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123 - Schreckens-Party bei Graf Dracula

123 - Schreckens-Party bei Graf Dracula

Titel: 123 - Schreckens-Party bei Graf Dracula Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Brent
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Zeit in Breskovje
eintraf und dessen Absicht es war, den Fluch von Schloß Kalenko zu nehmen,
drang eines Tages hier ein und pfählte die Vampire. Er selbst verirrte sich im
Schloß und ging zugrunde.
    Was er nicht
wissen konnte, war, daß Dracula in jener Nacht, als er hier Unterkunft nahm,
ein kleines Gefäß mit seinem kostbaren Blut zurückließ. Es war magisch
beeinflußt und sollte irgendwann - für den Fall, daß Dracula von einem seiner
Feinde jemals besiegt werden würde - ein neues Dasein sicherstellen. Als die
Arbeiten am Schloß begannen, war ich öfter hier. Ich fand das Versteck und
wußte, daß in der Nacht, wo Broumsburg das Haus voller Gäste haben würde, meine
Stunde schlug. Das Blut Draculas, das unverändert und frisch die Zeiten
überdauert hatte, mußte wieder in einem warmen, lebenden Körper zur Wirkung
kommen. Als der Rotwein ausgeschenkt wurde, der sinnigerweise die Bezeichnung
>Draculas Blut< trägt, hatte ich ein Glas mit Draculas echtem Blut
gefüllt und brauchte nur noch einen günstigen Moment abzuwarten, um es mit
einem anderen zu vertauschen.
    Bei Brian
Mandell klappte es auf Anhieb.«
    Es war müßig
zu fragen, weshalb Evenn dies getan hatte. Die teuflische, magische Kraft des
Blutes von Dracula, hatte in Evenn das passende Handwerkszeug erkannt und
ausgesucht.
    Er war völlig
in den Bann des Bösen geraten.
    In dem
ahnungslosen Brian Mandell begann Draculas ungewöhnliches Blut sofort zu
wirken. Mandell tauchte unter. Mit dem Blut kam nicht nur der Rausch des echten
Dracula über ihn, sondern auch das Wissen um den Standort der drei Särge, in
denen die beiden Mädchen und deren Cousin lagen.
    Mandell mußte
ihnen die Pflöcke aus den Vampirherzen gezogen und die ausgedörrten Leichen mit
seinem veränderten Blut benetzt haben.
    Morna konnte
sich lebhaft vorstellen, was sich abspielte, nachdem sie den Schauplatz
verlassen hatte. Evenn hatte den völlig ahnungslosen Broumsburg völlig
überrumpelt und den Vampir aus dem Sarg befreit.
    Mit dem
Vampir waren sowohl die zuvor Ohnmächtige als auch die zum Blutsauger gewordene
Frau verschwunden. Sie hatten sich ihm angeschlossen.
    »Sie sehen,
Evenn, daß ich bewaffnet bin. Bevor Sie mir ein Haar krümmen können, schieße
ich Sie nieder.«
    Der Rumäne
lachte rauh. »Schön, wie Sie das sagen. Ob ich lebe oder sterbe - das eine ist
so unwichtig wie das andere. Ich habe meinen Sinn erfüllt und meinem Herrn
gedient. Ich werde schneller sein als du.«
    Stanko Evenn
stand genau auf der Linie der beiden Wände, zwischen denen der Zugang in das
geheime Verlies führte.
    Er schüttelte
noch den Kopf, grinste amüsiert und griff blitzschnell hinter sich.
    Er berührte
einen Quader, der in Hüfthöhe aus der linken Wand ragte und versetzte ihm einen
kurzen Stoß.
    Morna
erkannte, daß für sie keine direkte Gefahr drohte, daß Evenn nicht nach einer
Waffe griff. Der Rumäne wollte den Mechanismus in Gang setzen, der den Zugang
versperrte.
    Morna
spurtete lost, als Evenn sich herumwarf, um in dem sich rasch verengenden
Tunnel zu verschwinden.
    Die Schwedin
erkannte sofort, daß der Rumäne sich da zuviel vorgenommen hatte.
    Auf der
anderen Seite des Zuganges gab es mit Sicherheit einen weiteren Hebel, um den
Mechanismus in Gang zu setzen.
    Evenns
Rechnung ging nicht auf.
    Offensichtlich
war es seine Absicht gewesen, Morna hier einzusperren und selbst noch in der
Lage zu sein, die andere Seite des Stollens zu erreichen.
    Das schaffte
er nicht mehr.
    Der Gang war
zu schmal, schon mußte Evenn sich seitlich durchschieben, und Morna bremste
abrupt ihren Lauf als sie sah, daß es nicht mehr gelingen würde.
    Evenn saß
fest.
    X-GIRL-C
stemmte sich gegen den Quader, der den Mechanismus auslöste.
    Der Vorgang
ließ sich jedoch nicht unterbrechen!
    Stanko Evenn
schrie als die beiden Wände wie zwei riesige Mühlsteine auf ihn zukamen. Er
konnte weder vor noch rückwärts. Tonnen von Gestein erdrückten ihn.
     
    ●
     
    Sekundenlang
stand Morna in der absoluten Schwärze des Verlieses. Die Wände standen still,
noch immer aber war ein dumpfes Rumoren und Knirschen zu vernehmen, das durch
den Boden und die Bogendecke lief und von der anderen Seite des Verlieses zu
kommen schien.
    Die
schwedische PSA-Agentin stemmte sich gegen den Quader, der die Wände in
Bewegung gesetzt hatte, und hoffte, den Zugang auf diese Weise wieder öffnen zu
können. Als sich nichts tat, wurde ihr klar, daß Evenn einen Notmechanismus
ausgelöst hatte, der nur nach einer

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