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1271 - Finale in der Tiefe

Titel: 1271 - Finale in der Tiefe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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erfuhr, wie Tengri Lethos seine Rolle als Stahlherr schließlich aufgegeben und sich mit Atlan und Jen Salik zusammengetan hatten, damit sie gemeinsam das Vagenda fänden und den Fluß der Vitalenergie wieder in Gang brächten, von dem alles Leben im Tiefenland abhängig war. Er hörte von Abenteuern in Mhuthan, im Land Schatzen und im Reich der Jaschemen Er lernte durch des Hathors Schilderung Chulch und Wölebäl kennen, den Haluter Domo Sokrat, Twirl und Clio, die Jaschemen Vlot und Calt. Er erfuhr vom Schicksal der Raum Zeit-Ingenieure, die fast alle zu Grauen Lords geworden waren. Er hörte von der Lichtebene und dem Berg der Schöpfung, vom Neutrum und dem Einsamen der Tiefe. Tengri Lethos Worte waren von einer unterschwelligen suggestiven Wirkung begleitet, die dafür sorgte, daß sie sich dem Gedächtnis einprägten und daß trotz der Überfülle an Informationen ein abgerundetes Bild der Vorgänge im Tiefenland entstand. Mit besonderer Sorgfalt berichtete der Hathor über die Ereignisse der letzten Wochen. Perry Rhodan bemerkte die zunehmende Bitterkeit in seinen Worten, als er davon sprach, wie bekannt geworden war, daß der Preis für die Rückkehr des Frostrubins das Leben von Billionen Bewohnern des Tiefenlands sein würde. Wie die fünf Raum - Zeit-Ingenieure, die als einzige ihre ursprüngliche Identität bewahrt hatten, mit ihm selbst sowie mit Atlan und Jen Salik über einen Katastrophenplan eins geworden waren, der die Massenvernichtung intelligenten Lebens verhindern sollte. Wie er mit den fünf Ingenieuren sich ins Neutrum zurückgezogen hatte, damit von dort aus der Rettungsplan gesteuert und überwacht werden könnte. Wie Salik und der Arkonide sich unter Lebensgefahr den Grauen Lords als Repräsentanten des Graulebens angedient und sich die Ämter von Lordrichtern erschlichen hatten, damit sie auf der Ebene des Tiefenlands jene Dinge bewerkstelligen könnten, die für die Verwirklichung des Planes erforderlich waren. Tengri Lethos‘ abschließende Worte waren an niemand im besonderen gerichtet. Sie enthielten keine Bitterkeit mehr. Sie waren schwer und langsam gesprochen, und Trauer klang in jedem Satz, den der Hathor sprach. „Wir, die in der Niederung leben, haben uns daran gewöhnt, in den Kosmokraten Wesen von unvergleichlicher Macht und unübertrefflicher Weisheit zu sehen.
    Wir wissen, daß das Projekt Tiefe ein Unternehmen der Kosmokraten ist, und können nicht verstehen, warum es so vieler Umstände bedurfte, soviel Leid und Unglück und Tod erzeugen mußte, damit es letzten Endes doch noch zum Erfolg geriet. Vor alle Dingen begreifen wir nicht, warum Billionen von denkenden, fühlenden Wesen hätten geopfert werden sollen, wo es doch offensichtlich eine Möglichkeit gab, sie zu retten. Wir Geschöpfe der Niederung, haben einen Plan entwickelt, der die Unschuldigen vor dem Tod bewahre soll. Wir wissen noch nicht, ob er folgreich sein wird. Aber um wieviel leichter als uns hätte es den nahezu allmächtigen Kosmokraten fallen müssen, ein solches Vorhaben Werk zu setzen? Und warum habe sie es nicht getan?" Vishnas Reaktion war prompt uscharf. „Du verstehst die Zusammenhänge nicht, Hathor. Zerbrich dir nicht den Kopf über die Belange der Kosmokraten. Du könntest sie ohnehin nicht verstehen." Perry Rhodan fuhr auf.
    Ungläubig, ärgerlich wandte er den Blick Richtung der Kosmokratin. „Das ist alles, was du zu sagen hast?" begehrte er auf. „Durch die Nachlässigkeit der Kosmokraten werden unzählige Leben in Gefahr gebracht, und du weißt weiter nichts zu erklären, als daß wir eure Belange nicht verstehen können?" Vishna begegnete seinem Blick kalt, ohne jegliche Emotion. Die Sprache ihrer Augen war deutlich genug. Wurm, worüber regst du dich auf? Taurec gab sich Mühe, die Spannung zu entschärfen. „Es ist nicht leicht, den Standpunkt der Kosmokraten zu verteidigen sagte er. „Es klingt flach und wenn man sagt, daß ihre Sorge in erster Linie den übergeordneten Zusammenhängen gilt. Es geht darum den Moralischen Kode des Universums zu reparieren. Der Versuch, einen Ersatz für TRIICLEneun zu konstruieren, schlug fehl. Die Zeit, die ein mutiertes Kosmogen existieren kann, ohne daß es schwerwiegende Fehlentwicklungen im Werdegang des Universums hervorruft, ist begrenzt.
    Gewiß, sie zählt nach Millionen von Jahren. Aber als der Frostrubin endlich gefunden wurde, war die Frist fast schon abgelaufen. Das Problem der Rückführung wurde zu einem Wettlauf mit der Zeit. Der

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