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1243 - Sie lockten mit dem Jenseits

1243 - Sie lockten mit dem Jenseits

Titel: 1243 - Sie lockten mit dem Jenseits Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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handelte er. Bei Amarel hatte er mit einer Kugel keinen Erfolg erzielt. Jetzt wollte er herausfinden, ob das bei diesen Wesen anders sein würde.
    Bill suchte sich den Spiegel aus, der ihm am nächsten stand.
    Er zielte auf die Mitte des dunkelgrauen Umrisses und drückte dann ab. Die Kugel traf!
    Sie jagte mitten in die Gestalt hinein. Bill hatte den Schuss gehört, dessen Echo noch in seinen Ohren nachklang, und er wartete auch darauf, das Splittern zu hören, wenn die Fläche des Spiegels durch den Aufprall der Kugel brach. Es passierte nicht. Bill glaubte, so etwas wie einen dumpfen Aufschlag zu hören, das war auch alles. Als hätte eine Faust in einen weichen Gegenstand geschlagen. Danach war es still.
    Langsam sank die Hand des Reporters nach unten. Er musste jetzt einfach Luft holen, sonst drehte er noch durch. Er spürte die Kälte auf seinem Rücken und den Schweiß in seinen Achselhöhlen. Er zitterte innerlich, weil es für ihn jetzt keinen Zweifel mehr gab, dass er es hier nicht mit normalen Spiegeln zu tun hatte, sondern tatsächlich mit Eingängen in andere Welten.
    Selbst geweihte Silberkugeln hatten nicht helfen können, und er merkte jetzt, dass er zu zittern begann. Warum zerstörte die Kugel die Fläche nicht? War sie nicht stark genug? Reichte selbst geweihtes Silber nicht aus?
    Er fand keine Antwort, aber der Drang, es selbst herauszufinden, verstärkte sich immer mehr. Dabei war er sich des Risikos wohl bewusst, das er einging.
    Bill ging auf einen Spiegel zu. Nicht mehr als vier kleine Schritte musste er laufen, um ihn berühren zu können, was er noch nicht tat, sondern vor ihm stehen blieb.
    Etwas erreichte ihn. Er konnte es nicht erklären, denn es war einfach der Gruß einer anderen Macht, die dafür sorgte, dass ein Schauer auf seiner Haut entstand und sich die Haare in seinem Nacken hochstellten. Über den Kopf hinweg zog sich eine Gänsehaut, und die Spannung erreichte sogar seine Ohren.
    Er konzentrierte sich auf die Gestalt. In der Nähe hatte sich auch die Perspektive verändert. Der Graue kam ihm jetzt nicht mehr so groß und gefährlich vor, aber diese ungewöhnliche Botschaft blieb schon bestehen. Je mehr sich Bills Hand dem Spiegel näherte, desto stärker wurde der Schauer auf seiner Haut.
    Dann tippte er mit den Kuppen der ausgestreckten Finger dagegen! Er hielt den Atem an! War ein normaler Widerstand zu spüren? Im ersten Augenblick glaubte Bill das, aber es stimmte nicht, denn die Fläche war weich. Sie bestand aus einem weichen, nachgiebigen Stoff, fast wie Gummi.
    Er traute sich nicht, die Hand in den Spiegel hineinzustecken, sondern zog sie wieder zurück. Mit einem ersten Blick wollte er feststellen, ob sich an der Hand etwas verändert hatte, aber das traf nicht zu. Die Finger waren normal geblieben.
    Es hätte auch anders kommen können. Da wäre dann die Kraft der anderen Seite so stark gewesen, dass sie sich den Menschen geholt hätte. Das war ihm schon passiert und auch seinem Freund John Sinclair.
    Bill ging wieder zwei Schritte zurück. Er war noch nicht weitergekommen, das stand fest. Es gab die Verbindung zwischen den beiden so unterschiedlichen Welten auch jetzt in diesen Augenblicken, und Bill musste wieder daran denken, was ihm Amarel versprochen hatte.
    Der Gedanke an ihn musste etwas in Bewegung gesetzt haben, denn wieder vernahm Bill die ferne Stimme mit dem Hall nach jedem Wort. Nicht er wurde angesprochen, sondern diejenigen, die sich in den Spiegelflächen befanden.
    »Er ist nicht unser Freund, der gute Bill Conolly. Er will die Gruppe der neuen Engel zerstören. Wir sollen den Menschen nicht mehr helfen, denen es so schlecht geht. Aber wir wollen auch weiterhin für eine Erlösung sorgen und damit das Leid verkürzen. Deshalb müssen wir unsere Feinde aus dem Weg räumen. Und jetzt frage ich euch. Wollt ihr ihn haben? Wollt ihr ihn zu euch holen?«
    Bill Conolly war auf die Antwort gespannt. Er wartete mehrere Sekunden, doch es passierte nichts. Niemand sagte ein Wort.
    Er wollte schon aufatmen, als die kleine Brücke der Hoffnung brutal zusammenbrach.
    Alle Gestalten in den Spiegeln bewegten sich gleichzeitig.
    Die grauen Mörder hatten freie Bahn…
    ***
    Wir hatten unser Ziel erreicht und auch das Haus an der Ostseite des Parks gefunden. Es gab sogar eine Zufahrt, auf die wir unseren Wagen lenkten und ihn neben anderen abstellten.
    Suko, der zuerst ausstieg, reckte den Hals. »Bills Porsche ist nicht hier«, meinte er.
    »Stört dich das?«
    »Im

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