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1281 - Teleport

Titel: 1281 - Teleport Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Computerdieben als erstes die schwarzen Gürtel. Keinem gelang es mehr, den Teleport zu aktivieren. Der Sekretär und der Trivideo-Techniker traten ein.
    Zielstrebig schritt Zanc auf einen Terraner zu und griff ihm in die Innentasche seines Jacketts. Triumphierend zog er eine Folie hervor.
    „Was ist das?" erkundigte Murnym sich.
    „Das ist meine Rehabilitation. Endlich kann ich auf den Medientender zurückkehren."
    Vergnügt grunzend steckte der Unither die Folie ein, warf den Arkoniden einen lässigen Blick zu und ging zum Ausgang. Dort blieb er stehen und wandte sich zu Murnym um.
    „Ich brauche ein Transportmittel, das psionisch nicht beeinflußbar ist", erklärte er. „Bei der Gastfreundschaft eures Volkes, könnt ihr mir helfen?"
    Murnyms sorgenvolles Gesicht hellte sich für kurze Zeit auf.
    „Wir haben weiter unten eine Museumsabteilung. Darin befindet sich ein Fahrrad. Wenn du dich damit begnügen willst?"
    „Ja!"
    Der Sekretär eilte los, und der Unither folgte ihm, das verschmitzte Gesicht des Arkoniden nicht beachtend. Es war offensichtlich, daß Tardus Zanc nicht wußte, was ein Fahrrad war.
     
    6.
     
    Stalker brachte kein Wort heraus. Die Panisha standen ratlos herum. Es gab keinen Zweifel. Die Kartanin waren nach der Entführung des Hanse-Chefs nicht in die Upanishad-Schule zurückgekehrt. Irgendwie hatte der Sotho es gespürt. Es war der Grund gewesen, warum er zusammen mit den drei Shana sofort aufgebrochen war.
    Und Stalker begriff eines mit der ihm eigenen gedanklichen Härte. Die Kartanin hatten ihn verraten. Sie verfolgten eigene Pläne. Sie hatten von Anfang an den Verrat geplant.
    Sie hatten gar nicht die Absicht, Homer G. Adams freizulassen. Sie wollten ihn als Geisel behalten.
    Einerseits mußte das dem Sotho recht sein. Er erhielt dadurch Gelegenheit, sich auf die Seite der Galaktiker zu stellen und durch seine Parteinahme den Konflikt zusätzlich anzuheizen. Andererseits mußte er auf Adams als guten Freund verzichten und dadurch Nachteile für die Beziehungen zwischen der Hanse und ESTARTU in Kauf nehmen.
    Die Anlagen der Upanishad meldeten die ersten psionischen Phänomene in der Umgebung der Schule. Die Panisha benötigten Sekunden, um herauszufinden, worauf sie zurückzuführen waren. Sie wurden von einem Paratau-Angriff der Kartanin ausgelöst. Das bedeutete, daß die MASURA ihr Versteck im Schutz der planetenlosen Sonne Cloosta aufgegeben hatte. Die Esper des Schiffes mußten die ganze Zeit mit ihren Artgenossen in der Upanishad in Verbindung gestanden haben.
    Stalker spürte, wie ihn seine Beherrschung verließ. Hatte er bisher den Problemkomplex noch einigermaßen nüchtern und rationell betrachtet, so brandeten nun die ganzen Emotionen in ihm auf, die sich angesammelt hatten. Seine Augen begannen zu flackern, und die bewußten Gedanken an die eigentlichen Folgen des Paratau-Angriffs entfesselten ihn endgültig.
    Paratau war gefährlich. Paratau machte seine Absichten im Zusammenhang mit dem Teleport zunichte. Das war der Grund, warum er damit einverstanden gewesen war, daß Adams den Teleport mit Paratau bezahlte. Er wollte die Tropfen aus dem Verkehr ziehen.
    Der Angriff der Kartanin auf Arkon Izerstörte das Teleportsystem, das mit viel Mühe und Sorgfalt aufgebaut worden war. Stalker besaß keine Möglichkeit, direkt einzugreifen und die Fremden daran zu hindern. Es war zu spät dazu. Er gab Anweisungen an die KARVAAN aus und rief die ESTARTU in die Nähe der MASURA. Dies war das letzte, was er noch völlig überlegt tat. Vom nächsten Augenblick an verwandelte er sich durch die emotionelle Überladung völlig und hatte wie ein instinktiv handelndes Tier nur noch das eine Ziel vor Augen. Er wollte Adams aus den Händen der Fremden befreien.
    „Folgt mir!" schrie er die drei Shana an und nannte ihnen die Koordinaten des Zieles.
    Und er wies sie an, sich unmittelbar in seiner Nähe zu halten. Die Teleportgürtel beförderten sie zu einem der Ausgänge der Upanishad. Zu Fuß legten sie eine Wegstrecke zurück bis hinauf zum Parkplatz der Gleiter. Dort setzten sie den Teleport erneut ein.
    Stalker hatte sich erschreckend verwandelt. Sein Körper drückte mit jedem Wirbel und jeder Sehne Gefährlichkeit aus. Seine Augen hatten die Farbe von Rauch angenommen und schimmerten trüb und verschleiert. Aus den Zehen und Fingern hatten sich schwarze Krallen gebildet. Sein Unterkiefer hatte sich weit nach vorn geschoben, die Oberlippe war nach hinten gezogen. Zwei Reihen

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