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1256 - Die Faust des Kriegers

Titel: 1256 - Die Faust des Kriegers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Produkte der Umgruppierung erkennbar wurden, fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Aus dem Material der Halle entstand ein Heer von Kampf maschinen.
    Die ersten Metallgestalten von gleichem Aussehen formierten sich auf dem Boden. In zwölf Ebenen darüber bildeten sich schwebende Roboter, deren Körper vor Waffen starrten. Ich erkannte Modelle, die den mir geläufigen Robotertypen entsprachen, aber die Vielzahl war groß, und die meisten der furchterregenden Gestalten schienen Alpträumen entsprungen zu sein. „Das Heer des Ewigen Kriegers", wiederholte der Elfahder zufrieden. Er schien sich an diesem Umwandlungsprozeß regelrecht zu berauschen.
    Ich bewegte mich langsam in seine Nähe und drehte meinen Körper dabei so, daß Stalkers Permit in Volcayrs Richtung Zeigte. Etwas anderes als diesen seltsamen Metallkörper hatte ich nicht, um bei dem Elfahder etwas zu erreichen.
    Volcayr sprang plötzlich an meine Seite. Er bewegte sich trotz seiner Igelrüstung und der kurzen, aber sehr kräftigen Beine so rasch, daß ich gar nicht ausweichen konnte.
    Ein unsichtbares Kraftfeld riß meine linke Hand hoch. „Die Faust des Kriegers!" rief es aus der Rüstung. „Der Fehdehandschuh des immerwährenden Kampfes!"
    Endlich konnte ich wieder zur Seite weichen.
    Es kam mir reichlich grotesk vor, denn das klang so, als hielte mich der Elfahder für Kalmer höchstpersönlich. Dieser vermeintliche Irrtum bedurfte der Aufklärung. Ich beschloß, die nächste Gelegenheit zu nutzen, um Volcayr zu verdeutlichen, daß ich der Terraner Reginald Bull war und nicht der, der ihn mit einer mysteriösen Schlacht beauftragt hatte.
    Volcayr konnte eigentlich gar nicht so dumm sein, mich für Kalmer zu halten. Den fingerlosen Stahlhandschuh konnte schließlich jeder tragen.
    Stalker rückte wieder in meine Überlegungen. Welches seltsame Spiel trieb er mit uns? Von ihm war das Permit, das hier für die merkwürdigsten Reaktionen sorgte.
    Das Robotheer vervollkommnete sich unterdessen immer mehr. Von der ursprünglichen Gigantmaschine waren nur noch ein paar Gerüste zu erkennen, und auch diese wurden in den Verwandlungsprozeß aufgenommen. Kleine Gefährte entstanden daraus, auf denen die Roboter Waffen montierten und selbst Platz nahmen.
    Hier mußte vor Urzeiten jemand ein gewaltiges Programm installiert haben, das jetzt erstmals und wohl auch letztmals in Aktion trat. Obwohl mir vieles nicht schmeckte und die Zusammenhänge ein Rätsel blieben, mußte ich dem unbekannten Schöpfer dieses technischen Wunderwerks meine Anerkennung zollen. „Träger der Faust des Kriegers!" rief Volcayr mir begeistert zu. Seine Singstimme überschlug sich dabei einige Male, so daß ich ihn kaum verstehen konnte. Und die stampfenden, schwebenden und zu geordneten Formationen aufmarschierenden Roboter erzeugten auch Lärm zur Genüge. „Nun wird sich bald zeigen, ob die Quarantäne der Cloreonen ihren Zweck erfüllt hat." Er rieb sich die stumpfen Enden seiner beiden in Metall gehüllten Arme. „Welche Quarantäne?" fragte ich, obwohl ich ahnte, was er meinte. Mir kam es jedoch in erster Linie darauf an, Volcayr in ein Gespräch zu verwickeln. Was ich dringender brauchte als alles andere, waren Informationen.
    Der Elf ahder drehte mir das Gitter seiner Kopfmaske zu. Wieder blitzten hinter den engen Stäben grüne Lichter auf. „Der einseitig gepolte Schirm um Cloreon oder Eremit, wie ihr diese Welt getauft habt." Er wirkte plötzlich sehr redselig. „Er hat nach dem Willen des Kriegers die Cloreonen an ihre Welt gefesselt und so gezwungen, nichts anderes zu tun, als sich auf die Letzte Schlacht vorzubereiten. Was ich bis jetzt gesehen habe, läßt einen großen Genuß erwarten, denn sie waren nicht untätig. Aber der Beweis fehlt noch. Die Letzte Schlacht wird ihn erbringen. Dann erst wird sich zeigen, ob die Cloreonen gestärkt aus der Abgeschiedenheit hervorgegangen sind und dem Heer des Ewigen Kriegers Kalmer widerstehen können."
    Mir lief es eiskalt über den Rücken, denn Volcayrs gesungene Worte bedeuteten nichts anderes, als daß dieses Robotheer - und womöglich entstanden just in diesem Augenblick unter der Oberfläche von Eremit noch weitere Kampfmaschinen -sich nun in einen Kampf mit der Organismus-Gesellschaft von Eremit stürzen würde!
    Es gab für mich in diesem Moment zu zwei Fragen keine Zweifel.
    Dieser sinnlose Kampf mußte vermieden werden, denn er konnte nur so enden, wie ich es aus den Spuren von Holocaust hatte lesen können.
    Es

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