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1252 - Start der Vironauten

Titel: 1252 - Start der Vironauten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Waffensysteme, das Schutzschirmaggregat, die Funk- und Ortungseinrichtung, das Recycling-System, alle diese Einrichtungen beanspruchten kaum Raum und waren praktisch unsichtbar.
    Es hatte unglaublich geklungen, als das Virenschiff ihm all diese phantastischen Möglichkeiten anpries. Er hatte gemeint zu träumen.
    Aber bei genauerer Überlegung war das alles gar nicht so verwunderlich.
    Wenn man bedachte, über welche Datenfülle das Virenimperium verfügt hatte, dann war es nur logisch, daß das Virenschiff bei seiner Erschaffung darauf zurückgriff.
    Die Möglichkeiten, die sich einem abenteuerlustigen Explorer mit solch einem Schiff boten, waren unbegrenzt. Man mußte sich nur erst an den Anblick einer fast völlig leeren Kommandozentrale gewöhnen, in der Bildübertragungen und Ortungsergebnisse auf Abruf geliefert wurden.
    Aber man konnte sich hier auch recht einsam und verloren fühlen.
    Trotz seiner phantastischen Möglichkeiten konnte sich Bully einfach nicht entschließen, die EXPLORER vom Goshun-See abheben zu lassen - und das Virenschiff ermunterte ihn nicht dazu. „Was meinst du, Vi", fragte er sein Virenschiff, „soll ich einen Testflug unternehmen?"
    „Du hast Besuch", sagte die EXPLORER. „Und ich habe das Gefühl, daß es nicht der letzte ist. Es werden noch mehr Vironauten kommen, die mit dir auf einer Wellenlänge liegen."
    Bully verließ die Kommandozentrale und ging durch das leere Schiff zur Hauptschleuse. Er verlangte kein Holo von seinem Besucher, er wollte sich überraschen lassen. Seine schlimmste Befürchtung, nämlich, daß sich Julian Tifflor wieder einfand, um ihn zur Rückkehr in die Hanse zu überreden, bewahrheitete sich zum Glück nicht.
    Draußen stand der ehemalige Sturmreiter Stronker Keen mit seiner hübschen Begleiterin Lavoree. „Hast du noch Verwendung für zwei arbeitslose Sturmreiter, Bully?" fragte Keen. „Seid willkommen", rief Bull lachend, quetschte sich zwischen die beiden, legte ihnen die Arme um die Schultern und drängte sie in die EXPLORER. „Ich glaube, eine kleine, bescheidene Kabine ist noch frei."
    Stronker Keen und Lavoree folgten noch viele, die dem starken Fernweh nachgeben wollten und kein eigenes Virenschiff mehr bekamen. Es schien fast, als ob das Virenschiff irgendwelche Signale aussandte, die die Vironautenaspiranten hierherlotsten.
    Aber noch seltsamer schien es, daß bald auch Vironauten in Virenschiffen von überall auf der Erde und aus dem All eintrafen, die ähnliche asymmetrische Formen hatten wie die EXPLORER. Als es sich zeigte, daß diese Virenschiffe wie die Teile eines Puzzles aneinanderzukoppeln waren, da konnte Reginald Bull nicht mehr an Zufälle glauben. „Hast du da etwas nachgeholfen, Vi?" fragte er sein Virenschiff. „Ich habe nur unterschwellige Wünsche korrigiert und in die richtigen Bahnen gelenkt", antwortete das Virenschiff. „Aber alle, die den Weg hierher gefunden haben, sind die geborenen Explorer."
    Als der Puzzle-Schiffe immer mehr wurden und die Zahl der Vironauten bald in die Tausende ging, da wurde Bull ganz anders, und er fragte sich, ob Vi nicht etwas zuviel des Guten getan hatte.
    Er bewahrte sich jedoch sein sonniges Gemüt und begrüßte jeden einzelnen Vironauten und ganze Gruppen persönlich an der Schleuse seiner EXPLORER. Wenn sie in eigenen Viren-Segmenten kamen, hieß er sie über Psikom willkommen.
    Manchmal benötigte er auch eine gute Portion Fassung, um sein freundliches Lächeln nicht zu verlieren. Denn es kamen auch Vironauten, die ganze Transportscheiben mit persönlicher Habe mit sich führten. „Bist du sicher, daß das alles Gleichgesinnte sind?" erkundigte er sich ungläubig beim Virenschiff. „Ich bin doch alles andere als ein Chaotarch. Es sieht fast so aus, als wolle mir der Herr der Elemente ein paar Kuckuckseier mit auf die Reise geben."
    „Geh in dich und entscheide selbst, Ob dir diese Leute als Vironauten genehm sind", antwortete das Virenschiff.
    Reginald Bull seufzte ergeben. Es war schon richtig, er war kein Mann von Vorschriften und Verboten und strengen Richtlinien. Also mußte er auch „seinen" Vironauten ein gesundes Maß an Freiheiten gewähren.
     
    3.
     
    DIE MARKETENDER DER SHUFU: Shufu ist der Eigenname für die Galaxis NGC 4596, die sich durch keine nennenswerte astronomische Besonderheit von den anderen Galaxien der Mächtigkeitsballung abhebt, wenn man von den vielen kleinen Wundern absieht, wie man sie offenbar nur in ESTARTU vorfindet.
    Der Name Shufu stammt von

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