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1240 - Kampf um das Technotorium

Titel: 1240 - Kampf um das Technotorium Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Grüntönen.
    Noch! Ich frohlockte. Schon bald würde dieses Grün dem herrlichen Grau weichen!
    Die kybernetischen Helfer des Fabrikjaschemen rasten schon jetzt. Sie formierten sich um das Zentrum der Fabrik, die Schaltzentrale, einer Blase aus Formenergie, die alle anderen Gebäude in der Nähe überragte. Die Fabrik besaß keine eigentlichen Bewohner, abgesehen von dem einen Jaschemen.
    Ich sondierte die Einzelheiten und entdeckte, daß dieser Tiefentechniker auf deh Namen Fordergrin Calt hörte. Der Jascheme war zutiefst beunruhigt. Seine wichtigsten Kybermodule gehorchten ihm nicht mehr, seit der Graueinfluß von ihnen Besitz ergriffen hatte. Sie stellten sich gegen ihren Herrn oder nahmen ihre Aufgaben nicht mehr wahr.
    Bhal und Myrz-2 hatten inzwischen ihre Truppen an die brüchige WAND herangeführt.
    Ich ließ die Heerscharen in acht verschiedenen Formationen ins Kyberland vorstoßen. Die Verbände, die Bhal anführte, stießen in Richtung der Atmosphärefabrik vor. Myrz-2s Ziel lag weiter entfernt, denn er sollte alles für einen Großangriff auf das Herz des Jaschemenreichs vorbereiten, auf das Technotorium.
    Das Reich der Tiefentechniker war riesig. Ich würde viele Tage benötigen, um es in Grauland zu verwandeln und die Jaschemen unterzuordnen. Aber jetzt hatte ich ja Zeit.
    Die WAND war gefallen - warum auch immer -, und ich verschwendete keinen Gedanken daran, daß sich dieser Zustand noch einmal ändern würde.
    Während die Grauen Heerscharen immer tiefer ins Kyberland vordrangen, beobachtete ich aus dem Grauzelt heraus die Fortschritte. Mein energetischer Kommandostand folgte den Truppen in geringem Abstand.
    Unterdessen tobten die Kämpfe in der Atmosphärefabrik. Bhal organisierte seine Kräfte hervorragend. Auch als Fordergrin Calt Hilfe von einem weiteren Jaschemen namens Caglamas Vlot bekam, konnten beide zusammen keinen durchgreifenden Erfolg erzielen.
    Der Graueinfluß griff immer weiter um sich. Kyberneten fielen ihm in Ungezählten Mengen zum Opfer. Die künstlichen Lebewesen des Jaschemenreichs ordneten sich in meine Truppen ein und verstärkten deren Potential.
    Ich triumphierte.
    Der entscheidende Siegeszug hatte begonnen. Alles andere war nur noch eine Frage der Zeit. Calt, der sich in seiner Schaltzentrale verbarrikadiert hatte, sah dem sicheren Ende entgegen. Daran änderte sich meiner Meinung nach auch nichts, als es Vlot gelang, den Belagerungsring zu durchstoßen und zu Calt zu gelangen.
    Die Versuche der beiden Jaschemen, neue Ströme Vitalenergie nachzuführen, zeigten nur kurzzeitige Erfolge. Die beiden Technotoren griffen zu einem Mittel, das ihrer Verzweiflung entsprach. Sie begannen mit Hilfe der technischen Einrichtungen der Fabrik, die atmosphärischen Verhältnisse zu verändern. Mir war sofort klar, was sie damit beabsichtigten. Sie wollten das Technotorium, das Herzstück der Tiefentechniker, auf ihre Notlage aufmerksam machen.
    Die Zeit verrann, Während ich die Fortschritte beobachtete, die meine Heerscharen erzielten. Das Technotorium war noch weit, aber mit jedem Atemzug wurde mir bewußter, daß der Sieg immer näher rückte.
    Das Jaschemenreich würde fallen.
    Und damit war auch das Ende des Vagendas und das der Lichtebene in greifbare Nähe gerückt.
    Ich war mir in meinem Triumphgefühl nun ganz sicher.
    Und dann entdeckte ich etwas Schockierendes.
    Die verhaßten Ritter der Tiefe tauchten in der Atmosphärefabrik auf! Sie existierten also noch!
    Sie griffen mit ihren Begleitern in die Auseinandersetzungen ein und erzielten auch vorübergehende Erfolge.
    Meinen Kräften gelang es nicht, sie und die Jaschemen daran zu hindern, den Belagerungsring zu durchbrechen und mit Luftbussen zu fliehen. Das Übergewicht der Grauen Heerscharen war noch nicht groß genug. Aber unaufhörlich strömten die Truppen meiner grauen Völker, unterstützt von Tausenden von Paladinen und Ratanen durch die WAND.
    „Ein unbedeutender Aufschub", sagte ich mir. „Die Jaschemen werden so oder so dem Graueinfluß erliegen„ Damit werden sie zu meinen Verbündeten. Mit der Macht der Tiefentechniker im Rücken kann mich niemand mehr aufhalten. Auch die Grauen Lords im Land Ni nicht" Ich alarmierte die restlichen noch verfügbaren Truppen rings um das Jaschemenreich und ließ sie den Großverbänden meiner Hauptkommandeure in Richtung des Kyberlands folgen.
    Meine Ziele standen unverrückbar fest.
    Aber sie waren nun um ein weiteres ergänzt worden.
    Die verfluchten Ritter der Tiefe

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