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1259 - Der Weg nach Eden

Titel: 1259 - Der Weg nach Eden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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wollen."
    „Ein toller Service!" rief Gucky aus dem Hintergrund, wo er sich ge meinsam mit Tschubai und Lloyd auf den kommenden Einsatz vorbereitete. „Dann steht einem Start mit dem Beiboot eigentlich nichts mehr im Wege."
    „Der Leichte Kreuzer AINO UWA-NOK ist startbereit", meldete sich Mehldau Sarko. „Ist eigentlich noch niemand von euch auf den Gedanken gekommen, daß die Porleyter den Antrieb der BASIS blockiert haben, weil die bei der Arbeit des Metagravs freiwerdenden hyperenergetischen Emis sionen die Aktivitäten ihres Sonnei iSatelliten und ihrer Speicherstatio nen negativ beeinflussen könnt" warf Rhodan mit kritischer Ironie ein.
    Das betretene Schweigen, das er als Antwort erhielt, bestätigte seine Vermutung, daß die Frauen und Männer in der Blockierung des Metagravs einfach nur eine Demonstralion der Möglichkeiten der Porleyter ge'sehen hatten, mit der sie beeindrucken wollten. Er selber hatte anfangs nichts anderes angenommen, aber die Aussagen Vishnas über die Funktionen der Speicher und des Sonnensatelliten hatten ihn sofort eine Verbindung zwischen diesen Funktionen und dem Triebwerksnusfall der BASIS sehen lassen. So mächtig die Porleyter auch waren, selbst ihre Supertechnik konnte nicht gegen alles gefeit sein. Ihre Manipulation war eine Notmaßnahme gewesen. „Natürlich hätten sie uns anfunken und auffordern sollen, den Metagrav für eine bestimmte Zeit nicht zu benutzen", schränkte er seine Kritik wieder etwas ein. .Aber wir müssen uns in die Psyche dieser Intelligenzen hineinversetzen, um zu begreifen, daß das für sie keine Alternative war. Neu-Moragan-Pordh ist ihr Zufluchtsort und ihre Kosmische Bastion. Sie mußten einfach irgend wie; beweisen - und sei es auch nur für sich selbst -, daß sie wenigstens hier die Herren im Hause sind. Gleichzeitig aber haben sie uns aber gezeigt, daß sie uns willkommen heißen."
    „Wie?" fragte Miztel. „Dadurch, daß sie das Schiff in einen Orbit bugsieren", antwortete Javier an Rhodans Stelle.
    Er blickte Rhodan an. „Wenn kein Metagrav mehr arbeitet, können wir natürlich kein Beiboot auf Yurgill landen."
    Rhodan nickte nur.
    In diesem Moment leuchtete das grüne Hauf dem Kom-Schirm wieder auf - und die Hauptpositronik sagte: „Ich bitte darum, die kurzzeitige Störung entschuldigen zu wollen. „Der Metagrav wird übrigens jetzt wieder funktionieren. Darf ich darauf hinweisen, daß wir den Antrieb des Schiffes nicht zu benutzen brauchen, da das Schiff durch Fremdeinwirkung in einen brauchbaren Orbit um Yurgill befördert wird?"
    In der Zentrale brach Gelächter aus. Es verstärkte sich und ergriff nach und nach alle Frauen und Männer - und es wirkte reinigend und erfrischend wie ein Frühlingsregen. „Du hattest wirklich einen beacht lichen Blackout, Blechkasten", bemerkte Javier, nachdem das Gelächter verstummt war. „Wieso?" fragte die Hamiller-Tube.
    Diesmal war das Gelächter noch stärker. Anschließend sagte Rhodan: „Wenn der Metagrav wieder funk tioniert, werden wir jetzt mit dem Beiboot starten." Er stutzte und wandte sich an den Hangarmeister. „Sagtest du vorhin AINO UWA-NOK?"
    „Ja", antwortete Sarko. „Ich hatte, den Leichten Kreuzer AINO UWA-NOK startklar machen lassen, Perry. Wolltest du lieber ein anderes Beiboot nehmen?" .Aber nein", erwiderte Rhodan. „Das ist schon richtig."
    Er schloß für eine Sekunde die Augen und erinnerte sich an die Ereignisse auf Khrat, die seiner psionischen Ritterweihe im Dom Kesdschan vorangegangen waren. Auch damals hatte die AINO UWANOK eine Rolle gespielt. Sie war auf dem Planeten gelandet - und von ihr aus war er zu einem alptraumhaften Gang durch das psionische Labyrinth aufgebrochen, der mit seinem Tode geendet hatte. Oder doch fast mit dem Tode, denn physische war es bereits aus gewesen mit ihm.
    Er schüttelte heftig den Kopf, um die dunklen Ahnungen abzuwehren, die ihn überfie len.
    Dumme Gedanken!
    Diesmal war alles ganz anders. In Neu-Moragan-Pordh besuchte er Verbündete - und auf EDEN II wartete ein alter Freund. Es gab keine Seth-Apophis mehr, die aus dem Hinterhalt zuschlagen konnte und mächtig genug war, um alle seine Pläne in Gefahr zu bringen.
    Er zwang sich zu einem zuversichtlichen Lächeln und winkte Geof- fry, Ras, Fellmer und Gucky zu, die ihn nach Yurgill begleiten würden. „Gehen wir!" sagte er.
     
    *
     
    „Alle Systeme arbeiten einwand frei", sagte Unaire Zahidi, der Kommandant des Raumkreuzers AINO UWANOK, mit gutturaler Stimme. „Wir

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