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1256 - Die Faust des Kriegers

Titel: 1256 - Die Faust des Kriegers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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bedanke mich im Namen aller Traditional-Cloreonen", erklärte der Admiral stolz. „Gestattet, daß ich mich jetzt zurückziehe, denn ich erwarte hohen Besuch. Der Träger der Faust des Kriegers, Reginald Bull, hat seine Ankunft auf der CICLANT angekündigt. Selbstverständlich seid auch ihr meine Gäste, wenn euch der Sinn danach steht."
    Rainer Deike und Jizi Huzzel blickten sich überrascht an. „Bully auf dem Flaggschiff?" staunte die kleine Frau. „Langer, da will ich aber dabei sein.
    Comanzatara muß warten. Einverstanden?"
    „Wir kommen", wandte sich der lange Terraner noch einmal an den Admiral. Dann bat er Käpten, die Verbindung zu trennen. „Natürlich bin ich einverstanden, kleine Hexe." Er versuchte, nach Jizis Virenschaukel zu grabschen, aber deren Gedankensteuerung war schneller. „Ich muß es ja sein. Auch wenn meine Hosen größer sind als deine, so weiß ich, daß ..."
    „... daß wir beide gleichberechtigt entscheiden", unterbrach sie ihn. „Das wolltest du doch sagen, nicht wahr?"
    „Ich wollte sagen, daß du hier die Hosen anhast", schimpfte der Terraner mit gespieltem Zorn. „Aber das ist jetzt egal. Auf zu Bully, Tarcicar und der CICLANT. Unser Flottillenchef wartet auf seinen Orden!"
    Er gab Käpten die Kursanweisungen.
     
    *
     
    Das Andockmanöver an die CICLANT verlief fehlerfrei und in gekonnter Manier. Es bestätigte aber eine Beobachtung, die ich schon an Bord von Sparzers Schiff gemacht hatte. Die Kolonial-Cloreonen kannten keine Transmitter.
    Das Überwechseln auf das 500 mal 400 Meter große Flaggschiff verlief daher etwas umständlich. Der schwarze Admiral begleitete mich selbstverständlich. Allmählich konnte ich auch seine Blicke deuten. Er schielte immer wieder verstohlen auf Stalkers Permit, als erwarte er von dort ein Wunder.
    Der Empfang war pompös. Ich fragte mich, wie eine Kriegsflotte, die drauf und dran war, die Schlacht ihres Lebens zu schlagen, in der Lage war, einen solchen Aufwand zu betreiben.
    Fremdartige Begrüßungsmusik hallte durch eine lange Schleuse. An der Decke leuchteten Kunststoff röhren, aber auf den Simsen zu beiden Seiten brannten feierlich bunte Kerzen. Sparzer bewegte sich einen Schritt hinter mir, als würde er es nicht wagen, mit mir auf gleicher Höhe zu gehen. Ich drehte mich um, als ich merkte, daß die Schleuse passiert war und ich im Innern der CICLANT war. Dem Admiral folgten drei weitere Uniformierte in grüner, roter und grauer Uniform.
    Soldaten in blauen Uniformen bildeten ein Spalier, als das Ende des Schleusengangs nahte. Dort erwartete mich ein Empfangskomitee aus vier Cloreonen, die wieder alle unterschiedlich farbige Uniformen trugen. Diesmal waren es die Farben Rot, Grün, Grau und Purpur.
    Sparzer stellte diese Cloreonen vor. „Admiral Gilgamel, Herr der Grünen Garden von Perpetim. Admiral Taff-Cror, Herr der Roten Garden von Sans-Cror. Admiral Edamoo, Herr der Grauen Garden von Alvaandoree. Admiral Paranguard, Herr der Purpurnen Garden von Maludum."
    Ich versuchte, mir die Namen zu merken, aber alles ging so schnell, daß mir das nicht zur Gänze gelang. Außerdem war ich froh, als die Begrüßungszeremonie endlich vorüber war.
    Die fünf Admirale geleiteten mich nun allein weiter.
    Das Innere der CICLANT unterschied sich prinzipiell nicht von dem des Kampfschiffs, mit dem mich Sparzer von Eremit hierher gebracht hatte. Mein Eindruck über die Militaristen der Kolonialwelten wurde so abgerundet. Über einen Antigravschacht ging es nach oben. Wie ich schon festgestellt hatte, war die Spitze des „halbierten Eis" identisch mit dem Bug. Dort vermutete ich auch die zentralen Einrichtungen. Meine Erwartungen wurden voll und ganz bestätigt.
    In einem weiten Rund mit teilweise direktem Ausblick durch Panzerfenster erwartete mich Admiral Tarcicar. Der Raum war Kommandozentrale der CICLANT und Befehlsstand des Oberkommandierenden in einem. Hier waren etwa 80 Cloreonen an verschiedenen Geräten, Pulten und Konsolen tätig. Mehrere Bildschirme und zwei übergroße Halbpanoramaschirme leuchteten und spiegelten den umgebenden Weltraum, Eremit und die fünf Ringe des Virgo-Tor-Systems wider.
    Ich suchte unwillkürlich nach dem Verbund der Virenschiffe. Als ich ihn entdeckt hatte, beruhigte ich mich und ließ mich - gespielt natürlich! - dazu herab, den Admiral in seiner blauen Uniform zu begrüßen. Ehrfürchtig lugte auch Tarcicar nach dem fingerlosen Metallhandschuh an meiner linken Hand. „Wie du weißt, Träger der

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