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13 - Der Gott der Finsternis

13 - Der Gott der Finsternis

Titel: 13 - Der Gott der Finsternis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diana G. Gallagher
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Freunden etwas über die Katze zu erfahren, hatten sich als totale Pleite erwiesen. Die ganze Clique war so dermaßen in sich gekehrt, er hätte ebenso gut stumm und unsichtbar sein können. Das einzig Gute, was sich während ihrer Begegnung ergeben hatte, war, dass sie eine Romanze mit Angel geleugnet hatte, und dafür konnte es nur eine logische Schlussfolgerung geben: Buffy war verliebt in ihn, aber Angel erwiderte ihre Gefühle nicht. Warum, das konnte Dem sich allerdings nicht vorstellen.
    Wie auch immer, er war überzeugt, dass ihr unnahbarer Held sich nicht in der Schule herumtreiben würde. Wenn ein Typ einen so blöden Namen wie Angel trug, wäre er zweifellos das Objekt allgemeiner Belustigung, und bis zum gestrigen Abend hatte er noch nie von ihm gehört. Also war Angel vermutlich älter, ging aufs College und war unerreichbar, selbst für ein so anziehendes Mädchen wie Buffy.
    Als er die Steinstufen zum Schulgelände hinaufstieg, ließ Dem seine Blicke auf der Suche nach ihr über die versprengten Schülergrüppchen schweifen. Er konnte sein Glück kaum fassen, als er sie über den Rasen laufen sah. Die Jeans und die Denimweste über dem weißen T- Shirt unterstrichen nur die Ernsthaftigkeit und Zielstrebigkeit in ihrer Haltung und ihrem Gang, als sie auf die Vordertür zuhielt. Sie war allein und damit zugänglich, solange ihre Freunde nicht in der Nähe waren, die darauf erpicht zu sein schienen, Eindringlinge
    von ihrer Gemeinschaft fernzuhalten.
    Dem hielt nichts vom ungeschriebenen Cliquengesetz, das für jeden zwischen dreizehn und neunzehn galt, ob es nun Sporthelden, Punks, Freaks, coole Typen oder Ausgestoßene waren: Halte dich an deinesgleichen, Eigenbrötelei verboten.
    Er war dem Geschichtsclub beigetreten, um etwas gegen seine soziale Isolation zu tun, aber auch dort hatte er keinen Anschluss gefunden. Sienna hatte sich für Chance entschieden, der eine wissenschaftliche Gruppe gesucht hatte, die seine Sportlermentalität nicht allzu sehr überfordern würde. Bart brauchte menschliche Anerkennung, um ein Gegengewicht zu seinem wissenschaftlich dominierten Hintergrund zu schaffen. Kilya hatte nicht lange gezögert, sich für diesen Kurs zu entscheiden, bedachte man die einzige andere Alternative: unbegrenzte Unterbringung in einer Besserungsanstalt.
    Er hatte sich gerade überlegt, ob er aus dem Kurs wieder austreten sollte, als Buffy und ihre Freunde aufgetaucht waren. Sich in diese Runde zu integrieren, war ihm als erreichbares Ziel erschienen, da diese Leute nicht auf irgendeine eindeutige Art miteinander verbunden zu sein schienen und versucht hatten, ihn einzubeziehen. Am gestrigen Abend jedoch hatte er feststellen müssen, dass er sich geirrt hatte.
    Sie waren miteinander verbunden, wenn auch auf eine Weise, die nicht so offensichtlich zutage trat, und was auch immer es war - er hatte nichts Gleichwertiges zu bieten.
    Es sei denn, Buffy war der Mittelpunkt. Sie hatte sich immerhin dafür eingesetzt, dass er sicher nach Hause kam. Das war nicht viel, aber für ihn war das der größte Sympathiebeweis, den er in Sunnydale bisher von irgendjemandem erhalten hatte. Dem begann zu rennen, um sie einzuholen.
    »Hey, Buffy.«
    Buffy hielt irritiert inne, als sie gerade im Begriff war, ins Schulgebäude einzutreten. »Dem. Hi. Wie geht es deinem Kopf?« Sie lächelte.
    »Gut.« Er rieb sich die verletzte Stelle und zuckte mit den Schultern. »Ist ein bisschen empfindlich, aber ich lebe noch.« »Was immerhin mehr ist, als Luke Wellstone und ein paar andere heute Morgen von sich sagen können.«
    »Hat die Katze sie etwa getötet?« Dems Stimme brach. Er war so von seinen Gedanken an Buffy gefesselt gewesen, dass er die Erinnerung daran, wie knapp er der Bestie entronnen war, vollkommen verdrängt hatte. Also waren tatsächlich Menschen zu Tode gekommen. Diese Neuigkeit war überaus ernüchternd.
    Buffy nickte und sah ihm offen in die Augen. »Du darfst dich nachts wirklich nicht draußen herumtreiben, Dem. Nach Einbruch der Dunkelheit ist Sunnydale für Menschen extrem gesundheitsgefährdend.«
    »Jedenfalls, bis die Katze eingefangen wird.«
    »Nein. Immer.« Buffy seufzte. »Mein Wort darauf, Dem. Sunnydale hat ein ziemlich unerfreuliches Unterweltproblem.«
    »Ich werde es mir merken.« Dem runzelte die Stirn, als er sich erinnerte, dass sie gestern Abend etwas Ähnliches zu ihm gesagt hatte.
    »Ein guter Rat . Es ist nicht gut, sich in Sunnydale nach Einbruch der Dunkelheit im Freien

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