in größerem Stil anzupacken."
    „Einiges haben wir doch erreicht", warf Jen Salik ein. Er wollte ihre Erfolge aufzählen, unterließ es dann aber. Er sah ein, daß Atlan im Grunde genommen recht hatte. Denn sie waren wirklich nicht sehr weit gekommen, sie hatten nur einige Teilerfolge zu verzeichnen.
    Sie hatten zu Kultrams größter Erleichterung Eugen-1 per Transmitter verlassen und befanden sich in dem 250 Meter hohen Sockel des Transmitterdoms. Lethos und Twirl waren unterwegs, um nach Lord Mhuthans Gondel zu suchen, die irgendwo in diesem Gebiet gestrandet sein mußte.
    Twirl hätte sie nacheinander nach Korzbranch teleportieren können. Aber es erschien ihnen den Exterminatoren gegenüber als wirkungsvoller, ihre Stärke zu demonstrieren.
    Und dafür wäre ein Gefährt wie die Gondel gerade recht.
    Domo Sokrat kam gerade von einem seiner Erkundungsgänge zurück und berichtete: „Es treiben sich verdammt viele Exterminatoren in der Gegend herum, zu viele für meinen Geschmack."
    „Vielleicht wollen sie uns nur Geleitschutz nach Korzbranch geben", sagte Atlan. Der Arkonide konnte sich nicht vorstellen, daß sie gegen die Abmachung verstoßen würden und sie hier angreifen wollten. Er wandte sich wieder Jen Salik zu, um das begonnene Gespräch fortzusetzen.
    „Hast du dir eigentlich schon mal überlegt, Jen, was passiert, wenn der Frostrubin an seinen angestammten Platz zurückkehrt?" fragte Atlan. „Mir wird bei diesem Gedanken bange."
    „Was gibt es da zu überlegen?" wunderte sich Salik. „Und was macht dir Angst? Fast könnte man meinen, du hoffst, daß die Chronofossilien nicht aktiviert werden und die Reparatur des Moralischen Kodes damit unmöglich gemacht wird. Hegst du etwa Sympathien für den Dekalog der Elemente? War das der Grund, warum du die Bedingung stelltest, nur ein Ritter auf Zeit zu werden? Du mißtraust den Kosmokraten, ich weiß, aber das ist kein Grund, ihnen zu wünschen, daß sie bei TRIICLEneun versagen."
    „Jetzt hast du es mir aber gegeben", sagte der Arkonide lächelnd. In Jen Salik mußte sich allerhand aufgestaut haben, wenn er sich dazu verleiten ließ, eine so lange Rede zu halten. „Aber du schweifst ab. Ich habe eine gewisse Abneigung gegen die Kosmokraten, das ist richtig, und ich möchte mich von ihnen nie wieder gängeln lassen. Ich war schließlich einmal das Orakel von Krandhor! Aber auch andere haben schlechte Erfahrungen mit den Kosmokraten gemacht. Sie haben Perry, die ganze Menschheit - alle Milchstraßenvölker eigentlich - mit den drei Ultimaten Fragen zum Narren gehalten."
    „Du meinst, weil sie die Antworten auf zumindest die beiden ersten Fragen seit Jahrmillionen kannten und Perry danach suchen ließen?" sagte Salik und wiegte den Kopf. „Da ist etwas dran. Es stimmt, sie haben getan, als Würde der Fortbestand des Universums von den ersten beiden Antworten abhängen. Aber man kann es auch so sehen, daß Perry sich durch die

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