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1268 - Shao, der Zombie und wir

1268 - Shao, der Zombie und wir

Titel: 1268 - Shao, der Zombie und wir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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ein. Er traf eine Wand und malte dort einen Kreis. Auch erwischte er den am Boden liegenden Aldo und fuhr über dessen Rücken hinweg.
    Suko kämpfte noch immer gegen das dumpfe Gefühl im Kopf an. Zugleich musste er den Schwindel unter Kontrolle bekommen. Er wollte sich auch nicht darauf verlassen, dass es Aldo schlechter erging als ihm, sondern musste das Heft in die Hand nehmen, auch wenn er sich nicht eben auf der Siegerstraße befand.
    Er dachte an seinen Stab. In seinem Zustand wär es wohl am besten gewesen, ihn jetzt einzusetzen.
    Durch Aldos Bewegung wurde Suko abgelenkt. Der fast nackte Körper rollte sich über den Boden hinweg und genau in die Richtung, in der auch die Beretta lag.
    Er schnappte sie.
    Er rollte damit herum.
    Suko griff zu seinem Stab. Eine Berührung reichte aus.
    »To…«
    Die nächste Silbe sprach er noch aus, aber Aldo hörte sie nicht, denn er hatte geschossen. Das Echo des Schusses klang ohrenbetäubend laut in Sukos Ohr. In seinem Zustand hatte er das Gefühl, der Kopf würde ihm auseinander fliegen.
    Ein wahnsinnig harter Schlag erwischte ihn an der Schläfe. Danach ging alles blitzschnell. Er hatte das Gefühl, weggetragen zu werden und ins Nichts zu schweben. Dass er wie ein Klotz zu Boden fiel, merkte er nicht mehr, und er hörte auch nicht das triumphierende Lachen des gelben Teufels…
    ***
    Mein Gefühl sagte mir, dass ich mich auf dem richtigen Weg befand. Dort wo die Treppe ihr Ende fand, musste sich das Ziel befinden. Nicht offen liegend, mehr versteckt hinter irgendwelchen Türen und Verschlägen, denn mein Gefühl sagte mir auch, dass dieser Keller alles andere als klein war.
    Man hatte ihn praktisch aus der Kanalisation herausgeschält und für bestimmte Zwecke genutzt.
    Das trübe Licht begleitete mich auf meinem Gang in die Tiefe. Ausgetretene Stufen mit kleinen Mulden in der Mitte machten es mir nicht gerade einfacher. Aber ich fand an der schmalen Eisenstange des Geländers an der linken Seite Halt.
    Am Fuß der Treppe blieb ich stehen. Mein Herzschlag beruhigte sich etwas, als ich sah, dass mich niemand erwartete. Von hier aus verschaffte ich mir einen ersten Überblick. Meine Vermutung bestätigte sich. Der Treppe schloss sich ein großer Kellerraum an, der sich in die Tiefe hineinzog, und dort wurde das Licht auch immer schwächer.
    Die Tür gegenüber der Treppe war nicht zu übersehen und auch nicht, dass sie nicht geschlossen war.
    Urplötzlich war die Stille verschwunden. Durch den Türspalt hörte ich Geräusche.
    Stimmen?
    Nein, nicht direkt. Das war schon mehr ein Stöhnen, und es wurde auch von klatschenden Lauten begleitet.
    Kämpfte dort jemand?
    Natürlich dachte ich sofort an Suko, blieb jedoch nach zwei Schritten wie angewurzelt stehen, als ich den Schuss hörte und auch das teuflische Lachen, das in das Echo hineinklang…
    ***
    Die Welt um mich herum war die Gleiche geblieben. Trotzdem hatte sie sich für mich radikal verändert. Hinter der Tür war der Schuss aufgepeitscht, und ich musste automatisch an Suko denken.
    Oder war nicht er es gewesen, der geschossen hatte?
    Komische Gedanken wirbelten durch meinen Kopf. Sie hielten mich in meiner Aktion zurück. Ich stürmte nicht los, sondern schlich langsam und leise näher an das Ziel heran.
    Ruhe kann wunderbar sein, aber sie kann auch das Gegenteil bewirken, und das war bei mir der Fall. Die Stille machte mich nervös und zittrig, sodass sich das ungute Gefühl in mir steigerte.
    Ich verharrte vor der Tür. Es war kein Problem, einen Blick in den dahinter liegenden Raum zu werfen, besonders auch, weil sich ein heller Streifen dicht über dem Boden abmalte.
    Dort lag eine kleine Lampe. Mir kam natürlich sofort Sukos Leuchte in den Sinn. Um den gesamten Raum absuchen zu können, hätte ich die Tür weiter aufziehen müssen. Darauf verzichtete ich, schob die Beretta auf den Spalt zu und bewegte auch meinen Kopf in diese Richtung.
    Bevor meine Sicht sich verbesserte, hörte ich das heftige Atmen oder auch Kichern. Sukos Stimme war mir bekannt. Deshalb wusste ich sofort, dass er dieses Geräusch nicht ausgestoßen hatte.
    Wer es stattdessen war, darüber zerbrach ich mir nicht den Kopf, den ich so weit vordrückte, dass ich entsprechend der Möglichkeiten die optimale Sicht erhielt.
    Licht und Dunkelheit sorgten für ein Schattenspiel, das allerdings erstarrt war. Auf mich machte es den Eindruck eines Scherenschnitts, der in diesem Verlies aufgebaut war.
    Ein Mensch lag am Boden.
    Ein anderer kniete

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