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1238 - Zentrum des Kyberlandes

Titel: 1238 - Zentrum des Kyberlandes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Fragen über Fragen, und ich war mir nicht sicher, ob wir jemals eine Antwort darauf erhalten würden. Höchstens, wenn es uns gelang, den Berg der Schöpfung oder das Vagenda zu erreichen und den Raum-Zeit-Ingenieuren zu helfen, den Graueinfluß endgültig zu besiegen.
    Bis dahin war es noch ein weiter Weg. Wir waren bis jetzt nicht einmal bis zur Mitte des Tiefenlands vorgedrungen, wo sich das Vagenda befand. Die Jaschemen hatten unsere Reise durch die Vitalströme unterbrochen. Caglamas Vlot war es gewesen, und seine Beweggründe waren nicht gerade besonders vornehm. Mehr als Neugier konnte es nicht gewesen sein, und ich war mir sicher, daß er seine Tat schon mehr als einmal bereut hatte.
    Wir erreichten das Ende der Halle in den Gewölben unter der Atmosphärefabrik. Ein riesiges Tor befand sich vor uns, und Calt gab einen gedanklichen Befehl an die Kybermodule, die das Tor bildeten. Er wurde porös und löste sich auf. Die Module bildeten aufragende, dicke Säulen rechts und links, und wir durchquerten das Tor, das sich hinter uns wieder schloß. Eine recht beeindruckende Technik, fand ich. Die Jaschemen in ihrer naiven Arroganz hatten sie gar nicht verdient. Was wir bisher über die Geschichte des Tiefenlands und die Rolle der Techniker der Tiefe wußten, hatte eigentlich die Vorstellung aufkommen lassen, daß die Technotoren nur mit dem Finger zu schnippen brauchten, und schon war der eindringende Graueinfluß zurückgeschlagen.
    Es war ganz anders. Beweggründe, die ich noch nicht recht verstand, die aber mit den Raum-Zeit-Ingenieuren zusammenhingen, veranlaßten die Jaschemen offensichtlich, sich taub zu stellen. Zumindest bei Vlot und Calt war es so. Sie gerieten in Wut, wenn nur der Name der Ingenieure fiel, und lediglich die Anwesenheit der Spielzeugmacherin bewirkte, daß Vlot nicht wieder in ungezügelte Raserei verfiel. Die Erwähnung der Grauen Lords hingegen machte den beiden Technotoren weniger aus. Sie verhielten sich neutral, um nicht zu sagen apathisch. Es wurde Zeit, daß wir aus den Gewölben unter der Fabrik heraus und zum Technotorium gelangten. Ich würde ein ernstes Wort mit den Jaschemen sprechen müssen.
    Du solltest sie in Ruhe lassen, meldete sich mein Extrasinn. Solange du den eigentlichen Grund ihres Zerwürfnisses mit den RZI nicht kennst, wirst du es nicht schaffen, sie von ihrer Meinung abzubringen!
    Möglich war das schon, ich kalkulierte es sogar ein. Andererseits durfte der Zustand nicht länger anhalten. Für eine Rettung des Tiefenlands vor dem Graueinfluß waren die Jaschemen im Kyberland ein ebenso wichtiger Faktor wie die Tiziden in Mhuthan und die Chylinen in Vanhirdekin oder wo sie sich sonst jetzt aufhalten mochten. Sie alle mußten sich gemeinsam für das Tiefenland einsetzen, falls es nicht anders ging.
    Du beziehst eine Möglichkeit mit ein, die unhaltbar ist, Atlan. Es geht nicht ohne die RZI.
    Sie sind der wichtigste Faktor. Nicht umsonst haben die Kosmokraten sie vor Äonen mit der Rekonstruktion von TRIICLE-9 betraut. Du wirst es sehen, sie werden dich als Botschafter der Kosmokraten und als Ritter der Tiefe anerkennen und sich nach deinen Hinweisen richten.
    Ich war mir da nicht so sicher.
    Wir ließen einen schmalen Korridor hinter uns und gelangten in einen Maschinensaal, der eine Art Galerie bildete. Am hinteren Ende befand sich ein Geländer, und der Boden brach ab und setzte sich zehn Meter tiefer in einem ähnlichen Saal fort. Wir erkannten es sofort, weil es Öffnungen im Boden des oberen Saales gab, die einen Blick hinab ermöglichten.
    „Dort hinunter müssen wir", erklärte Fordergrin Calt. „Wir befinden uns dann außerhalb des direkten Bereichs der Atmosphärefabrik. Es dürfte nicht schwierig sein, den Gürtel zu durchdringen, den der Graueinfluß um die Gebäude gelegt hat!"
    Sein Wort in der Tiefe Ohr, dachte ich und machte mich mit einem lauten Ruf bemerkbar.
    „Schneller! Wir haben keine Zeit!"
    Twirl drängte sich herbei. Es fiel mir auf, daß er sehr oft meine Nähe suchte. Ich überlegte, womit es zu tun haben konnte, fand aber keine Erklärung. Hatte es mit jenen Vorgängen am Transmitterdom Mhuthans zu tun, als Salik und ich unter dem Einfluß des Graulebens gestanden hatten?
    „Soll ich euch teleportieren?" fragte er. „Ich fühle mich stark. Ich könnte ganze Gebäude einreißen. Oja, das würde mir Spaß machen, wenn die bösen Kyberneten vor lauter Staub und Dreck die Orientierung verlören!"
    „Hebe dir deine Kräfte für später

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