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1247 - Die Druiden-Maske

1247 - Die Druiden-Maske

Titel: 1247 - Die Druiden-Maske Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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von sich gestreckt, aber in Augenhöhe, damit sie ihn anschauen konnte.
    Wieder nahm sie mir den Blick auf die Maske, doch ich war sicher, dass ich sie noch früh genug untersuchen und auch zerstören konnte, das zumindest hoffte ich.
    Hella drehte sich langsam um.
    Der Rückweg stand bevor. Während sie sich drehte, warf sie noch einen Blick in die fremde Welt hinein, als wollte sie von dieser düsteren und unwirklichen Landschaft Abschied nehmen.
    Jetzt blickte ich an ihr vorbei und auf die Maske. Sie stellte tatsächlich nur ein Gesicht dar. Es gab keinen Hinterkopf, nur eben die Vorderseite.
    Und sie würde passen. Sie war groß genug, um sich den verschiedensten Gesichtsformen anpassen zu können. Ich konnte mir vorstellen, dass sie auch mir passte.
    Hella Fontaine kam jetzt auf mich zu. Sie hatte die Maske noch nicht aufgesetzt, aber sie trug sie wie ein wertvolles Kleinod, das sie auf keinen Fall mehr aus den Händen geben wollte. Da sie die Augen nicht geschlossen hielt, las ich darin so etwas wie ein Leuchten und eine Bewunderung für das, was sie erreicht hatte.
    Sie ließ sich durch nichts aufhalten. Wäre ich nicht zur Seite getreten, sie hätte mich einfach überlaufen. So aber machte ich ihr Platz, und zwei Schritte später hatte sie die Schwelle zwischen den verschiedenen Welten wieder erreicht.
    Der nächste…
    Sie war bei mir.
    Hella ging weiter und dann erlebten wir das, womit ich gerechnet hatte.
    Die Verbindung zwischen Aibon und der realen Welt wurde gekappt. Das Licht verschwand. Der Streifen sackte zusammen. Es gab auch keine Öffnung mehr. Die alte Mauer mit der angedeuteten Tür war wieder in die Formation zurückgekehrt.
    Es war fraglich, ob sich dieses Tor jemals wieder öffnen würde.
    Nur noch das Licht der Fackeln geisterte wie zuckende unruhige Geister durch den unterirdischen Raum, in dem wir uns wieder auf der Bühne aufhielten.
    Erst jetzt fiel mir ein, dass Suko zurückgeblieben war. Zusammen mit diesen Gestalten, die im Sarg gelegen hatten.
    Ich drehte mich zur Seite - und meine Augen wurden groß…
    ***
    Suko war zurückgeblieben. Es gefiel ihm zwar nicht, aber einer musste so etwas wie eine Rückendeckung bilden. John war in den Lichtstreifen hineingegangen, der ihm nichts getan hatte. Ebenso wenig wie Hella, die in eine andere Welt hineinschreiten wollte.
    Ob John ihr dabei auf den Fersen blieb, das hätte Suko gern gesehen, aber in seiner Nähe spielten sich andere Dinge ab, auf die er sich konzentrieren musste.
    Wie ein zurecht geschnittenes bleiches Tuch drang der helle Schein in den unterirdischen Raum hinein und teilte ihn in zwei Hälften. Er berührte nicht nur die Menschen, sondern auch den Sarg, in dem die beiden Skelette lagen.
    Dass es kein normales Licht war, wusste Suko. Es war für ihn so etwas wie eine fremde Energie, die auch in der Lage war, Tote zum Leben zu erwecken. In diesem Fall waren es die Skelette, die sich tatsächlich bewegten. Sie ruckten in den Schultern. Sie schoben sich in die Höhe. Sie reckten ihre Köpfe, damit ihre filigranen Gestalten aus den Särgen steigen konnten.
    Das Licht blieb bestehen. Nur in seinem Schein konnten sie sich bewegen und wieder in das zurückverwandeln, was sie einmal gewesen waren. An Suko zeigten sie dabei kein Interesse, und auch er startete deshalb keinen Angriff.
    Er war viel zu gespannt. Er fieberte dem endgültigen Zeitpunkt der Verwandlung entgegen. Was ihm da präsentiert wurde, gehörte in das Gebiet der reinen Magie. Das Licht umschmeichelte die Knochenkörper, es machte sie geschmeidig und von den Füßen her begann die Rückverwandlung in die Monstren, die sie mal gewesen waren.
    Fleisch drehte sich um die Knochen. Es war grau. Es glänzte.
    Es war von kleinen Adern durchzogen, die wie ineinandergehende Spinnennetze aussahen. Es gab kein Halten für sie.
    Stück für Stück arbeiteten sie sich bis zum Kopf hoch.
    Suko nahm es hin. Er wartete darauf, dass er angegriffen wurde. Die Dämonenpeitsche hielt er schlagbereit in der rechten Hand, aber die beiden Skelette, die nun keine mehr waren, dachten gar nicht an einen Angriff. Sie waren einzig und allein damit beschäftigt, so zu werden wie sie mal gewesen waren.
    Das graue Fleisch fiel zwar nicht ab, aber es erhielt als Schutz eine Haut. Auch sie entstand wie aus dem Nichts. Sie wuchs in die Höhe, sie glitt über die mit Fleisch bedeckten Hüften hinweg, dann über die Brustkörbe, und sie erreichte schließlich die Köpfe, die als letzte die Verwandlung

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