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1243 - Die Maschinen des Dekalogs

Titel: 1243 - Die Maschinen des Dekalogs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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verstehe deine Unzufriedenheit."
    Taurec wurde durch ein Mehrtonsignal unterbrochen. Die Hamiller-Tube meldete sich.
    „Es liegt ein dringendes Ersuchen der Antis vor", teilte sie mit. „Auf ihrer Hauptwelt Trakarat ist es zu schweren Problemen mit der dortigen Armada-Einheit der Saskroojer gekommen. Eine Erklärung dafür habe ich nicht. Und Nachor kann sich dazu nicht äußern."
    Die BASIS-Positronik stellte in Wort und Bild die Situation auf Trakarat dar. Perry Rhodan und Taurec sahen sich gemeinsam und ohne Worte alles an. Die schildkrötenartige Haube, die sich dort über die Millionenstadt Yutrak gelegt hatte, beeindruckte sie tief.
    „Ich habe damit gerechnet", sagte der Terraner, „daß es nach der Aufteilung der Endlosen Armada und dem Anfliegen relevanter Sonnensysteme zu Schwierigkeiten kommt, aber das hier übersteigt das Maß des Erträglichen und des Erwarteten. Da muß etwas geschehen."
    „Ich sehe deine Unruhe", antwortete Taurec. „Fliege nach Trakarat und regle diesen bösen Ausrutscher, für den auch ich keine Erklärung anbieten kann. Javier, die Hamiller-Tube und ich werden dich auf dem laufenden halten. Vielleicht hast du so eine Möglichkeit, deine inneren Spannungen abzubauen, die bei Halutern schon fast zur Drangwäsche führen würden."
    „Ich bin ein Mensch", erklärte Perry Rhodan. „Vergiß das nie."
    Dann betätigte er seine Sensortaste, die eine Interkomverbindung zu Waylon Javier schaltete.
    „Mach die KRUX startklar! Ich fliege mit einem Team nach Aptut, um den Antis aus der Patsche zu helfen."
    „Ist bereits geschehen", antwortete der Kommandant der BASIS. „Die Tube hat mir das ins Ohr geflüstert."
    Perry Rhodan war etwas erleichtert. Endlich konnte er etwas tun. Mehr als auf der BASIS hocken, auf Taurec oder die Nachrichten aus der Milchstraße zu hören.
    Seine selbstkritischen Bedenken hatte er vergessen.
     
    8.
     
    „Wir gehen in die Zukunft", erklärte ich Sri, Jennifer, Kinon Kirgis und den vier Kampfrobotern. „Dann fliegt die TSUNAMI ganz dicht an die ungeschützte MASCHINE BLAU heran. Und zwar an diesem Punkt."
    Ich deutete auf das Bild und dort auf das dicke Mittelstück.
    „Wenn die Aufnahme mich nicht täuscht, dann existieren dort viele Schleusen. Wenn es auf diesem Weg nicht klappt, dringen wir mit Gewalt ein. Unser TSUNAMI wird sofort wieder in der Zukunft verschwinden, bevor die MASCHINE Gegenmaßnahmen ergreifen kann. Es kommt also darauf an, daß wir schnell und konsequent handeln und reagieren.
    Der TSUNAMI kehrt, nachdem er uns an MASCHINE BLAU abgesetzt hat, sofort wieder in die Zukunft zurück. Wir werden dann für eine bestimmte Zeit, die mit der Schiffsführung abgesprochen ist, allein sein. Zu den TSUNAMIS in der Realgegenwart können wir Funkkontakt halten."
    „Wäre es nicht besser", fragte Jennifer Thyron, „wenn wir die Ankunft der Mutanten abwarten? In wenigen Stunden müßte die MANDARIN in Reichweite der Transmitter sein."
    „Nein", entschied ich. „Wir haben lange gezögert und herumgerätselt. Ich will die Zeit nutzen, bevor es zu spät ist. Wenn wir nichts erreichen sollten, können es Gucky, Irmina und Fellmer immer noch mit ihren Möglichkeiten versuchen. Ihr kennt die Prognose des Virenimperiums. Wir haben nichts mehr zu verlieren. Und dann denke ich an Perrys verständliche Ungeduld. Er braucht Resultate. Und die Führung der LFT ebenfalls. Alle verfügbaren Verbände haben sich in Flugrichtung der MASCHINE versammelt und warten auf ihren Einsatz. Und ob Gewalt das richtige Mittel ist, wissen wir immer noch nicht."
    Wir legten unsere SERUNS an, während TSUNAMI-2 in die Zukunft tauchte und Kurs auf MASCHINE BLAU nahm.
    Ohne Zwischenfälle erreichten wir den vorherbestimmten Ort. Wir standen längst startbereit an einer geöffneten Schleuse, als der TSUNAMI in die Gegenwart zurückfiel.
    Ich sah in nur wenigen Metern Entfernung die stahlblaue Außenwand der MASCHINE.
    Die letzte Distanz konnten wir problemlos mit Hilfe der SERUN-Triebwerke überwinden.
    Die für diesen Einsatz programmierten Roboter reagierten noch schneller als ich. Sie schossen aus dem Rumpf des TSUNAMIS auf die Hülle der MASCHINE zu. Zwei von ihnen versuchten, einen Öffnungsmechanismus ausfindig zu machen, während die beiden anderen gewaltsam eindringen sollten. Ihre Desintegratorstrahlen fraßen sich in das Metall.
    Kaum waren Jennifer, Sri, Kirgis und ich aus der Schleuse geglitten, da verschwand der TSUNAMI in der Zukunft. Und im gleichen Moment

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