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1291 - Bitte recht teuflisch!

1291 - Bitte recht teuflisch!

Titel: 1291 - Bitte recht teuflisch! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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die wippend auf dem Boden gelandet war und sich mit einer schnellen Bewegung aufrichtete und ihn jetzt als neuen Feind erkannte.
    Tanners Augen weiteten sich, aber er konnte mit dieser Person nichts anfangen.
    Er hörte sie leise lachen. Er sah ihr Lächeln. Er schaute auf ihren Mund und entdeckte plötzlich die beiden Vampirzähne, als sie die Lippen zurückzog und ihm bewies, wer sie in Wirklichkeit war.
    »Das ist nicht wahr!«, keuchte Tanner.
    Justine lachte nur leise. Am Funkeln ihrer Augen war zu erkennen, dass sie die Gier nach Blut wieder überfallen hatte. Und Tanner steckte voller Blut.
    Glenda schrie hinter seinem Rücken. »Weg Tanner, das ist Justine Cavallo! Die macht sie fertig! Sie wird Ihnen das Blut aussaugen. Sie…«
    Der Chief Inspector hörte nicht oder wollte nicht hören. Er stand noch zu sehr unter dem Eindruck des Erlebten, aber der Wagen befand sich auch in seinem Blickfeld.
    Dass die Blutsaugerin angreifen würde, stand fest. Bevor sie das schaffte, bewegte sich die Seitentür des Fahrzeugs mit einem heftigen Ruck. Wie ein Blitz sprang ein Mann nach draußen, der auch von Justine Cavallo bemerkt wurde.
    Sie drehte den Kopf und presste nur einen Namen hervor: »John Sinclair!«
    ***
    Ich hatte viel Schwung in meinen Sprung gelegt, weil ich so schnell wie möglich aus dem Wagen heraus wollte. Leider hatte ich das Laub vergessen, das als feuchter und klebriger Teppich auf dem Boden lag. Daran hatte ich nicht mehr gedacht und musste die Folgen ertragen.
    Mit dem rechten Fuß kam ich zuerst auf. Leider etwas verkehrt, sodass ich mit der Hacke weg und auch nach vorn rutschte. So geriet ich in einen unfreiwilligen Spagat und war zunächst mal außer Gefecht gesetzt. Aber ich hatte trotzdem gesehen, wer das Fest verlassen hatte, um nach mir Ausschau zu halten.
    Tanner befand sich in meiner Nähe. Glenda Perkins stand ein paar Meter zurück. Aber die beiden waren uninteressant für mich. Für mich zählte einzig und allein Justine Cavallo.
    Noch während ich ausrutschte, hörte ich sie meinen Namen schreien. Mir fiel ein, dass ich die Beretta nicht bei mir trug. Ich dachte auch an ihre immense Kraft und an ihren Kampfeswillen, der mir schon verdammt viel zu schaffen gemacht hatte. Sie würde sich hier nicht anders benehmen, und ich wusste jetzt, dass es eine Verbindung zwischen Casey Jordan und ihr gab.
    Ich raffte mich wieder auf. Blätter klebten an meinem Anzug. Die Hose war jetzt nicht nur aufgeschlitzt, sondern auch noch verschmiert, doch das alles war unwichtig. Ich wollte sie stoppen, bevor sie ihre Pläne durchsetzen konnte.
    Tanner hatte mittlerweile gemerkt, in welch einer Gefahr auch er schwebte. Er ging zurück, um möglichst viel Distanz zwischen sich und Justine zu bringen.
    Das ließ sie auch zu, denn sie hatte nur Augen für mich. Ich hörte sie leise lachen, und erst dann sprach sie mich an. »Ich habe es geahnt, Sinclair. Wo ich bin, da erscheinst auch du. Das Schicksal scheint uns zusammengeschweißt zu haben…«
    »Kann sein. Was willst du hier? Was hast du mit Jordan vor? Los, rede endlich!«
    »Er gehört mir.«
    »Als Vampir?«
    »Noch nicht.«
    »Was ist er genau?«
    Sie lachte schrill. »Das möchtest du gern wissen, wie? Ich weiß, dass er besondere Fähigkeiten besitzt, Sinclair. Du wirst Probleme haben, mit ihnen zurechtzukommen, aber ich brauche ihn, verstehst du. Er ist gut für meine Pläne.«
    »Die auch mich mit einbeziehen oder? Sonst wäre er nicht auf das Fest gegangen.«
    »Ich habe ihn geschickt. Es ist ein Test gewesen, und er hat ihn bestanden.«
    Bisher verstand ich nur Bahnhof. Aber so kannte ich sie. Eine Justine Cavallo ließ sich zunächst nicht in die Karten schauen. Um einen Fall zu lösen, musste man ihr schon Schritt für Schritt näher kommen. Ob mir das gelingen würde, war mehr als fraglich.
    »Ich werde ihn mir zurückholen, Sinclair, und du wirst mich nicht daran hindern.«
    »Was versprichst du dir von ihm?«
    »Er ist wichtig. Für unsere Zukunft. Wir müssen uns wappnen, verstehst du?«
    Nein, ich verstand nicht. Etwas lief an mir vorbei. Sie sprach von einer Zukunft, was sie sonst nie so getan hatte. Und wenn ich richtig darüber nachdachte, kam es mir vor, als hätte sie vor der Zukunft einen gewissen Bammel. Und deshalb musste sie sich durch bestimmte Vorgänge darauf einrichten.
    »Wappnen?«, höhnte ich. »Du willst dich wappnen? Gibt dir Dracula II nicht mehr genügend Schutz?«
    »Das begreifst du nicht, Sinclair. Nein, das ist noch

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