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1229 - Psionisches Roulette

Titel: 1229 - Psionisches Roulette Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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daß es entfernt an das Modell eines Fragmentraumers der Posbis erinnerte.
    Inzwischen war Clios Oberkörper nachgewachsen, blähte sich auf, wurde abgeschnürt und nahm erneut ebendiese Form an. Und so ging es weiter - Clio produzierte aus sich alle zwei Minuten ein solches Modul.
    Endlich, als Clio bereits zwei Dutzend solcher Bausteine vor sich liegen hatte, wurden die Sadderhager darauf aufmerksam. Zuerst verließ ein Dutzend von ihnen Gondel 5, um die Puzzleteile in Augenschein zu nehmen. Die Begutachtung mußte positiv ausgefallen sein, denn bald darauf strömten die Sadderhager in Massen herbei, fielen über die Module her und verlangten mit ihren piepsenden Stimmen „mehr davon".
    „Gondel Fünf ist geräumt", erklärte Lethos schließlich, als er keine Gedankenimpulse mehr dort empfing. „Ihr könnt an Bord gehen und nach Korzbranch fliegen. Wie abgesprochen, bleiben Twirl und ich beim Transmitterdom zurück. Ich halte telepathischen Kontakt mit dir, Atlan. Wenn irgend etwas schiefläuft, werde ich es erfahren. Wir kommen euch dann zu Hilfe."
    „Es wird schon schief gehen", sagte Atlan.
    Jen Salik hatte etwas Mühe, Clio dazu zu bringen, die Modul-Produktion zu stoppen und sie vor den lästigen Sadderhagern zu schützen. Er konnte sie erst loseisen, als Domo Sokrat eingriff und den Sadderhagern Tätlichkeiten androhte.
    Lethos wartete, bis die vier mit der Gondel gestartet waren, dann ließ er sich von Twirl zum Transmitterdom teleportieren. Dabei machte er die besorgniserregende Entdeckung, daß immer wieder Exterminatoren auftauchten. Sie ließen keine feindseligen Absichten erkennen, es sah nur so aus, als ob sie Stellung bezogen.
    Lethos konzentrierte seine Gedanken auf Atlan und erkundigte sich nach der Lage an Bord der Gondel.
    Keine besonderen Vorkommnisse, hörte er Atlans Gedanken. Wir sind auf dem Flug nach Korzbranch. Keine Exterminatoren in Sicht.
    „Du hast versprochen, daß wir auch Spaß haben würden, wenn ich meine Orbiteraufgaben erfüllt habe", sagte Twirl. „Kommen wir jetzt endlich mal zum gemütlichen Teil?"
    „Aber gewiß, und vielleicht können wir die Exterminatoren in unser Spiel mit einbeziehen", sagte Lethos, während er die Umgebung beobachtete. Es gefiel ihm immer weniger, daß sich ringsum die Exterminatoren formierten, denn er wollte nicht glauben, daß sie nur als Beobachter kamen. Er hätte gute Lust gehabt, sich als Unsichtbarer in ihre Reihen zu begeben und ihnen auf den Zahn zu fühlen. Andererseits wollte er aber auch Twirl nicht allein lassen und ihn nach den vielen Teleportersprüngen während der Suche nach der Gondel nicht noch weiter belasten.
    Die Entscheidung wurde ihm durch einen unerwarteten Zwischenfall abgenommen.
    Plötzlich meldete sich eine mentale Stimme in seinem Geist. Die Stimme warnte: „Nehmt euch vor den Intrigen der Exterminatoren in acht, Ritter der Tiefe!"
    „Was hat denn das nun wieder zu bedeuten?" schimpfte Twirl, der den Ruf ebenfalls gehört hatte. „Was wird nun aus unserem gemütlichen Beisammensein?"
    Lethos hatte an der Modulation der Mentalstimme erkannt, daß sie vom Vitalenergiespeicher stammte.
    „Wahrscheinlich ist es in den Kavernen gemütlicher als hier oben", sagte der Hathor zu seinem Orbiter. „Teleportiere uns in die Aktivatorhöhle, Twirl. Komm, zier dich nicht! Das Dasein eines Orbiters ist kein Kinderspiel."
    Twirl, der sich schmollend abgewandt hatte, drehte sich wieder um. Er ergriff Lethos' Hände und teleportierte mit ihm in die Aktivatorhöhle unter dem Transmitterdom. Sie materialisierten auf dem goldenen Podest, auf dem das tausend Meter hohe Riesenei ruhte.
    „Ich habe deine Warnung erhalten, Aktivator", sagte Lethos laut. „Vor welchen Intrigen der Exterminatoren sollen wir uns hüten?"
    Die Mentalstimme gab augenblicklich Antwort.
    „Vom Schatzen-Aktivator wurde mir gemeldet, daß der Große Exterminator euren Ritterstatus nicht anerkennt. Er will euch um jeden Preis dingfest machen. Ihr dürft auf keinen Fall nach Korzbranch gehen, denn dort hat der Große eine üble Überraschung für euch bereit. Korzbranch ist eine einzige Falle, aus der es kein Entrinnen gibt."
    „Zu spät", sagte Lethos, „meine Freunde sind bereits nach Korzbranch unterwegs. Wir haben eine Hinterlist geahnt, aber wir waren uns nicht sicher."
    Lethos konzentrierte seine Gedanken wieder auf Atlan, konnte aber keinen telepathischen Kontakt mit dem Arkoniden bekommen. Der Hathor verstand das nicht. Er versuchte es mit Jen Salik,

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