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1231 - Im Würgegriff des Grauens

1231 - Im Würgegriff des Grauens

Titel: 1231 - Im Würgegriff des Grauens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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sich einmal in einen Fall verbissen hatten.
    Ihre Namen waren ihm nicht unbekannt. Bevor er seine Kreise vergrößert hatte, war es für ihn ein MUSS gewesen, sich mit potentiellen Feinden zu beschäftigen. Da war er auch auf John Sinclair und diesen Suko gestoßen.
    Viel war über sie nicht bekannt gewesen, aber er wusste, dass er verdammt Acht geben musste, denn dieses Duo hatte sich schon verdammt viele Erfolge auf seine Fahnen schreiben können, und das hatte ihm auch Jane Collins bestätigt.
    Sie sprach nur, wenn sie gefragt wurde, und so hatte der Arzt Zeit, sich Gedanken über die weitere Zukunft zu machen, die eigentlich schon zum Greifen nahe vor ihm lag.
    »Was wird passieren, wenn die beiden Pech haben und weder dich noch mich erreichen?«
    »Sie werden weitermachen.«
    »Tatsächlich?« Er lachte leise. »Wie denn?«
    »Ich weiß es nicht, aber wenn sie einmal eine Spur gefunden haben, dann sind sie wie Bluthunde.«
    »Ja, das kann ich mir vorstellen. Sie würden mich auch zu gern in die Hölle schicken, nicht wahr?«
    »Wenn es keine andere Möglichkeit gibt, schon«, stimmte Jane Collins zu.
    »Das ist nicht gut. Und so weit will ich es auch gar nicht erst kommen lassen.« Er leckte kurz über seine trockenen Lippen, um sie anzufeuchten. »Davon abgesehen, habe ich es gelernt, mit Feinden zu leben und sie mir vom Hals zu halten. Das werde ich auch jetzt tun. Du kannst sie schon vergessen, Jane.«
    »Wieso?«
    »Sie sind bereits so gut wie tot.«
    »Wer sollte sie denn töten?«
    Barker schloss für einen Moment die Augen, weil wieder Wut in ihm hochstieg. Er dachte daran, dass Jennifer versagt hatte.
    Aus irgendeinem Grunde war es ihr nicht möglich gewesen, die beiden zu töten. Dabei hätte sie es einfach gehabt, sie zu überraschen, aber nein, das hatte sie nicht geschafft. Was mit Jennifer selbst passiert war, wusste der Arzt nicht, denn die Verbindung zu ihr war einfach abgerissen, und er schaffte es auch nicht mehr, sie aufzubauen.
    Aber er wollte sie aus dem Weg haben. Sie störte seine Pläne.
    Mit Jane Collins hatte er sich einen perfekten Trumpf geholt, mit dem noch zu arbeiten war. Er würde sie so behandeln wie kein Opfer zuvor, und er freute sich schon jetzt darauf, diesen Lustgewinn zu erleben.
    Der Stau bewegte sich noch nicht. Er konnte im Wagen bleiben und telefonieren.
    Abgehört wurde er nicht. Das hatte ihm Jane Collins gesagt.
    Er glaubte ihr, denn jemand in ihrer Lage log nicht. Deshalb holte er das flache Handy hervor und tippte eine bestimmte Nummer ein, aber so, dass Jane sie nicht sehen konnte.
    Auf der anderen Seite musste sich jemand gemeldet haben, denn Barker gab eine Antwort. »Hier ist der Doktor. Ich befürchte, dass es bei der Operation Schwierigkeiten gibt. Um sie zu vermeiden, möchte ich gern einen Ratschlag haben.«
    »Ich gebe weiter.«
    »Danke, und ich werde warten.«
    Das Telefon gegen das Ohr haltend, schaute er auf Jane, die nichts tat und einfach nur auf diesem Sitz hockte, wobei sie nach vorn durch die Scheibe schaute.
    Der Himmel hatte sich mit dichten Wolken bezogen, die sicherlich bald ihre Ladung über die Erde verteilen würden.
    »Doktor?«
    »Ja, ich bin es.«
    »Welche Schwierigkeiten haben Sie, und wo genau sind sie aufgetreten?«
    »In meiner Praxis. Ich muss da zwei Personen melden. Sie stehen auf staatlicher Seite.« Er sagte die Namen und hörte sofort danach einen kurzen Pfiff.
    »Sie sind bekannt?«, fragte Barker.
    »Leider sind sie es.«
    »Das ist nicht gut. Ich kann sie nicht länger gebrauchen.«
    »Verstehen wir. Nur müssten wir da unser Spezialbesteck herausholen, Doktor.«
    »Verstehe ich. Nur würde das zu lange dauern.«
    »Dann eilt es sehr?«
    »Nein, es brennt.«
    Eine kurze Pause entstand, dann meldete sich der gleiche Sprecher zurück. »Sie sprachen vom beruflichen Zentrum, in dem die Probleme aufgetaucht sind?«
    »Ja, das meinte ich.«
    »Gut, wir kümmern uns darum.«
    »Sofort?«
    »Ja. Wir haben zwei Spezialbestecke in der Nähe. Sie hatten einen anderen Grund gehabt, um eingesetzt zu werden, aber jetzt werden wir sie auf die andere Schiene schicken.«
    »Das ist sehr nett von Ihnen. Ich bin Ihnen dankbar. Das ist nicht nur so dahin gesagt.«
    »Ich weiß.«
    »Grüßen Sie die Frau und die Kinder.«
    »Werde ich machen. Die Kleinen entwickeln sich prächtig. Im nächsten Jahr kommen sie schon in die Schule.«
    »Wie die Zeit doch vergeht.«
    »Da sagen Sie etwas. Aber Zeit bringt auch Erfolge mit sich. Und die haben Sie

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