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1235 - Blitz über Eden

Titel: 1235 - Blitz über Eden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Gebäude und vor Lauschern sicher waren, entlud sich seine aufgespeicherte Spannung.
    „Was hat das alles zu bedeuten, Taurec? Warum nehmen wir nicht deine SYZZEL und folgen ihm? Für dein Schiff dürfte das kein Problem sein."
    „Sicherlich nicht", lächelte Taurec und fügte hinzu: „Aber wir werden es nicht tun. Wir sollten es nicht einmal denken."
    „Aber warum, zum Teufel? Warum nur?"
    „Es ist die Mission, Bull! Ellert und der Ordensmann sind zu einer Mission aufgebrochen, die sie nach EDEN II führen wird, um dort..."
    „EDEN II...!" entfuhr es Bull fast erschrocken. „Niemand weiß, wo sich der Planet befindet."
    „Aber ES weiß es. EDEN II soll, wie auch Terra, als Chronofossil präpariert werden."
    „Ich dachte, das sei deine Aufgabe?"
    „Das wurde anders entschieden", entgegnete Taurec. „Ellerts geistige Bindung zu ES ist stärker als die meine. Nur er wird EDEN vorbereiten können."
    „Und wann kehrt er zurück?"
    Taurec zuckte die Schultern.
    „Wer soll das wissen? Ich selbst glaube, daß er lange fortbleiben wird, denn seine Aufgabe ist nicht einfach."
    Einmal noch begehrte Reginald Bull auf.
    „Wenn du es nicht willst, dann werde ich es tun. Ich werde Ellerts ZUGVOGEL verfolgen lassen. Meine Pflicht als Freund ..."
    „Du kannst es versuchen. Gehen wir zur Ortungszentrale."
    Die Massetaster und überlichtschnellen Ortungsgeräte reichten Lichtjahre weit hinaus in den Weltraum und waren in der Lage, jedes noch so kleine Objekt zu registrieren.
    Taurec hielt sich zurück und blieb immer einige Schritte hinter Bull, dem er die Initiative überließ. Das würde die einzige richtige Methode sein, ihn von der Sinnlosigkeit seiner Absicht zu überzeugen.
    Paul Denver, der Leiter der diensthabenden Schicht, nickte Bull nur zu, als dieser den Kontrollraum der Orterzentrale betrat. Taurec blieb in der Tür stehen.
    „Die Ortung, Denver! Habt ihr das eben gestartete Schiff auf den Schirmen? Welchen Kurs hat es genommen?"
    Paul Denvers schlanke Finger glitten über Sensortasten, ohne sie zu berühren. Die Monitoren über den Hauptkontrollen zeigten Bilder, aber es waren nicht jene, die Bull zu sehen wünschte. Wachkreuzer zogen ihre vorgeschriebenen Bahnen, manche weit jenseits der ehemaligen Plutobahn. Die mit Relaisstationen verbundenen Orter projizierten Objekte auf Spezialschirme, die sich im Weltraum aufhielten. Keines dieser Objekte konnte mit der ZUGVOGEL identisch sein.
    Denver wandte sich Bull zu.
    „Tut mir leid, aber wir hatten dieses kleine Schiff genau zehn Sekunden unter Sichtkontrolle, dann war es verschwunden. Die Massetaster registrierten von Anfang an nichts. Im Grunde genommen ist es so, als existiere dieses Schiff überhaupt nicht."
    „Aber das ist doch ...!"
    „Unmöglich?" Taurec stand noch immer im Eingang. „Das Wort solltest du lieber vergessen, Reginald Bull. Nur in bezug auf die ZUGVOGEL kannst du es noch anwenden.
    Es ist absolut unmöglich, ihr zu folgen oder gar zu finden. Und nun komm schon! Du vergeudest deine Zeit."
    Widerstrebend nickte Bull Paul Denver zu, ehe er Taurec folgte.
    „Warum nur?"
    Über Taurecs kantiges Gesicht glitt ein flüchtiges Lächeln, dann wurde es wieder ernst.
    „Ich glaube, daß die Zeit für die Menschen noch nicht reif ist. Wenn schon, dann müßt ihr EDEN II aus eigener Kraft aufspüren und finden. Zuerst jedoch muß Terra als Chronofossil aktiviert werden, die Vorbereitung dazu erfolgte ja bereits."
    „Und die Endlose Armada? Was ist mit ihr?"
    Reginald Bulls Neugier war verständlich, aber sie schient auch unersättlich zu sein.
    „Noch wartet sie. Aber wenn es soweit ist, wird sie ihre Kursdaten von NATHAN erhalten. NATHAN steht mit dem Virenimperium in ständiger Verbindung."
    Bull schüttelte voller Zweifel den Kopf. Es war ganz offensichtlich, daß er mit der ganzen Entwicklung nicht völlig einverstanden war und von Unsicherheit geplagt wurde.
    „Und was ist mit diesem geheimnisvollen ,Warner’, der nicht zu fassen ist und doch überall auftaucht, um seine Schreckensgeschichten zu verbreiten?"
    „Unwichtig!" tat Taurec den Einwand mit einer verächtlichen Handbewegung ab. „Nichts kann den Lauf der Geschehnisse noch aufhalten, wozu auch? Mir scheint, dir fehlt ein wenig Vertrauen zu dem, was ES tut - oder auch nicht tut."
    „Und du bist sicher, daß Ellert im Auftrag von ES handelt?"
    „Zumindest genießt er die Unterstützung des Unsterblichen, und das allein sollte dir genügen, mit ein wenig mehr Zuversicht in die

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