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1239 - Bilderbuch des Schreckens

1239 - Bilderbuch des Schreckens

Titel: 1239 - Bilderbuch des Schreckens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Spaß. Suko wusste, dass er und sein Freund John Sinclair wieder in etwas hineingeraten waren, das mit dem normalen logischen Verstand nicht so leicht zu fassen war. Hier gab es schon tiefer gehende Probleme, die gelöst werden mussten, und sie konnten mit den Märchen und deren Gestalten zusammenhängen.
    Können Märchen wahr werden?
    Immer schon hatten Menschen davon geträumt. Schlagertexter hatten von den Märchen der Liebe geschrieben und andere Menschen wiederum erlebten die Ziele ihrer Fernreise als Märchenland.
    Das alles hatte mit diesem Fall nichts zu tun. Hier hatten die Märchen ihre böse Seite gezeigt, und sie hatten tatsächlich einige der Gestalten entlassen, die darin vorkamen und gezeichnet wurden, um Kinder zu erschrecken.
    Böse Märchen mit grausamen Hexen und Waldmännern, Kobolden und einem Spiegelmann, den Suko bisher noch nicht zu Gesicht bekommen hatte. Aber er war sicher, dass er sich hier in der Gegend herumtrieb.
    Als er die Haustür erreichte, blieb er zunächst stehen. Er wollte keinen Alleingang durchziehen und auf John Sinclair warten. Aber er wollte dabei nicht im Haus bleiben, denn es war besser, wenn er sich draußen umschaute.
    Suko öffnete sehr langsam die Tür. Er blickte in den verwilderten Garten, der ruhig in der Dunkelheit lag. Nichts regte sich auf diesem Areal. Auch die fliegende Hexe war längst in den Schutz des Waldes eingetaucht.
    Aber es gab nicht nur sie. Noch drei andere mussten die Gegend unsicher machen. Nach ihnen hielt Suko Ausschau.
    Wenn es stimmte, was sein Freund John Sinclair gesagt hatte, dann war der Spiegelmann einfach nicht zu übersehen. Er stand im Licht und…
    Sukos Gedanken brachen ab, denn er hörte ein Geräusch, das von vorn aufklang.
    Ein leises Klirren, ein Schleifen und Singen. Da schabte ein bestimmtes Material übereinander und hinterließ diese hell klingenden Laute.
    Für Suko kam nur der Spiegelmann in Frage, der sich ihm näherte. In den ersten Sekunden war der Inspektor noch unsicher, aber dann sah er die Gestalt, die sich auf ihn zubewegte. Hätten die Spiegel oder Scherben nicht geklirrt, dann hätte er ihn kaum gesehen, so aber fiel ihm schon die me nschenhohe Gestalt auf, die sich durch die Dunkelheit des Gartens bewegte.
    Er war das Ziel!
    Suko überkam plötzlich der dringende Wunsch, dem anderen entgegengehen zu müssen. Er war das Eisen, der andere ein Magnet. Er konnte nicht anders, er wollte ihn auch endlich aus der Nähe sehen, obwohl er nicht so aussah, wie John ihn beschrieben hatte. Von einem Licht konnte nicht die Rede sein, denn der Spiegelmann war ebenso dunkel wie jeder normale Mensch. Er ging durch das hohe Gras, und die Entfernung zwischen den beiden schmolz zusammen.
    Das Klirren und Klingeln bekam eine andere Lautstärke. Es tönte durch Sukos Ohren. Manchmal war es angenehm, ihm zuzuhören, dann wieder hörte es sich an, als wäre jemand dabei, Glas zu brechen, und das verursachte auf Sukos Körper eine Gänsehaut.
    Die Gestalt war jetzt auch besser zu sehen. Bei jedem Schritt bewegten sich die kleinen Spiegel zitternd. Sie waren zwar nicht erhellt, dennoch konnte man von einem matten Funkeln sprechen. Von dem dunklen Schimmern eines grauen Lichts, das die Gestalt vom Kopf bis hin zu den Füßen einhüllte.
    Suko blieb stehen. Er war gespannt, ob ihn der andere angreifen würde. Seine Waffe ließ der Inspektor stecken. Er wollte nicht provozieren und nur abwarten.
    Noch einen Schritt machte die Gestalt nach vorn. Suko sah sie noch etwas besser, und er konzentrierte sich auf das Gesicht, in dem nichts ruhig blieb, denn bei jeder Bewegung zitterten die kleinen Glasscheiben oder Spiegelstücke hin und her.
    Es war Suko zu dunkel. Da die Gestalt nicht von selbst die Initiative ergriff und sich erhellte, musste er den Versuch unterne hmen. Das Wesen bewegte sich nicht. Es schien auf etwas zu warten, und Suko bezog es auf sich.
    Er schob seine Hand in die Tasche und holte die schmale Leuchte hervor. Noch hielt er sie nach unten, und kein Lichtstrahl durchschnitt die Dunkelheit.
    Dann hob er die rechte Hand langsam an. Er bewegte dabei die Augen und versuchte, die Umgebung so gut wie möglich zu durchforsten. Einer stand vor ihm, aber es gab noch drei andere dieser fremden und unheimlichen Märchenwesen.
    Er hob den Arm etwas an, er kantete die Hand, er hielt mit der Leuchte auf den Spiegelmann, schaltete sie ein und schickte den dünnen Strahl gegen die Gestalt.
    Volltreffer!
    Was dann passierte, war nicht

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