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1256 - Die Faust des Kriegers

Titel: 1256 - Die Faust des Kriegers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Hyperfunkstrecke alarmiert, die er für solche Extremfälle benutzen durfte. Ob dort in der Hektik des bevorstehenden Aufbruchs der Flotte jemand schnell reagieren würde, bezweifelte er. Und der Fremde? Er antwortete zuerst. Es handelte sich um einen Symbolspruch, der nach dem gleichen Muster abgefaßt war wie die Aufforderung.
    HIER ACHTERDECK - KOMMEN IN FRIEDEN UND DOCKEN AN, WIE ES ERBETEN WURDE. „Oh", sagte Vathin. „Die sind ja richtig höflich."
    Ein anderer Empfänger gab ein Signal. „Außenstation Oberwächter Vathin", donnerte eine Stimme. „Kurierschiff EXE-23 im Anf lug.
    Vathin hat sich sofort an Schleuse Azu melden!
    Ausrüstung mitführen! Ablösung! Neuer Einsatz auf der LEFLAHT. Ehre dem Ewigen Krieger!
    Bestätigung!"
    Vathin antwortete nicht Er verglich den Tonfall mit den freundlichen Worten des Symbolspruchs und dachte bei sich, daß hier etwas nicht stimmte. Er wollte ja zur LEFLAHT, aber deswegen brauchte man ihn doch nicht so barsch anzuschreien!
    Er wollte gerade die Sprechtaste drücken, um EXE-23 eine Antwort zu geben, als der Hyperfunkempfänger ansprach. „Unteradmiral Lillingjoke", hörte er. „Vathin, kümmern Sie sich um dieses fremde Schiff. EXE-23 ist Ihnen zur Unterstützung unterstellt, bis die Sache geklärt ist. Umgehend Rapport! Verstanden?"
    „Verstanden", antwortete der Oberwächter. Er ließ die Sprechtaste der Hyperfunksenders wieder los und sagte zu sich selbst: „Danke, Herr Lillingjoke."
    Dann fuhr er den Normalfunksender hoch. „EXE-23!" schrie er. „Andocken. Waffen klarmachen! Kommandant meldet sich bei mir! Und keine Zikken! Verstanden?"
    „Jawoll, Oberwächter Vathin!" hörte er.
    Es knisterte in einem dritten Empfänger. „Hier spricht Jizi Huzzel von der ACHTERDECK", vernahm Vathin eine sanfte weibliche Stimme. „Wir haben eure Sprache im Griff. Käpten macht eine gute Übersetzung. Wir kommen in Frieden, aber wir bitten euch, diesen rüden und albernen Ton nicht bei uns zu verwenden. Ihr scheint ganz schön querköpfigübermilitarisiert zu sein, und für einen solchen Unsinn haben wir keine Ader, Wie gesagt, wir kommen in Frieden. Und wir kommen gemütlich. Und wenn man uns anders kommt, werden wir ungemütlich. Aber nie militärischidiotisch."
    „Kommt nur", antwortete Vathin ruhig. „Ich sehne mich sogar nach ein paar Lebewesen, die reden und nicht schreien."
    Wenig später dockten die ACHTERDECK und die EXE-23 fast gleichzeitig an der Außenstation Vathins an.
    Der Cloreone war plötzlich die Ruhe selbst. Sogar seine Sehnsucht nach der LEFLAHT spielte nun keine Rolle mehr. Er freute sich auf die Begegnung mit den Fremden. Daß diese etwas mit dem Ewigen Krieger zu tun hatten, war klar. Daß sie just in diesem Augenblick über Ciclaun auftauchten, in dem sich die Flotte anschickte, die Ursprungswelt Cloreon aufzusuchen, um die Letzte Schlacht zu schlagen, war ein Beweis, der ausreichte. Solche Zufälle gab es nicht.
    Vathin schloß seinen Kampf anzug und machte sich auf den Weg zu Schleuse A. Er fühlte sich befreit, seit er die Worte der Fremden mit dem Namen Jizi Huzzel gehört hatte.
    Es ging also auch ohne diesen albernen Militärton, sagte er sich
     
    3.
     
    Ich wurde aus Volcayr nicht schlau. Überhaupt hatte ich alle Mühe, meine Gedanken zu sortieren und vernünftig zu reagieren.
    Volcayr ist bereit für die Letzte Schlacht!
    Diese Worte summten noch durch meinen Kopf. Ich hatte Lavoree informieren können, und damit wußten meine Vironauten Bescheid, was sich hier auf Eremit zugetragen hatte. Haiikin hatte uns belogen.
    Das stand fest. Ich wurde nicht so recht schlau aus dem Cloreonen. Und aus ein paar anderen Dingen auch nicht.
    Der Elf ahder hatte mich in seinen Igelpanzer geschleppt. Dann war er mit mir in einen Teil der subplanetarischen Anlagen gerast, den ich nicht kannte.
    Stronker Keen und meine anderen Begleiter waren zurückgeblieben und inzwischen wahrscheinlich wieder an Bord ihrer Virenschiffe zurückgekehrt.
    Ich befand mich in einem metallenen Panzerfahrzeug, das einem überdimensionierten Igel glich. Das Fahrzeug war vierzig Meter lang und etwa fünfzehn Meter hoch. Sein Inneres war, soweit ich es zu Gesicht bekam, mit Geräten und Aggregaten bestückt und verfügte über etliche Hohlräume, die als Aufenthaltsstätten oder als Materiallager dienen mochten. Die Technik, die dieses Panzerfahrzeug produziert hatte, war mir fremd, und ich konnte nicht abschätzen, welche Möglichkeiten Volcayr mit diesem Fahrzeug zur

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